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Brachaelurus waddi Blindhai

Brachaelurus waddi wird umgangssprachlich oft als Blindhai bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Ian Shaw, Reef Life Survey, Australien

Foto: North Solitary Island, New South Wales, Australien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Ian Shaw, Reef Life Survey, Australien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12050 
AphiaID:
279950 
Wissenschaftlich:
Brachaelurus waddi 
Umgangssprachlich:
Blindhai 
Englisch:
Blindshark, Brown Cat Shark, Brown Catshark, Brown Cat-shark, Dusky Dogfish 
Kategorie:
Haie 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Orectolobiformes (Ordnung) > Brachaeluridae (Familie) > Brachaelurus (Gattung) > waddi (Art) 
Erstbestimmung:
(Bloch & Schneider, ), 1801 
Vorkommen:
Australien, Cookinseln, Endemische Art, New South Wales (Ost-Australien), Northern Territory (Australien), Queensland (Ost-Australien) 
Meerestiefe:
0 - 140 Meter 
Größe:
66 cm - 122 cm 
Temperatur:
20°C - 28°C 
Futter:
Felsgarnelen, Garnelen, Kleine Fische, Krabben, Krustentiere, Räuberische Lebensweise, See-Anemonen, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2019-03-26 11:01:50 

Haltungsinformationen

Der deutsche und auch der englische Name lassen vermuten, dass dieser kleine Hai "blind" ist, was aber tatsächlich nicht richtig ist!
Der Name "Blindhai" wurde von seinem Verhalten abgeleitet, das er zeigt, wenn er aus dem Wasser gehoben wird, er schließt in diesen Momenten einfach seine Augen….

Neben der Art ist nur noch eine weitere Blindhai-Art bekannt: Brachaelurus colcloughi ^(Ogilby 1908), der Blaugrauer Blindhai, der das gleiche Verhalten wie der Blindhai zeigt.
Der Hai bewohnt felsige Riffe, Küstenlinien und angrenzende Seegrasbetten, er ist nachtaktiv und hält sich tagsüber in Höhlen und unter Felsvorsprüngen auf und zieht erst nachts zum Fressen aus.
Der Nachwuchs schlüpft aus Eiern in der Gebärmutter und wird mit einer Größe von etwa 17cm lebend geboren werden.
Pro Wurf werden 7 bis 8 jungen Hai geboren.
Brachaelurus waddi hat eine graue bis bräunliche Grundfärbung mit bleichen Flecken und Flecken sowie dunkleren Sätteln auf dem Rücken, die mit dem Wachstum allerdings verblassen.
Dieser nachtaktive Bodenhai hat einen breit abgeflachten Kopf, markante Barben, die aus jedem Nasenloch herausragen, und zwei Rückenflossen, die eng beieinander zur Rückseite des Körpers hin liegen.
Diese fadenförmigen Fäden besitzen Geschmacksknospen und Tastkörperchen, die für die Nahrungssuche vorteilhaft sind.

Für den Menschen ist der Hai aber ungefährlich.

Synonyme:
Chiloscyllium furvum MacLeay, 1881
Chiloscyllium fuscum Parker & Haswell, 1897
Chiloscyllium modestum Günther, 1872
Squalus waddi Bloch & Schneider, 1801

Haibisse können für Menschen durchaus tödlich verlaufen, insbesondere die 10 gefährlichsten Haiarten kommen in Frage und können unprovozierte Angriffe aus Menschen starten: - Weißer Hai - Bullenhai - Tigerhai - Sandtigerhai - Schwarzspitzenhai - Bronzehai - Spinnerhai - Blauhai - Hammerhai - Weißspitzenhai. Der Biss durch einen Hai gehört zu den Urängsten der Menschen, die Anzahl der Toten durch Hai-Attacken ist aber sehr gering: 2015 gab es 98 Angriffe durch Haie und in 6 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. 2016 gab es 107 Angriffe durch Haie und in 8 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. Quellen: http://hai.ch/Hai-Infos/Unfaelle/index.html http://www.focus.de/reisen/videos/auch-urlaubsorte-betroffen-schrecklicher-rekord-2016-gab-es-mehr-hai-angriffe-als-je-zuvor_id_6519581.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hai-angriffe-erreichen-2015-rekordhoch-weiterer-anstieg-erwartet-a-1076339.html http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer
Im Jahr 2022 gab insgesamt 108 Hai-Angriffe in den USA.

Im Umkehrschluss fielen dem Menschen aber 100 Millionen Haie zum Opfer. http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer Die Gefahr durch einen Hai gebissen zu werden, ist regional sehr unterschiedlich, die meisten Angriffe erfolgten in Florida, Australien und Süd-Afrika. Bitte achten Sie unbedingt darauf, nicht mit blutenden Hautwunden ins Wasser zu gehen, beachten Sie Badewarnungen der Behörden und seien Sie bei der Nutzung von Surfbrettern sehr achtsam, da Haie die Bretter durchaus mit Robben und Seehunden verwechseln können. Nach Haibissen immer schnellstens einen Arzt oder / und den Rettungsdienst rufen, da starke Blutungen lebensbedrohend sein können.

https://worldanimalfoundation.org/advocate/shark-attack-statistics/

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Flickr Homepage John Turnbull - Marine Explorer - (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

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