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Sanderia malayensis Amakusa-Qualle (Feuerqualle)

Sanderia malayensis wird umgangssprachlich oft als Amakusa-Qualle (Feuerqualle) bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Harum Koh, Japan

Foto: Kobe, Japan


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Harum Koh, Japan . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
10575 
AphiaID:
220478 
Wissenschaftlich:
Sanderia malayensis 
Umgangssprachlich:
Amakusa-Qualle (Feuerqualle) 
Englisch:
Amakusa Jellyfish 
Kategorie:
Schirmquallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Scyphozoa (Klasse) > Semaeostomeae (Ordnung) > Pelagiidae (Familie) > Sanderia (Gattung) > malayensis (Art) 
Erstbestimmung:
Goette, 1886 
Vorkommen:
Australien, China, Golf von Oman / Oman, Indien, Indischer Ozean, Indopazifik, Japan, Malaysia, Neuseeland, Nord-Afrika, Ost-Afrika, Pakistan, Philippinen, Rotes Meer, Singapur, Suez-Kanal 
Meerestiefe:
102 - 525 Meter 
Größe:
bis zu 9cm 
Temperatur:
3°C - 15°C 
Futter:
Fischlarven, Fischbrut, Kleine Fische, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-11-07 21:44:08 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Sanderia malayensis besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Sanderia malayensis bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Sanderia malayensis aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Sanderia malayensis Goette, 1886

Die Medusenphase von Sanderia malayensis unterscheidet sich von anderen verwandten Arten durch 32 Randlappen am transparenten Schirm und 16 Tentakel im Wechsel mit 16 Rhopalien. Der Rand des Schirms hat einen kurzen vertikalen "Rock.

Der Schirm wird von einer Reihe von Warzen bedeckt, die mit Nematozyten beladen sind. Die Qualle ist transparent und kann gelblich oder violett sein. Manchmal gibt es strahlenförmige Reihen von rötlichen Flecken auf dem Schirm oder auf den Mundarmen.

Der Durchmesser des Schirms beträgt max. 13 cm, bleibt aber mit 3 bis 8 cm meist deutlich kleiner. Die marginalen Tentakel können 29 cm lang werden, wobei die gerüschten Mundarme 16 cm Länge betragen.

Sanderia malayensis besitzt ein sehr starkes Nesselgift, mit dem sie sogar kleine Fische sehr schnell lähmen und töten kann. bei Menschen können Rötungen auf der Haut entstehen, wenn diese mit den Tentakel der Qualle in Berührung kommt.

In einem Bericht aus dem Persischen Golf bei Kuwait heißt es, dass die Qualle schwere Vernesselungen mit Hautnekrose verursacht hat. Andere Berichte beschreiben, dass sie "periphere Gewebenekrose" verursacht.

Das Nesselgift wurde wenig untersucht. Im Jahr 2020 identifizierte eine Studie 51 mutmaßliche Toxine aus dem Nesselgift von Sanderia malayensis. Die Erste-Hilfe-Behandlung umfasst das Entfernen von noch anhaftendem Gewebe; dies ist sehr klebriger Natur, was darauf hindeutet, dass sich die Nematozyten weiter entleeren.

Die Schirmqualle Sanderia malayensis wird in Schauaquarien ausgestellt.

Synonym: Neopelagia eximia Kishinouye, 1910

Weiterführende Links

  1. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 17.12.2021.

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Allgemein


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