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Lobataria newtoni Newton-Hydrozon, Hydroid

Lobataria newtoni wird umgangssprachlich oft als Newton-Hydrozon, Hydroid bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Andrew P. Newton, Australien

Foto: St. Leonards Pier, Port Phillip, Victoria, Australien

St. Leonards Pier, Wassertemperatur zum Zeitpunkt der Fotoaufnahme 15°Celsius, Wassertiefe 4 Meter
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Andrew P. Newton, Australien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12721 
AphiaID:
403652 
Wissenschaftlich:
Lobataria newtoni 
Umgangssprachlich:
Newton-Hydrozon, Hydroid 
Englisch:
Newton Hydroid 
Kategorie:
Hydrozoen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Hydrozoa (Klasse) > Anthoathecata (Ordnung) > Tubulariidae (Familie) > Lobataria (Gattung) > newtoni (Art) 
Erstbestimmung:
Watson, 2008 
Vorkommen:
Australien, Victoria (Australien) 
Meerestiefe:
0 - 2 Meter 
Größe:
1 cm - 4 cm 
Temperatur:
10°C - 20°C 
Futter:
Fischeier, Fischlarven, Fischbrut, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Karnivor (fleischfressend), Korallenlaich, Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-11-07 20:59:33 

Haltungsinformationen

Hydrozoone sind röhrenförmige räuberische Polypen, die mit Quallen verwandt sind.
Die meisten Hydrozoonen leben kolonial, Lobataria newtoni kommt ebenfalls solitär vor, und lagert sich auf alten Muschelschalen im sandigem Meeresboden in geschützten Flachwasserlebensräumen an, die ein bis zwei Zentimeter tief im sandigen Meeresboden auf offenem sandigen bis schluffigen Meeresboden in flachem Wasser mit leichter Strömung vergraben sind.

Der epithetische Polyp ist an den Muscheln durch eine Hydrorhiza verankert, die aus einem kurzen, klebrigen Ausläufer besteht, der mit Sandkörnern überzogen ist.
Der Ausläufer geht oft unter dem Schalenfragment hindurch, um den Hydrocaulus sicherer am Substrat zu verankern.

Die Bildung der Blastostyle beginnt früh im Leben des Hydrozoonen. Die sich entwickelnde Gonophore enthält viele kleine Eier, aber bei der Reife wird nur eines davon zu einer Actinia.
Die meisten Aktinula-Larven siedeln sich beim Freiwerden sofort auf benachbarten Schalenfragmenten an und entwickeln innerhalb weniger Stunden einen kurzen Hydrocaulus; ausnahmsweise heften sich Jungtiere manchmal an einen adulten Stiel, was den Anschein eines falsch verzweigten Hydrocaulus erweckt.

Die Lebensdauer der einzelnen Hydrokaule konnte nicht festgestellt werden, da trotz der Suche einen Monat nach der ersten Sommersammlung alle Hydranten von der ursprünglichen Fundstelle verschwunden waren und nur noch einige wenige kahle Stämme übriggeblieben waren.

Lobataria newtoni unterscheidet sich von den anderen Mitgliedern der Familie Tubulariidae dadurch, dass sie einen Hydrocaulus ohne innere Kanäle, Grate oder Trennwände besitzt.

Farbe. Hydrocaulus blass braun, Hydranth fleischrosa, Tentakel durchsichtig weiß; weibliche Gonophoren orange, bei Reife erdbeerrot; männliche Gonophoren blasser, Aktinula weiß, Spadix braun.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Andrew P. Newton, Victoria, Australien, für sein tolles Foto.

Literaturfundstelle:
https://museumsvictoria.com.au/media/4119/179-184_watson_lobataria_web.pdf
Memoirs of Museum Victoria 65: 179–184 (2008)ISSN 1447-2546 (Print) 1447-2554
(On-line)http://www.museum.vic.gov.au/memoirs/index.asp
Lobataria newtoni gen. et sp. nov., (Hydrozoa, Anthoathecata, Tubulariidae) from southern Australia
Autorin: Jeanette E. Watson

Bilder

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