am 20.02.06#1
Geschlechtsunterschied: männchen haben eine deutlich sichtbare bruttasche,der übergang bauch-schwanz ist sozusagen gerade
geschlechtswandel: nein
am 12.09.08#3
Hab heute mein Paar bekommen, fressen auch schon beide gefrorene Artemia.
Das Männchen hat sich gleich ans Weibchen ranngemacht :-)
Hoffe es wird noch mehr draus!
am 18.02.09#4
In meinem Becken schwimmen 5 dieser schönen Tiere.Nachzuchten sind futterfest und robust und einfach zu halten.Bei guten Bedingungen werden immer wieder Junge ins Wasser abgegeben.Meine 5 sind auf 120 Liter eigentlich noch zu wenig,da im Caulerpagewirr schwer zu endecken.Eine Grundel sollte vorhanden sein um zu Boden gesunkene Nahrung zu fressen.Meist fressen die Pferde aber auch am Boden liegende Mysies und Artemia solange sie von der Strömung Leicht bewegt wird.Mit Schwanz denke ich 16 cm ist etwas zu wenig an max Grösse.
am 31.08.09#5
Habe in mein Seepferdchen Nanobecken eine Weisband-Putzergarnele eingesetzt. Als diese nach 10 Tagen Nachwuchs bekommen hat, freute das die Seepferdchen nur kurz. Die Seepferdchen sahen dies als natürliche Nahrung, die Garnele sah aber in den Seepferdchen damit einen Fressfeind. Die Garnele tötete ein Seepferdchen und verletzte das Zweite so stark das es mir 4 Tage später auch einging.
am 04.09.09#6
Kenne mich mit Seepferdchen nicht alllzu gut aus, aber Krebstiere sind meist räuberisch, seltenst reine Algenfresser o.ä. Selnst algenfressende Krabben nehmen auch, was sie kriegen können. Insofern halte ich eine Vergesellschaftung von Krebstieren gleich welcher Art (Grnelen, Krebse, Krabben) mit Seepferdchen generell für sehr schwierig – dass ihnen der Nchwuchs schmeckt, wenn sie ihn erwischen, ist ebenfalls logisch.
Trotzdem schade um Deine Kleinen… om
am 27.12.09#7
Von h.reidi gibt es 2 unterschiedliche Typen. Der nördliche Typ wird gestreckt maximal 15cm gross. Der südliche Typ dagegen ist massiger und kann bis zu 26cm gross werden.
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Gruss Ben
Mitglied im VMN
am 27.12.09#8
Seepferdchen fressen ihren Nachwuchs nicht absichtlich und sie sind besonders vorsichtig, dass es nicht aus versehen geschieht!
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Gruss Ben
Mitglied im VMN
am 21.08.10#9
Mein aquaristischer Traum war immer Seepferdchen zu halten. Letztes Jahr war es soweit: 250l-Becken (Eckbecken) Seepferdchengerecht eingerichtet, voll mit Caulerpa taxifolia, Festhaltemöglichkeiten, mäßiger Strömung, normale T5-Beleuchtung. Besatz 4 H. reidi (2 schwarz, 2 gelb) und 5 Kardinalsgarnelen, 2 Grundeln. Ein schwarzes Pferdchen hatte schon bei der Lieferung per Express einen Pilzbefall am Kopf, es starb noch am selben Abend. Das Becken mit den restlichen 3 Tieren sah trotzdem wunderschön aus: Blaue Rückwand, viel LS, sehr viele grüne Caulerpa taxifolia, knallrote Garnelen und DIESE TOLLEN SEEPFERDCHEN. Absolut notwendig war mehrfach tägliche (4-6 x) Fütterung, nur Frostfutter (Mysis, Krill, weniger Artemia). Die Tiere gingen sofort und gierig ans Futter. Ein wirklich einmaliges (Sozial-)Verhalten. Fütterung aus der Hand war bald möglich. Sie hielten sich auch mit ihren Schwänzen an meinen Fingern fest, um schnell an ihr Futter zu gelangen. Keine Probleme mit den Kardinalsgarnelen und Grundeln, die eingesetzt wurden, um Futterreste zu beseitigen. Nur bei den Grundeln musste man aufpassen, damit sie den Pferdchen das Futter nicht wegschnappen. Während der Fütterung idealerweise Strömung abstellen/ minimieren, da die Tiere Beute erst länger beäugen bevor sie zu schnappen. Manchmal schwimmen sie davontreibendem Futter auch seepferdchenmäßig "flott" hinterher. Als das erste Seepferdchenmännchen (das verbleibende schwarze Tier) schwanger war (Paarung konnte ich leider nicht beobachten), geschah es: Blasenkrankheit. Es trieb mit seiner Bauchtasche an der Oberfläche, die Eier wurden herausgedrückt, lagen am Boden :o((( Aus der Bauchtasche traten Blasen aus. Wir konnten es nicht mehr retten. Furchtbarer Anblick. So waren es nur noch 2 - die Gelben. Nach einiger Zeit stellte das kleinste gelbe Tier (ca. 8 cm) die Nahrungsaufnahme ein. Es verhungerte trotz vermehrter Fütterungsversuche kläglich über einen Zeitraum von 2 Monaten (!). Ich sollte