Hallo zusammen,
ich hatte ein blau gelbes Tier am 25.03.2025 gekauft, nach 3 Wochen der Futterverweigerung machte ich mir ernsthafte Gedanken und versuchte wirklich alles was Fisch und Garnelen war,
leider erfolglos, dann kaufte ich mir noch ein kleines Buch über Muränen und hatte gelesen, dass es wohl auch Exemplare gibt die kein Futter nehmen und lieber verhungern. Hätte ich das nur vorher gewusst und ich ärgerte mich. Dann hate ich im Internet über Neytrop das Video vom Naturkundemuseum Karlsruhe gesehen, die auch Nasenmuränen halten. Ich hatte mich dort gemeldet und um Hilfe gebeten. Der Leiter des Aquariums ist einfach Super !! und wohl ein Landsmann (Schwabe) wie ich hörte, der hat mir geraten nur mit kleinen Fischen (Stinte) die aufgetaut wurden es ständig zu versuchen, es kann lange dauern. Die Muräne kam dann immer wieder mal raus und schwamm durch das 3-Meter-Becken, als würde sie Nahrung suchen, aber trotzdem schlug sie den angeboten Fisch aus. Nun nahm ich so Futterklammern für die Scheine mit Saugnäpfen und klemmte den Stint drin ein und legte es vor die ihre Höhle nachdem das Licht ausging in der Hoffnung sie holt es nachts. Der Fisch war zwar am nächsten Morgen weg, aber es waren auch Großkaiser im Becken. Aber dann bemerkte ich dass meine sehr große Putzergarnele eines Tages fehlte, schon klar wer es war. Die kleinen Riffbarsche lässt sie aber in Ruhe. Nun am Freitag den 02.05.2025 schwamm sie bei Licht an der Aquarienscheibe und suchte wohl wieder, schwamm wieder in ihre Höhle und schaute raus, dann bot ich ihr einen Stint mit der Futterzange an und das Wunder geschah und sie nahm den Stint, ich freute mich riesig. Was die Farbe der Muräne betrifft ist sie nun eher schwarz -gelb und nicht wie vorher blau-gelb. Ich denke auf die Farbe kann man sich nicht verlassen, die kann sich ändern. Vielleicht setze ich noch eine zweite dazu, aber sie sollte vorher Futter nehmen. Ich hoffe meine Erfahrung hilft jemand der genauso am verzweifeln ist wie ich es wahr. Niemals aufgeben und immer wieder täglich mit Fischen versuchen sie zu füttern.
Habe den Falterfisch wegen Glasrosen gekauft und diverse Erfahrungen mit ihm gemacht, er ist je nach Tier sehr unterschiedlich, habe zwei Riffbecken und jeden Menge Glasrosen. Kein Tier verhält sich gleich, das schwierigste dürfte das umgewöhnen an Fremdfutter sein, wenn die Glasrosen alle sind. Es gibt aber auch welche die schon nach kurzer Zeit Frostfutter nehmen, und es gibt die totalen Futter-Verweigerer was ich auch hatte. Entscheidend ist auch der Zustand wie man die Fische bekommt, total abgemagerte Fische aus Händlerbecken haben wenige Chancen sich wieder zu erholen. Wie bei Doktorfischen und Mandarinfischen sollte man auf den guten Zustand achten und nur beim Händler seines Vertrauens kaufen wenn man online kauft, ansonsten ist es besser man sieht die Fische vorher. Noch ein Hinweis wo ich aber nicht sicher bin. Ich hatte ein Jahr den Fisch im Riffaquarium der alle Glasrosen gefressen hatte, Frostfutter hat er nicht genommen, man sah ihn aber immer im Aquarium umherziehen und auch vom Boden picken, er sah gut genährt aus und war auch gewachsen, dann setze ich eine Wunderkoralle ein, die zuerst aufging dann aber die nächsten beiden Tage zu war und ich bemerkte wie der Fisch am Donnerstag und Freitag Vormittag daran kurz pickte, abends stand der Fisch komisch unter einen Vorsprung und atmete schneller, war auch etwas blass, man merkte er fühlte sich nicht mehr wohl, am nächsten Tag starb er und hatte zuvor sehr schnell geatmet. Meine Vermutung, er hatte sich an der Koralle vergiftet. Wenn man mit dem Finger über die Wunderkoralle geht merkt man dass sie stark nässelt und an den Fingerspitzen bleiben die pinken Nesselspitzen kleben.
