am 22.06.07#1

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habe eine Antennarius Maculatus in rot vor einem Monat gekauft und habe ihn ersteinmal, da er ca 5-6 cm erst groß ist in ein kleines Becken untergebracht. Gut, ich habe ihn erst seit einem Monat, jedoch kann ich sagen, das die Haltung alles andere als schwierig ist, er ging sofort an den von mir ihm angebotenen Stint und verschlang ihn ohne Rücksicht auf alles andere. Es sieht putzig aus, wenn er die Beute erspäht und ihr entgegenläuft. Da er alleine im Becken wohnt, hat er auch keine Scheu die Beute sofort zu attakieren. Er kann schon, da sein Magen sehr dehnbar ist sehr große Fische verdrücken. Den Stint, den ich ihm dar bot war ca 8 cm lang. Man sollte ihn aber nicht überfüttern, da er sonst fett wird und an Überfettung zu Grunde gehen kann. Es reicht eine Fütterung einmal aller 10 Tage oder man schaut auf seinen Bauch, ist dieser verschwunden, dann kann man ihn wieder füttern. Wenn er sehr hungrig ist, wackelt er mit seiner Angel, sobald ein Fisch in seiner Nähe ist, sieht witzig aus. Auch bei Futtergarnelen wackelt er fleißig drauf los. Ein sehr schöner Fisch, jedoch nur haltbar mit sehr großen Fischen, Barsche und Grundeln werden in naher Zukunft für ihn Beute werden.

am 26.06.07#2

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Dieser Fisch ist, auch wenn es erst so aussieht, alles andere als leicht zu halten. Ihn ans Futter zu bekommen ist nicht das Problem, ihn wirklich längerfristig (mehr als 1 Jahr, besser 2-3 Jahre aufwärts) zu halten dagegen schon. Das ist sowohl meine Erfahrung als auch die vieler Anderer, auch Dr. Ellen Thaler hat in einer bekannten Zeitschrift mal einen Artikel darüber geschrieben. Es ist leider äußerst selten, das diese Tiere mehrere Jahre in unseren Aquarien überdauern, weshalb ich eher davon abraten würde, diese Tiere zu erwerben. Traurig eigentlich, denn sie sind so wunderbar hässlich, dass sie schon wieder schön sind und dazu wahnsinnig interessant. Ich hab schon oft damit gehadert, mir wieder einen zuzulegen - doch nach den zahlreichen Berichten erfolgloser Langzeithaltung macht es in meinen Augen keinen Sinn, jedenfalls nicht, bevor neue Erkenntnisse von Leuten mit viel Fischhaltungserfahrung vorliegen, die eine richtige Haltung möglich machen.

Ich bot meinem Tier Stinte und Sandgarnelen, was scheinbar nicht ausreichte, um ihn vernünftig zu ernähren. Überfüttert habe ich ihn meiner Meinung nach nicht, er bekam 1-2 Tiere pro Woche. In einer Sache muss ich meinem Vorredner widersprechen: Angeln tut er bei Beutekontakt eigentlich immer (wenn er nicht gerade rundgefressen ist), so dass ich das nicht als einen geeigneten Indikator für dessen tatsächlichen Futterbedarf nehmen würde. Eine Überfütterung wäre dann klar die Folge.

am 26.06.07#3

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Also, wie schon erwähnt, kann ich von einer Langzeithalterung noch nicht sprechen, da ich ja erst seit kurzem einen solchen Fisch habe. Mag sein, das er auf lange Sicht nicht haltbar ist, jedoch habe ich keine Berichte gelesen, wo drin steht, das er einen längeren Aufenthalt im Aquarium nicht überleben kann.
(Bitte, wenn vorhanden, die Homepage-Adressen schreiben, wo man Bericht über die nicht lange Aquariumhaltung findet)

Es ist klar, das gefrorene Fische und Garnelen auf Dauer keinem schmeckt, geschweigedenn Nährstoffe dem Fisch damit verabreicht werden. Sicherlich ist eine ausgewogene Fütterung wichtig, einem schmeckt ja auch nicht Wochenlang nur trocken Brot, Oder?

Wie schon geschrieben, werde ich sehen, wie lange er bei mir überlebt. Auch noch soviel, ich habe bei den Halfterfischen auch meine Erfahrungen reingeschreiben und mir hat auch einer Wiedersprochen. Man muss seine Erfahrungen selber machen, was andere sagen mag gut und schön sein, jedoch Erfahrungen sammeln muss jeder selber.
Ich werde sehen, und mich in nächster Zukunft nochmals dazu äussern.

