Anzeige
Fauna Marin GmbH aquarioom.com Kölle Zoo Aquaristik Cyo Control Osci Motion

Sphaerechinus granularis Violetter Seeigel

Sphaerechinus granularis wird umgangssprachlich oft als Violetter Seeigel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Sphaerechinus granularis,Las Palmas, ES-CN, ES 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1128 
AphiaID:
124427 
Wissenschaftlich:
Sphaerechinus granularis 
Umgangssprachlich:
Violetter Seeigel 
Englisch:
Purple-Spined Sea Urchin 
Kategorie:
Seeigel 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Echinoidea (Klasse) > Camarodonta (Ordnung) > Toxopneustidae (Familie) > Sphaerechinus (Gattung) > granularis (Art) 
Erstbestimmung:
(Lamarck, ), 1816 
Vorkommen:
Algerien, Azoren, Britische Inseln, Europäische Gewässer, Irland, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Madeira, Marokko, Mittelmeer, Nord-Afrika, Ost-Atlantik, Spanien, Straße von Gibraltar, Tunesien 
Meerestiefe:
1,5 - 260 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Geröllböden, Seegraswiesen 
Größe:
7 cm - 13 cm 
Temperatur:
14,1°C - 21,3°C 
Futter:
Algen  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-10-27 10:20:51 

Haltungsinformationen

(Lamarck, 1816)

Beschreibung: Ein robust aussehender normaler Seeigel. Der Test ist im Vergleich zu Echinus etwas abgeflacht und die Stacheln sind viel dicker und sehr stumpf. Es gibt zwei verschiedene Farbformen, violett über und über und violett mit weißen Stacheln. Die Stacheln sind sehr regelmäßig in Größe und Anordnung, was ein ordentliches Gesamtbild ergibt. Der Durchmesser beträgt bis zu 15 cm.

Lebensraum: Meistens in ziemlich flachem Wasser, bis zu 30 m oder etwas mehr. Man findet ihn in geschützten oder halbgeschützten Bereichen zwischen Algen auf felsigem und kiesigem Meeresboden, und in Seegraswiesen (Posidonia Oceanica). Bedeckt sich oft mit losen Algen.

Verbreitung: Nur südlich des Ärmelkanals, wo er von den Kanalinseln gemeldet wurde und in der Bucht von Morlaix recht häufig vorkommt. Weitere Verbreitung im Süden bis zum Mittelmeer und den Kapverden.

Ähnliche Arten: Es handelt sich um einen großen Seeigel, vergleichbar mit Echinus esculentus, von dem er sich leicht durch die dicken, sauber angeordneten Stacheln unterscheidet.

Synonyme:
Cidaris sardica Leske, 1778
Echinus (Toxopneustes) albidus (L. Agassiz, 1841)
Echinus (Toxopneustes) brevispinosus (Blainville, 1825)
Echinus (Toxopneustes) granularis (Lamarck, 1816)
Echinus albidus L. Agassiz, 1841
Echinus brevispinosus Blainville, 1825
Echinus dubius Blainville, 1825
Echinus granularis de Lamarck, 1816
Echinus subglobiformis Blainville, 1825
Sphærechinus brevispinosus (Blainville, 1825)
Sphærechinus ovarius Lambert & Thiéry, 1914
Sphaerechinus roseus Russo, 1893
Strongylocentrotus granularis (Lamarck, 1816)
Toxopneustes brevispinosus (L. Agassiz, 1841)

Weiterführende Links

  1. Habitas (Encyclopedia of Marine Life of Britain and Ireland) (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 27.10.2023.

Bilder

Gruppe

© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
1

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 19.08.23#6
U.a. In 1,5 m Tiefe in der Natur zu finden.
am 19.08.23#5
PS: Transport wartlws. über 25 Grad über mehrere Stunden unvermeidlich. Sieht nicht so aus, als hätten die Seeigel schaden erlitten. In der Natur sind sie nur an Stellen mit sehr sauberem Wasser anzutreffen, keine Schlammböden in der Nähe, teilweise mit starken Süsswasserquellen (Salinitätsschwankungen), so dass die Sicht im Wasser wegen Salinitätsschwankungen sehr trüb war.
am 19.08.23#4
Transporterfahrung: im 25 l Eimer (Halb voll, KEINE STEINE!) mit frischem Wasser 3 schwarze und drei violette Seeigel 1/2 std vom Meer transportiert . Nach dem öffnen war das Wasser Rotbraun, durch Millionen winzige Igeleier! Schwarze Seeigel separiert im anderen Behälter mit frischem Wasser. Am nächsten Tag alle tot.

Die Violetten auch in frisches Wasser getan. Eier zurück ins Meer gebracht.

Am nächsten Tag bis späten Abend Transport im erneut frischen Wasser (tägliches Wasserwechseln hat sich bewährt). Langsam eingewöhnt. Am Folgetag alle fit. In unserem Becken haben wir auch schwarze Seeigel. Heute Morgen sah es nach einem Angriff des Violetten Seeigels auf den schwarzen.


Im Meer waren viele Violetten an einem Abschnitt, keine schwarzen in der Nähe. 100 m weiter viele schwarze, nur selten vereinzelt violette Seeigel.


Möglicherweise vertragen sich die Violetten Seeigel nicht mit anderen Seeigel-Arten.
6 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!