Ein sehr schöner Lippfisch der auch in nicht riesigen Becken gehalten werden kann, ich würde ab ca. 300 Liter denken. Mittlerweile gehen ja die Literangaben bei denen die Fischen gehalten werden sollen in das gigantische (nicht jeder hat ein Meer im Wohnzimmer zur Verfügung) und sind m. E. überzogen vergleicht man sie mit früheren Angaben.
Der Fisch ist immer stets unterwegs und verdreht nach allem die Augen und wühl im Korallensand auch mal. Was absolut empfehlenswert ist, das Aquarium ausbruchsicher zu machen, auch was den Filterschacht betrifft sollte dieser geschlossen sein. Ansonsten macht der Fisch viel Spaß und sieht toll aus, ein Kanarienvogel für das Aquarium. Lässt Muscheln und Korallen in Ruhe, aber wenn es im Aquarium staubt, war er es.
Hallo,
also wenn man das so liest, könnte man denken, es ist überhaupt kein Problem diese Muscheln zu halten, was aber einfach nicht richtig ist.
Ich hatte schon in den 80er und 90ern Becken mit Korallen, auch da hatte ich bereits Muscheln und wenig Probleme mit den Tieren.
Als ich nun vor zwei Jahren wieder anfing nach vielen Jahren Pause wo ich mich auf meine Familie und Kinder konzentrierte, bin ich begeistert was heute alles möglich geworden ist
in der Riffaquaristik. Steinkorallen wachsen heute selbstverständlich in den schönsten Farben im Aquarium. Ich richte mir gleich zwei Becken ein in denen bis heute die schönsten und empfindlichsten Steinkorallen wachsen. Nur mit Muscheln hatte ich nach unzähligen Versuchen kein Glück, nach wenigen Wochen oder vielleicht mal 2 Monate, dann gingen sie ein, einen Fressfeind konnte ich nie entdecken. Da mich schon früher in den 90ern Dinge ärgerten die nicht funktionierten und ich bis zur Lösung vorantrieb (auch einige Berichte veröffentlichte), z. Bsp. Kalkreaktor weiter entwickelte bis ich einen kompletten Lebenszyklus von Korallen im Aquarium abbilden konnte, wollte ich auch diesen Problem lösen. Zunächst schaute ich nach Literatur und fand das Buch von Daniel Knop "Riesenmuscheln". Herr Knop halte ich für einen sehr engagierten Autor der viel für unser Hobby tut und tolle Bücher schreibt in denen er uns verständlich die Zusammenhänge erklärt.
Das Buch über Riesenmuscheln ist gut, Arten werden auch sehr gut beschrieben und man erfährt viel über die Zucht. Doch über Probleme im Aquarium mit den Muscheln und die Eingewöhnung steht leider wenig drin. Eine Anleitung wie geht man genau vor wenn man eine Muschel erworben hat, wie kann ich was deuten ob der Muschel was nicht behagt und wie gehe ich damit um. Was bedeutet was, z. Bsp. wenn eine Muschel mal 1-2 Tage zu ist- ist das normal ? Was läuft falsch wenn nach drei Monaten die Muscheln immer sterben, alle Wasserwerte sind laut Labor aber ok, und auch kein Fressfeind im Aquarium. Seltsamerweise halten die Derasa-Muscheln länger obwohl diese laut Autor empfindlicher sein sollen als Maxima. Keine Erklärung zu Muschelhaltern und ob es für eine Muschel wichtig ist festzuwachsen ? Warum stehen die Muscheln bis zum letzten Tag gut da und am nächsten sind sie tot ? Vieles bleibt leider unbeantwortet und der Teil der Aquarienhaltung kommt zu kurz. Das Kapitel Wasser und Wasserwerte wird mit dem Argument abgetan, es würde schon in vielen anderen Büchern über Riffaquaristik behandelt und Muscheln haben das gleiche Bedürfnis. Da ist der Autor aber ganz gewaltig auf dem Holzweg, ich konnte gegenteiliges feststellen, denn in einem Steinkorallenbecken, können Acropora Korallen und andere prächtig wachsen und die Muscheln gehen ein. Was muß da laut den "Muschelspezialisten" nicht alles herhalten, Fische, Borstenwürmer, Krabben und andere angebliche Räuber. Ich konnte nach unzähligen toten Muscheln und viel Geld feststellen, dass die Muscheln wahrscheinlich in solch einem Aquarium verhungern weil eben das Wasser nicht passt und keine Nährstoffe enthält C, N, P