erwähnen, dass es am Futter interessiert war, hinschwamm, zuschnappen wollte, aber irgendwie zu wenig Kraft aufbringen konnte. Einige Zeit nach seinem Tod starb auch das letzte gelbe Pferdchen am gleichen Tod wie das kleine Gelbe. Nach der letzten Futteraufnahme lebte es noch gut eine Woche. Für mich hat sich das Thema damit erledigt, ich überlasse die Seepferdchen denen, die sie züchten, erfolgreich halten können, sich darauf spezialisiert haben, demzufolge sehr sehr viel Zeit für sie haben, und den Zoo´s. Ich finde sie noch immer faszinierend, aber der Tod eines jeden meiner 4 Pferdchen hat mich so sehr betroffen - wohl wegen ihres besonderen Aussehens, welches mich an unsere echten Pferde (meine 2. Große Leidenschaft neben der Aquaristik) hinterm Haus erinnert. Es sind ganz besondere Fische, die nicht mit "normalen" Fischen verglichen werden können. Wir haben alles versucht, sie optimal zu halten. Die Vorbereitungszeit lag bei 2 Jahren, ich war aktuell in schwanger zu Hause und dann in Elternzeit (während evt. Abwesenheit hätten sich meine Eltern gekümmert) sodass eine Betreuung der Tiere absolut gewährleistet war. Bitte wirklich reiflich überlegen, ob man diesen Tieren wirklich gerecht werden kann. Sie sterben manchmal über mehrere Monate hinweg, ohne dass man ihnen das ansieht. Und wenn man es doch weiß, dass ein Seepferdchen sterben wird, und man nur tatenlos zusehen kann ... ich finde es so furchtbar, dass ich auf die Haltung dieser Tiere nach meinen gemachten Erfahrungen verzichten werde. Bitte unbedingt im Internet vorab informieren und auch die entsprechende Literatur nutzen - und direkt vom Züchter kaufen, möglichst selbst abholen. Unser Eckbecken wird nun umgestaltet zum Steinkorallen-Fisch-Becken. Viel Glück und Erfolg allen, die den Einstieg in die Seepferdhaltung wagen!
am 04.05.11#10
Hallo an alle "Nudelwasserfans" und Seepferdchenfreunde,
Halte jetzt seid ca. 9 Manaten diese tollen Tiere, hatte sie erst in meinem Filterbecken mit Gaulerpas usw., das einen Überlauf zu meinem Hauptbecken hat.
Eines tages schwammen dann beide im Hauptbecken mit Doktoren und Riffbarschen herum und haben sich auch gut etabliert. Bei der Fütterung schnappen sie sich trotz guter Strömung (ca. 7 Strömungspumpen) einzelne Mysis und sind trotz allem schneckefett ^^. Ich denke mal das sie einen Großteil Ihrer Nahrung per Lebendfütter aus dem Aquarium ausmachen.
Als "Schlaraffenlandkur" setze ich sie einmal im Monat, für 2 - 3 Tage in das Filterbecken, in der einmonatigen Pause, bilden sich unmengen an Kleinslebewesen im Filterbecken die dankend verspeißt werden.
Mitlerweile ist es auch entlich so weit, das Mänchen trägt kleine Seepferdchen in seiner Bauchtasche.
Mal schauen was draus wird --> mit richtiger Pflege und Isolation natürlich;)
LG der Walzi
PS: Kümmer mich um ein Foto der Elterntiere
am 13.07.11#11
Haltung recht einfach, wenn das Becken stimmt.Fressen bei mir am liebsten Frostfutter. Ich hatte das Glück, das mein Paar recht oft Nachwuchs zur Welt brachte. Die Aufzucht sollte man aber wirklich den Profis überlassen und die im Umfeld zu finden ist sehr schwierig. Mein Männchen starb leider nach fast 2Jahren. Ein neues werde ich mir nicht mehr zu legen sondern den Traum vom Seepferdchenbecken zu Ende gehen lassen.Es schmerzt zu sehr mitanzusehen, wenn sie sterben.
am 16.01.17#12
Hallo!
Wir haben seit ca. 1. Jahr Hippocampus reidi zu Hause. Sie sind grundsätzlich leicht zu halten, sofern einige Dinge beachtet werden. Wie z.bsp.: ruhige Strömung, Futterplatz (da sie ihr Futter genau ansehen bevor sie es fressen), Schattige Plätze.
Mit der Vergesellschaftung sollte man vorsichtig sein. Kauderni sind oft als geeignet angegeben, allerdings finde ich persönlich, dass diese zu schnelle Fresser sind. Auch sollte man mit Kofferfischen aufpassen. Diese würden sich zwar eignen, allerdings "fressen/knabbern" sie gerne mal an den Seepferdchen. Mit Krebsen, Schnecken, Leierfischen (Mandarin/LSD) und auch Pseudochromis Fridmani gibt es keine Probleme.
Auch die Aufzucht ist nicht sonderlich schwierig. Allerdings sollte man hier mind. 2 Stunden Zeitaufwand pro Tag rechnen und dies über Monate(!).
Alles in allem sind es wunderschön anzusehende Tiere, die auch keine Schwierigkeiten machen.