Moin allerseits, da in letzter Zeit wieder häufiger Tiere im Handel waren, haben wir auch mal zugegriffen und eine Gruppe von 6 kleineren Tieren mitgenommen. Diese waren anfänglich sehr hager, haben dann aber schnell zugelegt und fühlten sich pudelwohl in unserem Becken. Ein Männchen war schon beim Kauf erkennbar, und ein zweites war wohl auch dabei, konnte sich aber ohne viel Stress einordnen und mitschwimmen. Wir füttern durch Homeoffice i. d. R. 3x täglich kleinere Mengen, so dass die Tiere bald in Bestform und eine große Freude waren ... auch sehr verträglich mit allen anderen Bewohnern.
ABER ... nach den ersten Monaten kam es wiederholt zu der Glubschaugenbildung bei ansonsten kerngesund aussehenden Fischen, wie sie hier auch schon beschrieben wurde, und wie man sie für diese Art bei etwas Web-Recherche öfter in Berichten zu dieser Art finden kann. Wir füttern vitaminisiert (LipoGarlic), abwechslungsreich Lebend- und Frostfutter, waschen / spülen alles Futter gründlich, und die Wasserwerte haben wir über einen monatlichen ICP-Test unter Kontrolle - dennoch gelang es uns nicht, die betroffenen Tiere zu retten. Bisher gab es deswegen 3 Verluste, und ein Tier hat aktuell leider schon wieder diese Symptome ... und es betrifft nur die Fahnenbarsche, nicht aber die anderen Fische. Auch Versuche einer Behandlung mit Carely hatten keinen Erfolg, und wenn wir das betroffene Tier im Technikbecken separat ins Algenrefugium gesetzt hatte, brachte das keine Heilung, obwohl es dort eigentlich Ruhe, genug Lebendfutter sowie Ruheplätze hat zur Erholung.
Insofern sind es insgesamt wirklich tolle Fische, aber durchaus empfindlich gegen bestimmte Erkrankungen offenbar - wir sind uns deshalb noch unsicher, ob wir den Schwarm noch mal "auffüllen", oder aber diese Art erst mal aufgeben - schauen wir mal, wie es mit dem aktuell kranken Tier ausgeht, und sehen dann weiter.
Hallo allerseits,
eigentlich dachte ich, ich hätte Nachwuchs meiner Futtergarnelen aus dem Fachhandel, aber da die mit knapp 1 cm nun nicht mehr weiter wachsen, und es außerdem immer mehr werden, habe ich da wohl auch mit dem LS ein paar von diesen niedlichen Kerlchen in mein 30l-Nano eingeschleppt, wo sie sich ohne besondere Pflege gut vermehren. Allerdings habe ich keine Räuber im Becken - sonst wäre die schon alle Futter. Was genau sie fressen kann man nicht erkennen, aber es scheint bei meiner schwachen Fütterung für die Einsiedler und die L. wurdemanni noch genug abzufallen.
LG, Hartmut
Hi Muelly,
und vielen Dank für die schnelle Antwort. Schwamm war auch mein erster Gedanke - wir haben auch genug vom Affenhaar um dem Schwamm hier etwas Platz zu lassen ... Vielfalt ist ja grundsätzlich eher positiv zu sehen, meiner persönlichen Meinung nach. :) Sollte der Schwamm aber Überhand nehmen, kommt er raus, keine Frage - ich beobachte das genau.
VG Hartmut
Ja, dachte ich ja auch gleich dran, wenn auch ich die Kolonie selbst wohl noch nicht zuordnen / finden konnte. Da das Nano filterlos und nur schwach beströmt ist ... mal sehen, vielleicht werden die ja was ;-)
OK, mach ich dann heute abend von zuhause aus mal :)
Super Hinweis - habe gerade nachgeschaut und tatsächlich passt Phascolosoma cf. nigrescens perfekt ... die kann ich dann also wohl lassen wo sie sind :)
Identifikation abgeschlossen, kann also zu - falls Interesse besteht, mein Foto in die DB zu übernehmen, bitte ich um ´ne kurze PN oder so.
LG und Danke - Hartmut
Ja, da hab ich auch zuerst geschaut, aber nix wirklich passendes gefunden ... ggf. käme Lemnalia sp. 01, aber ich hatte gehofft dass einer hier das sicherer zuordnen könnte ... .