PS: eines noch, bis jetzt hatte wohl keiner den Mut seine Erfahrungen hier nieder zu schreiben, weil mein Vorredner mich wohl so in die Mangel nehmen wollte? Warum hat er vorher nicht seinen Bericht hier niedergeschreiben???

am 27.06.07#4

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"Frogfish" wird er in englischsprachigen Gebieten genannt, und in Anlehnung dessen wird er auch im Deutschen oft als Frosch- oder Krötenfisch bezeichnet. Dieser Name ist aber Falsch, weil der Angler- oder Fühlerfisch, wie es korrekt heißen muß, biologisch gesehen nicht zur Ordnung der Froschfische (Batrachoidiformes) gehört. Die echten Froschfische ähneln den Seeskorpionen.

Die Anglerfische gehören zur Ordnung der sogenannten Armflosser (Lophiiformes). Bei diesen sind die Brustflossen so gebaut, dass mit ihnen die Fische auf "gehen" bzw. "kriechen" können. Außerdem ist der erste Rückenflossenstrahl als Angel / Fühler mit Köder (Illicium) ausgebildet.
Alle Armflosser (z.B. Seeteufel = Lophius piscatorius; Tiefseeanglerfische = Ceratioidei sp.) sind langsame, meist bewegungslose Tiere, die sich beim Beutemachen auf ihr riesiges Saugmaul verlassen. Sie haben einen sehr dehnbaren Magen.

Die Fische können die Farbe ihrer schuppenlosen Haut verändern. Das geht, ähnlich wie die Fortbewegung, allerdings sehr langsam.

Anglerfisch werden oftmals mit Stinte (auch gefroren) gefüttert, doch das halte ich für Falsch. Stinte kommen aus nordliche Gewässer und sind je nach Art sehr (!) Fettreich. Manche schmecken gerade zu ölig. Stinte sind mit den Lachsen verwand. Ich würde jedem raten es lieber mit fettarmen Fischen (tote mitelmer Fische oder z.B. mit Rotfedern, Rotauge ) zu versuchen, auch Guppies usw. kann man zur Abwechslung nehmen. am besten sind jedoch lebdende Fische und Ganelen. Garnelen (z.B. eigene Zucht) sollten vorher mit Vitaminpreparate und gutem Futter aufgepäppelt werden, so dass die Fische darüber ihre Vitamine erhalten.
Da man sich bei diesen Fischen bei dem Futter mühe geben muss und nicht mit Trockenfutter arbeiten kann, betrachte ich die längerfristige Haltung als schwierig. Wobei mir auch unbekannt ist wie alt diese Fische generell werden können.

am 08.08.07#5

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Hallo, hatte vor mehr als einem Monat von meinem Angler berichtet.
Nun wollte ich mich mal erkundigen, ob einer von den Lesern weiß, warum sich meiner von Rot auf Gelb umgefärbt hat, ob dies normal ist oder nicht.
Wer kann mir da weiterhelfen?
Jedenfalls lebt er noch und ist auch abends manchmal sehr aktiv und versucht auch schonmal aus dem Wasser bzw. an die Oberfläche zu gelangen. Ja, einfach ist die Futterbeschaffung nicht, abwechslungsreich muss sie auf jedenfall sein.

am 08.08.07#6

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Habe jetzt selber rausgefunden, das Angler ihre Farbe wechseln können uns auch damit sich der Umgebung anpassen und mit ihrer Farbe Schwämme nachahmen. Auch habe ich herausgefunden, das ich keinen Maculatus habe sondern einen Commersons.

am 11.10.08#7

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Hi halte auch einen maculatus aber in schwarz mit weiss sehr selten mein händler hat in mir besorgt meerwassercorner weissgerber.habe so ein Tier in der Färbung noch nicht gesehen Bilder folgen

am 06.02.11#8

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Der oben abgebildete Anglerfisch (weiß) ist eher kein Antennarius maculatus, sondern eher ein A. pictus!

Gruss
Stefan

am 15.11.16#9

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Hallo
Mein "Emil" habe ich jetzt über 2,5 Jahre und er ist noch putzmunter. Er bekommt lebende Garnelen, Sand- oder Schwimmgarnelen und tote Salz- oder Süßwasserfische. Stinte werden nach ca. 2 Stunden wieder rausgewürgt. Wie danach das Becken aussieht, kann man sich vorstellen. Er hat sich von Rot, da war er 5 cm, über Rosa nach Weiß und jetzt auf Grüngelb umgefärbt. Bei dieser Farbe ist er seit langem geblieben bei einer Größe von ca. 17 cm. Gefuttert hat er immer reichlich. Mit einem fingerlangem Fisch in der Woche wäre er nicht zufrieden. 3 bis 5 verdrückt er leicht und locker. Ebenso Garnelen. Ich setze an die 15 Stück, je nach Größe, in sein Becken. Da braucht er 2 Tage um sie alle zu erwischen.
Wenn ich sehe, was er alles verdrückt und nicht dicker wird, muß ich sagen, die anderen sind verhungert oder haben sich von innen her aufgelöst. Es müssen schon enorme Magensäfte vorhanden sein, wenn man sich mal den Kot ansieht und sieht, was da von den Fischen oder den Garnelen übrig bleibt.
Gruß Gerhard