Anzeige
Fauna Marin GmbH aquarioom.com Osci Motion Tropic Marin OMega Vital Fauna Marin GmbH

Paracorynactis hoplites Stachelhäuter-fressende-Scheibenanemone

Paracorynactis hoplites wird umgangssprachlich oft als Stachelhäuter-fressende-Scheibenanemone bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber NikiWei

Paracorynactis hoplites

aufgenommen auf den Philippinen


Eingestellt von NikiWei.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
10396 
AphiaID:
868577 
Wissenschaftlich:
Paracorynactis hoplites 
Umgangssprachlich:
Stachelhäuter-fressende-Scheibenanemone 
Englisch:
Ball Anemone, Giant Reef Corallimorph 
Kategorie:
Scheibenanemonen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Corallimorpharia (Ordnung) > Corallimorphidae (Familie) > Paracorynactis (Gattung) > hoplites (Art) 
Erstbestimmung:
(Haddon & Shackleton, ), 1893 
Vorkommen:
Australien, Indonesien, Indopazifik, Malaysia, Marshallinseln, Ost-Afrika, Papua-Neuguinea, Philippinen, Süd-Pazifik, Tansania, West-Pazifik, Zentral-Pazifik 
Meerestiefe:
2 - 40 Meter 
Größe:
20 cm - 30 cm 
Temperatur:
23°C - 26°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Seegurken, Seeigel, Seesterne, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-12-25 17:48:54 

Haltungsinformationen

Paracorynactis hoplites (Haddon & Shackleton, 1893)

Paracorynactis hoplites gehört zur Familie der Scheibenanemonen und ist im Küstenbereich des tropischen Indo-West Pazifiks verbreitet. Sie wird mit 20-30 cm Durchmesser recht groß, bleibt aber im Durchschnitt mit 20cm meist etwas kleiner.

Sie ist ein auf Stachelhäuter spezialisierter Räuber, sollen aber auch Nacktschnecken und Plankton fressen. Bevorzugte Beute sind kurzstachelige Seeigel, Seesterne, Seewalzen und Schlangensterne, wobei sogar vor Dornenkronen (Acanthaster planci) nicht halt gemacht wird!

Zur nachgewiesenen Nahrung gehören: Acanthaster planci, Archaster typicus, Choriaster granulatus, Culcita novaeguineae, Linckia laevigata, Nardoa tuberculata, Pentaster obtusatus,Protoreaster nodosus, Echinometra mathaei,Metalia spatagus, Brissus latecarinatus,Phyllacanthus imperialis, Salmacis belli, Toxopneustes pileolus,Holothuria hilla, Holothuria leucospilota,Synapta maculata und die Nacktschnecke Phyllidiella pustulosa.

Nicht gefressen werden (die langstacheligen Arten): Diadema setosum, Diadema savigny, Echinotrix calamaris, Ophiomastix sp und die Porzellanschnecke Cypraea tigris (in Versuchen).

Meist ist der Körper des Riesen-Corallimorphs braun bis orange, die Tentakel sind weiß bis hellbraun mit gelben oder weißen Spitzen. Seltener kommen einheitlich orangefarbene Exemplare vor. Der Fuß ist manchmal teilweise sichtbar und erscheint recht dick.

Die Riesen-Scheibenanemone scheint vertikale Wände mit reichlich Korallen- und Schwammwachstum zu bevorzugen, kommt meist in 20 m Tiefe vor. Ein wissenschaftliches Paper gibt 10m Tiefe als bevorzugte Tiefe an. Es soll aber auch gesicherte Sichtungen in 40m Tiefe geben. Es wird vermutet, dass Paracorynactis hoplites auch noch tiefer anzutreffen ist. Sie sind meist eine Position im rechten Winkel zur Strömung zu finden. Auch wurde diese Riesen-Corallimorphs angesiedelt in Korallenbänken und in Riffspalten gefunden.

Der Giant Reef Corallimorph hat die Fähigkeit, sich mit dem Fuß zu bewegen, und man kann sie für ein paar Wochen an einer bestimmten Stelle sehen und dann verschwindet sie, vermutlich nachdem sie ihren Standort per Fuß gewechselt hat.

Fische verschiedener Arten der Familien Apogonidae, Gobiidae, Labridae, Pomacentridae und Pseudochromidae sowie die Garnelen (Periclimenes holthuisi, Periclimenes laraterate, Stenopus hispidus und Thor amboinensis) leben häufig in der Nähe oder zwischen den Tentakel der Polypen.

Synonyme:
Corynactis hoplites Haddon & Shackleton, 1893 (new combination, basionym)
Pseudocorynactis hoplites (Haddon & Shackleton, 1893) (previous combination)

Korallenriff Magazin

Cover Korallenriff Magazin Ausgabe 9

Ausgabe #9
Die "dunkle Seite" der Riffaquaristik

Bereits vor ca. neun Jahren, zu Beginn meiner Reise in die Riffaquaristik, faszinierten mich die damals noch als „unhaltbar“ oder zumindest als extrem schwierig geltenden azooxanthellaten Korallen und Filtrierer. 

Weiterlesen

Weiterführende Links

  1. seaunseen.com (en). Abgerufen am 25.12.2021.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Paracorynactis hoplites
1
1
1

Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!

Was ist das?

Nachfolgend eine Übersicht an Was ist das? Einträgen, die erfolgreich bestimmt und diesem Eintrag zugeordnet worden. Ein Blick auf die dortigen Unterhaltungen ist sicherlich interessant.