zum Beispiel. Es reicht nicht wenn man in einem Muschelbuch nicht darauf eingeht und lapidar schreibt, man solle 1 mal wöchentlich 1 Spurenelementlösung reinkippen von einem namhaften Hersteller - Was ist das denn für eine Vorschlag ? Manches Zuviel an Spurenelemente wirkt sofort giftig auf die Muscheln, wo andere Korallen noch gut dastehen. Es gibt m. E. zweierlei was Muscheln im Wasser unbedingt brauchen, Grundelemente wie die Mineralien und Spurenelemente aber auch Nährstoffe. Ich kam drauf als ich mich wunderte wie lange die Muscheln in den Gammelbecken bei den Händlern überleben und bei mir nach wenigen Wochen oder Tagen sterben, obwohl die Bedingungen bei mir soviel besser waren. Sterben oder degenerieren die Zooxanthellen aufgrund Nahrungsmangel (auch Licht) kümmert die Muschel. Also bei Problemen auch mal überlegen ob das Wasser nicht zu sauber ist. Da ich immer solange suche bis es zur Lösung kommt, hatte ich mit einigen langjährigen Händlern Kontakt und ich tastet mich an das Problem langsam ran. Zuerst ließ ich immer monatlich ein ICP Laboranlalyse machen um die Wasserwerte zu beobachten, zusätzlich fütterte ich täglich Plankton und nutzte von Fauna Marin das Amin, Coral Soft und von Red Sea das Reef Energy Plus, dann wurde es besser (bei 10% Wasserwechsel im Monat). Schlussendlich scheint es so zu sein: Schon beim Kauf ist darauf zu achten dass die Muschel gesund ist und ausreichen beleuchtet wurde (nicht nur das blaue Funzellicht), am besten kräftige Farben (kein fahles blau oder sogar transparente Stellen), am besten sie kommt noch fest auf einem Muschelhalter gewachsen. Leider sind Muscheln schon geschädigt, wenn sie beim Händler mehre Wochen falsch gehalten werden in dunklen Becken, kommt sie dann zu einem ins Aquarium unter ordentliches Licht verkraftet sie das nicht mehr und geht ein. Hat man eine gute gesunde Muschel bekommen ist der Standort entscheidend und kann ein andere sein als der den wir gedacht haben, vielleicht ist es der Muschel anfangs auch zu hell und sie regelt dies mit geschlossenen Schalen nach wenigen Stunden Licht. Ist die Muschel wenige Wochen da und öffnet sich, darauf achten ob sie wächst ) oberer Schalenrand sollte immer blütenweiß sein. Die Wasserwerte sollten nicht "zu sauber" sein, Nitrat und Phosphat sollte nachweißbar sein und die Spurenelemente nach ICP einstellen. Dann noch füttern mit Plankton, Fauna Marin Amin, Reef Energy Plus, Calcium und KH im Auge behalten. Laut einem langjährigen Händler den ich sehr schätze ist das mit den Muscheln nicht immer einfach, hier war es wohl in den 90ern einfacher in den Becken mit Weichkorallen für die Muscheln und die erhöhten Nitrat Phosphatwerte haben vieles ausgeglichen. Bei einem Weichkorallenbecken sogar mit T5 Beleuchtung halten die Muscheln sehr gut, bei sehr sauberen bunten Steinkorallenbecken vermute ich die Schwierigkeiten weil sie langsam verhungern. Das ist eine Vermutung und Erfahrung die ich hier mitteile, wenn jemand andere Ideen und Erfahrungen hat bin ich sehr dankbar sie zu erfahren. Hier meine Mail: juergen.auchter@kabelbw.de
Leute, nichts ist umsonst und eine Plage, dieser Seestern schon gar nicht. Ich hatte die Beirum Röhrenkoralle in meinem Aquarium die total überhand nahm und meine Steinkorallen überwuchs, alle Versuche die loszuwerden waren vergebens, ich hasste die Koralle. Dann bemerkte ich dass immer mehr von diesen Seesternen im Aquarium waren und ich dachte lassen wir mal die Dinge kommen und schauen was passiert. Dann bemerkte ich wie die gehasste Koralle längerfristig zu war und jetzt nur noch vereinzelt die Polypen zeigt. Ich vermute die Gänsefußseesterne helfen dabei. Ich bin so froh über die Seesterne, da nun die Beirum nichts mehr überwachsen kann. Meine Steinkorallen geht es gut, angeschlagene Korallen sich auflösendes Gewebe putz er weg, eine Art Geier.
keine