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Muraena helena Mittelmeer-Muräne

Muraena helena wird umgangssprachlich oft als Mittelmeer-Muräne bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 2000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Rafi Amar, Israel

Foto: Kroatien, Mittelmeer


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rafi Amar, Israel . Please visit www.rafiamar.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1307 
AphiaID:
126303 
Wissenschaftlich:
Muraena helena 
Umgangssprachlich:
Mittelmeer-Muräne 
Englisch:
Mediterranean Moray 
Kategorie:
Muränen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Anguilliformes (Ordnung) > Muraenidae (Familie) > Muraena (Gattung) > helena (Art) 
Erstbestimmung:
Linnaeus, 1758 
Vorkommen:
Ägypten, Algerien, Azoren, Britische Inseln, Europäische Gewässer, Israel, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Madeira, Marokko, Mittelmeer, Portugal, Senegal, Spanien, Straße von Gibraltar, Tunesien, West Sahara 
Meerestiefe:
1 - 800 Meter 
Größe:
bis zu 200cm 
Temperatur:
°C - 24°C 
Futter:
Frostfutter (große Sorten), Garnelen, Kleine Fische, Krustentiere, Lebendfutter 
Aquarium:
~ 2000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-08-27 13:58:31 

Haltungsinformationen

Muraena helena Linnaeus, 1758

Eine Muräne des Mittelmeers, die gemäßigtere Temperaturen braucht.

Territoriale Spezies. Lebt von Fischen, Krabben und Tintenfischen. Ansonsten siehe Angaben zur Grundhaltung von Muränen.
https://www.meerwasser-lexikon.de/kategorie/32.html#katID32

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Ausbruchsicher
Alle Muränen oder Meeraale sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.

Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen

Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!

Synonyme:
Gymnothorax muraena Bloch & Schneider, 1801
Limamuraena guttata (Risso, 1827)
Limmamuraena guttata (Risso, 1827)
Muraena australiae Richardson, 1848
Muraena bettencourti Osório, 1911
Muraena guttata Risso, 1827
Muraena helaena Linnaeus, 1758
Muraena helena australiae Richardson, 1848
Muraena punctata Rafinesque, 1810
Muraena romana Shaw, 1803
Muraena variegata Rafinesque, 1810
Muraena vorax Ogilby, 1907
Muraenophis bettencourti (Osório, 1911)
Muraenophis fulva Risso, 1810
Muraenophis helena (Linnaeus, 1758)
Murenophis bettencourti (Osório, 1911)
Thyrsoidea atlantica Johnson, 1862

Classification: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Anguilliformes (Order) > Muraenidae (Family) > Muraeninae (Subfamily) > Muraena (Genus) > Muraena helena (Species)

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Hippocampus Bildarchiv (de) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Mureana_Helena1
1
Copyright Carlos Luis Hernández-González, Foto Kanarische Inseln
1
Copyright Wolfram Sander, Spanien, Mittelmeer
1
Copyright Wolfram Sander, Spanien, Mittelmeer
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Copyright Wolfram Sander, Frankreich , Mittelmeer
1
Copyright Wolfram Sander, Frankreich , Mittelmeer
1
Copyright Wolfram Sander, Frankreich , Mittelmeer
1
copyright Borut Furlan, Slovenien
1
copyright Christian Coudre, Frankeich
1
copyright Prof. Dr. Robert A. Patzner
1

Erfahrungsaustausch

am 28.12.10#2
Hallo, ich habe mir im Sommer 2009 ein ca. 20cm großes Jungtier von der Insel Elba mitgenommen, ich muss sagen ein sehr interessantes Tier das seinen Tag/Nacht-Rhythmus komplett umgestellt hatt und nurnoch tagaktiv ist, es ist sehr neugierig und teilweise auch sehr aggresiv gegen Mitbewohner (hauptsächlich bei der Fütterung) ich halte es bei ca. 24 Grad ohne große Absenkung im Winter. Gefressen wird soweit alles an Frostfutter passender Größe (Sepiastreifen, Fischfilet, Garnelen...). Für die Haltung empfielt sich ein Aquarium mit vielen Höhlen und Spalten. Zur Giftigkeit, ich wurde einmal Gebissen, bei der Fütterung eines Seesterns, ich denke das einzige was Giftig sein kann ist wenn sich Leichengift im Mund bildet aber das ist ja Thema bei allen Muränen, ich habe die Wunde desinfiziert und sonst nichts. Mittlerweile ist sie ca. 50cm groß und top fit ich hatte bis jetzt nie Probleme mit Krankheiten. Zur oben genannten größe in den Gebieten in denen ich bis jetzt Mittelmeermuränen gesehen und gefangen habe waren die "Großen" durchschnittlich 90cm groß, größere von 120cm länge waren auch dabei, nach der meisten Literatur werden sie -150cm groß ich denke die 200cm sind eher unwahrscheinlich.
am 25.08.08#1
Hi,

Hatte schon öfters aus berufl. Gründen Kontakt mit den Tieren und kann aus Erfahrung sagen, dass sie NICHT giftig sind!! (Sonst würde ich das hier nicht schreiben können :) ). Schleimprotein soll jedoch allergische Reaktionen auslösen können! Sie sind aber sehr aggressiv und beißen in Futterneid schon mal Stachelrochen oder andere Großfische.

Zur Haltung:

Becken:
Brauchen ein großes Mittelmeerbecken mit viel Versteckmöglichkeiten. Durch ihre Größe ist die Privathaltung jedoch von vornherein so gut wie ausgeschlossen. Würde mindesten 8-10.000 Liter veranschlagen.

Futter: Futterfische (Stinte, Fischfilet)

Temperatur: Mittelmeer ca. 16°C (Jahreszeitenimitation?)

Vergesellschaftung: Mit Großen Fischen möglich, jedoch enden Rangeleien oft mit Bissverletzungen. Gruppenhaltung ist möglich!

Weitere Infos: de.wikipedia.org

MFG

Dennis
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