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Sphaerokodisis australis Bambuskoralle, Gorgonie

Sphaerokodisis australis wird umgangssprachlich oft als Bambuskoralle, Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Turnbull, Marine Explorer, Australien

Foto: Bare Island, Sydney, New South Wales, Australien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Turnbull, Marine Explorer, Australien . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
10875 
AphiaID:
291059 
Wissenschaftlich:
Sphaerokodisis australis 
Umgangssprachlich:
Bambuskoralle, Gorgonie 
Englisch:
Southern Sea Fan 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Isididae (Familie) > Sphaerokodisis (Gattung) > australis (Art) 
Erstbestimmung:
(Thomson & Mackinnon, ), 1911 
Vorkommen:
Australien, Endemische Art 
Meerestiefe:
bis 107 Meter 
Größe:
bis zu 15cm 
Temperatur:
16°C - 23°C 
Futter:
Gelöste anorganische Stoffe (z.B. NaCL,CA, Mag, K, I.P, C02), Gelöste organische Stoffe (z.B. Kohlenhydrate, Proteine, Nukleinsäuren...), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2017-07-01 09:03:04 

Haltungsinformationen

(Thomson & Mackinnon, 1911)

Sphaerokodisis australis ist eine Tiefseekoralle aus der Familie Isididae (Bambuskoralle), die nach dem Stand der aktuellen Kenntnisse endemisch in Australien, von New South Wales an der Ostküste bis ca. zum Gambier Canyon in Süd-Australien heimisch ist.
Diese Koralle hat eine rötliche Färbung, ihre Spitzen sind weiß.

Über die Koralle selber liegen nur rudimentäre Informationen vor, was an ihrer Tiefenverbreitung und einem überwiegenden Interesse an den Korallen in tropisch-warmen Gewässern liegen mag.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

In Australien kommen auch die Schwesterarten Sphaerokodisis tenuis und Sphaerokodisis flabellum endemisch vor.

Synonym: Mopsea australis, Thomson & Mackinnon, 1911

Weiterführende Links

  1. Atlas of Living Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Flickr Homepage John Turnbull (Marine Explorer) (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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