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Hemisquilla californiensis Blaubein-Fangschreckenkrebs, Schmetterer

Hemisquilla californiensis wird umgangssprachlich oft als Blaubein-Fangschreckenkrebs, Schmetterer bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Phil Garner, Southern California Marine Life, USA

Hemisquilla californiensis, Mantis shrimp, 2012


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Phil Garner, Southern California Marine Life, USA Phil Garner, USA. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13019 
AphiaID:
408961 
Wissenschaftlich:
Hemisquilla californiensis 
Umgangssprachlich:
Blaubein-Fangschreckenkrebs, Schmetterer 
Englisch:
Blueleg Mantis Shrimp ,Smasher 
Kategorie:
Fangschreckenkrebse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Stomatopoda (Ordnung) > Hemisquillidae (Familie) > Hemisquilla (Gattung) > californiensis (Art) 
Erstbestimmung:
Stephenson, 1967 
Vorkommen:
Nord-Ost-Pazifik, Nord-Pazifik, USA 
Meerestiefe:
10 - 69,5 Meter 
Größe:
bis zu 32cm 
Temperatur:
16°C - 18°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Seegurken, Seeigel, Seesterne 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-03 21:36:36 

Haltungsinformationen

Hemisquilla californiensis Stephenson, 1967

Fangschreckenkrebse verdanken ihren Namen ihren Fangwerkzeugen, die äußerlich denen von Fangschrecken (Gottesanbeterinnen) ähneln. Die überwiegend nachtaktiven Tiere leben räuberisch und sind meist territoriale Einzelgänger, die überwiegend versteckt zwischen Felsen und Steinen oder im Sand auf Beute lauern. Fangschreckenkrebse verlassen ihr Versteck meist nur zur Nahrungssuche oder um in ein neues Versteck umzusiedeln.

Die komplexen Augen der Fangschreckenkrebse sind immer gestielt und sehr beweglich. So behalten sie alles im Überblick. Man unterscheidet bei ihnen "Schmetterer" und "Speerer", je nachdem wie sie zur Jagd ausgestattet sind.

Schmetterer verhaken Teile ihres Exoskeletts, spannen die starken Muskeln an und lassen sodann die Fangarme mit einer explosionsartigen Bewegung vorschnellen und erschlagen ihre Beute. Speerer haben spitze Endglieder ihrer Beine, mit denen sie ihre Beute aufspießen.

Hemisquilla californiensis ist ein Schmetterer aus dem Nord-Ost-Pazifik. Er ist mit einer Endgröße von 32 cm einer der größten Schmetterer, wenn nicht sogar der größte. Die Farbe ist braun mit blauen Laufbeinen und Antennen. Adulte Männchen haben rote Flecken auf dem Panzer.

Er ist aktiv am frühen Morgen und am späten Nachmittag, verschließt den Bau nachts und mittags. Hemisquilla californiensis lebt auf sandigen und schlammigen Böden.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.
Er ernährt sich von zahlreichen Krustentieren, Weichtieren und Stachelhäutern.

Geschlecht und Verpaarung
Fangschreckenkrebse sind getrennt geschlechtlich und das einzelne Geschlecht ist gut zu erkennen. Eine Verpaarung ist aufgrund der Aggressivität schwierig.

Eine sehr umfangreiche Pflege-, Identifikations- und Zuchtbeschreibung ist unter https://www.fangschreckenkrebse.de/ zu finden.

Synonym:
Hemisquilla ensigera californiensis Stephenson, 1967

Weiterführende Links

  1. Encyclodedia of Life (EOL) (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Fangschreckenkrebse.de (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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