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Euplexaura sp. Gorgonie

Euplexaura sp. wird umgangssprachlich oft als Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Expertentier, Pflege über einen längeren Zeitraum äußerst schwierig. Es wird ein Aquarium von mindestens 200 Liter empfohlen.


Profilbild Urheber Goonie




Eingestellt von Goonie.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3777 
AphiaID:
Wissenschaftlich:
Euplexaura sp. 
Umgangssprachlich:
Gorgonie 
Englisch:
Sea Fan 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Euplexaura (Gattung) > sp. (Art) 
Vorkommen:
Indopazifik, Ost-Afrika 
Größe:
10 cm - 25 cm 
Temperatur:
23°C - 26°C 
Futter:
Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Staubfutter 
Aquarium:
~ 200 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Expertentier, Pflege über einen längeren Zeitraum äußerst schwierig 
Nachzucht:
Keine 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Euplexaura abietina
  • Euplexaura albida
  • Euplexaura amerea
  • Euplexaura anastomosans
  • Euplexaura arbuscula
  • Euplexaura aruensis
  • Euplexaura attenuata
  • Euplexaura boninensis
  • Euplexaura braueri
  • Euplexaura capensis
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2011-07-13 10:37:23 

Haltungsinformationen

Euplexaura sp.
Familie: Plexauridae Gray, 1859

Das Foto, vermutlich eine Naturaufnahme, stammt von Goonie und wurde zur ID unter der Rubrik WAS IST DAS eingestellt.

Mit Hilfe von Harald vom Gorgonienlexikon (siehe Link), gelang eine erste vermutete ID der Gorgonie.
Eine Melithaea ist es in keinem Fall, so die Ausführung von Harald, da fehlen die Noiden.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Zu sehr spezifiziert sind sie in der Nahrungsaufnahme und dem restlichen Anspruch an die Strömung.
Es gibt erste Erfolge in reinen azooxanthellaten Becken, hier sollte man aber schon sehr genau wissen, was nötig ist.
Dies gilt besonders für die Art des Futters, der richtigen Strömung, Lichtanspruch etc)

In den weltweiten Datenbanken werden 37 Euplexaura-Arten bzw. Spezies genannt.
Mehr Infos unter dem Link zum Gorgonienlexikon.

Weiterführende Links

  1. Harald´s Gorgonien-Lexikon (de). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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