Haltungsinformationen
Tornabene, Baldwin, 2017
Palatogobius incendius wurde mit dem Curasub Tiefsee-U-Boot entdeckt, als zunächst ein invasiver Rotfeuerfisch (Pterois volitans) in den Sichtbereich der Kamera schwebt und sich nach kaum wahrnehmbaren Fischen orientierte und diese, nach und nach, erbeutete.
Mit Hilfe eines chemischen Betäubungsmittels wurden einige dieser kleinen Fische betäubt und mit einem Saugschlauch in das U-Boot verbracht.
Die Tiere wurden wissenschaftlich untersucht, mit den bis dato bekannten Arten Palatogobius paradoxus und Palatogobius grandoculus verglichen und als neue Species erstbeschrieben.
Die Veröffentlichung dieser nun dritten Art der Gattung Palatogobius erfolgte am 25. Mai 2017.
Über die sehr starke Dezimierung von kleineren Fischarten in der Karibik durch invasive Feuerfische wurden bereits häufiger berichtet, dass sich dieser Vernichtungsfeldzug nun auch in deutlich tiefere Gewässer verlagert, kann als weiteres Drama dokumentiert werden.
Wenn keine gezielte Ausrottung der invasiven und giftigen Feuerfische in der Karibik erfolgt, dann besteht die Gefahr, dass diese gierigen Dauerfresser die Bestände der einheimischen karibischen Fischarten dauerhaft schädigen.
In seinem natürlichen Habitat stößt Pterois volitans in maximale Tiefen von bis zu 55 Meter vor, dass diese Räuber in der Karibik in wesentlich größere Tiefen vorstoßen, kann bereits die Folge des extremen Fressens in moderateren Tiefen sein.
Die Feuerfische können pro Weibchen 2 Millionen Eier abgeben, und da es in der Karibik keine natürlichen Feinde der Feuerfische gibt, steht zu erwarten, dass diese Räuber ihren Lebensraum auch in Richtung Süd-Amerika ausweiten werden.
Da die heimischen Fische die räuberischen Feuerfische nicht "kennengelernt" haben, konnten sie sich auch nicht auf diese Räuber einstellen, die alles Verschlingen, was in sein Maul passt.
"Rotfeuerfische fressen alles, was in ihren Schlund passt – und davon sehr viel. Eine DNA-Analyse des Mageninhalts von 157 dieser Fische aus der mexikanischen Karibik ergab 43 verschiedene Krebs- und 34 Fischarten, einschließlich Papageienfisch, Französischer Grunzer und karibischer Zackenbarsch – allesamt wichtig für die Ernährung der ansässigen Bevölkerung. Ohne natürliche Feinde frisst ein Rotfeuerfisch bis zu 79 Prozent der Jungfische eines Riffs in nicht einmal fünf Wochen". (Quelle: Spektum.de).
Wie lange es die gerade frisch entdeckten Grundeln in der Karibik dann noch geben wird, ist mehr als fraglich!
Erste Maßnahmen wurden bereits eingeleitet, die Feuerfische landen als wohlschmeckende Hauptgerichte auf den Tellern in verschiedenen Fischrestaurants.
Literaturfundstelle:
Citation: Tornabene L, Baldwin CC (2017) A new mesophotic goby, Palatogobius incendius (Teleostei: Gobiidae), and the first record of invasive lionfish preying on undescribed biodiversity.
PLoS ONE 12(5): e0177179. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0177179
open access article, Creative Commons CC0 public domain dedication.
Veröffentlichung: 25. Mai 2017
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (SubpBetähylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Gobioidei (Suborder) > Gobiidae (Family) > Gobiinae (Subfamily) > Palatogobius (Genus) > Palatogobius incendius (Species)
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!
Palatogobius incendius wurde mit dem Curasub Tiefsee-U-Boot entdeckt, als zunächst ein invasiver Rotfeuerfisch (Pterois volitans) in den Sichtbereich der Kamera schwebt und sich nach kaum wahrnehmbaren Fischen orientierte und diese, nach und nach, erbeutete.
Mit Hilfe eines chemischen Betäubungsmittels wurden einige dieser kleinen Fische betäubt und mit einem Saugschlauch in das U-Boot verbracht.
Die Tiere wurden wissenschaftlich untersucht, mit den bis dato bekannten Arten Palatogobius paradoxus und Palatogobius grandoculus verglichen und als neue Species erstbeschrieben.
Die Veröffentlichung dieser nun dritten Art der Gattung Palatogobius erfolgte am 25. Mai 2017.
Über die sehr starke Dezimierung von kleineren Fischarten in der Karibik durch invasive Feuerfische wurden bereits häufiger berichtet, dass sich dieser Vernichtungsfeldzug nun auch in deutlich tiefere Gewässer verlagert, kann als weiteres Drama dokumentiert werden.
Wenn keine gezielte Ausrottung der invasiven und giftigen Feuerfische in der Karibik erfolgt, dann besteht die Gefahr, dass diese gierigen Dauerfresser die Bestände der einheimischen karibischen Fischarten dauerhaft schädigen.
In seinem natürlichen Habitat stößt Pterois volitans in maximale Tiefen von bis zu 55 Meter vor, dass diese Räuber in der Karibik in wesentlich größere Tiefen vorstoßen, kann bereits die Folge des extremen Fressens in moderateren Tiefen sein.
Die Feuerfische können pro Weibchen 2 Millionen Eier abgeben, und da es in der Karibik keine natürlichen Feinde der Feuerfische gibt, steht zu erwarten, dass diese Räuber ihren Lebensraum auch in Richtung Süd-Amerika ausweiten werden.
Da die heimischen Fische die räuberischen Feuerfische nicht "kennengelernt" haben, konnten sie sich auch nicht auf diese Räuber einstellen, die alles Verschlingen, was in sein Maul passt.
"Rotfeuerfische fressen alles, was in ihren Schlund passt – und davon sehr viel. Eine DNA-Analyse des Mageninhalts von 157 dieser Fische aus der mexikanischen Karibik ergab 43 verschiedene Krebs- und 34 Fischarten, einschließlich Papageienfisch, Französischer Grunzer und karibischer Zackenbarsch – allesamt wichtig für die Ernährung der ansässigen Bevölkerung. Ohne natürliche Feinde frisst ein Rotfeuerfisch bis zu 79 Prozent der Jungfische eines Riffs in nicht einmal fünf Wochen". (Quelle: Spektum.de).
Wie lange es die gerade frisch entdeckten Grundeln in der Karibik dann noch geben wird, ist mehr als fraglich!
Erste Maßnahmen wurden bereits eingeleitet, die Feuerfische landen als wohlschmeckende Hauptgerichte auf den Tellern in verschiedenen Fischrestaurants.
Literaturfundstelle:
Citation: Tornabene L, Baldwin CC (2017) A new mesophotic goby, Palatogobius incendius (Teleostei: Gobiidae), and the first record of invasive lionfish preying on undescribed biodiversity.
PLoS ONE 12(5): e0177179. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0177179
open access article, Creative Commons CC0 public domain dedication.
Veröffentlichung: 25. Mai 2017
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (SubpBetähylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Gobioidei (Suborder) > Gobiidae (Family) > Gobiinae (Subfamily) > Palatogobius (Genus) > Palatogobius incendius (Species)
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!






Gemeinfreies Foto / Public Domain