Haltungsinformationen
Micromelo scriptus (Garrett, 1857)
Die Gattung Micromelo (Familie Alustridae) kommt in fast allen tropischen und subtropischen Gewässern weltweit vor, mit Ausnahme des östlichen Pazifiks. Die meisten Autoren betrachteten Micromelo undatus (Bruguière, 1792) als die einzig gültige Art dieser Gattung.
Eine Studie untersuchte Populationen von als M. undatus identifizierten Exemplaren in ihrem gesamten geografischen Verbreitungsgebiet. Die Ergebnisse zeigten, dass Micromelo undatus ein Komplex aus vier Arten mit konsistenten genetischen und anatomischen Unterschieden ist.
Micromelo guamensis (Westpazifik)
Micromelo undatus (Atlantik)
Micromelo scriptus (Indopazifik)
Micromelo barbarae (Westpazifik).
Micromelo scriptus besitzt eine dünn verkalkte Schale
Die schöne Schnecke lebt auf weichen Substraten und auf den Algenrasenflächen felsiger Riffe. Sie ernährt sich von cirratuliniden Borstenwürmer (Spaghettiwürmern). Die Giftstoffe aus diesen Würmern werden in das Gewebe der Schnecke aufgenommen und dann zur eigenen Abwehr der Blasenschnecke verwendet.
Diese Art hat eine weiße Schale mit schwarzen bis bräunlich gewellten Längsbändern. Die Schale ist zu klein, um den ganzen Körper aufzunehmen, so dass der grüne Mantel mit den weißen Flecken und gelblichen Rändern immer sichtbar ist.
Der Artname " scriptus " bezieht sich auf die braunen Wellenlinien, die an eine Schrift erinnern sollen.
Das äußere Farbmuster kann verwendet werden, um Micromelo-Arten bis zu einem gewissen Grad zu unterscheiden. Beispielsweise variieren die Größe und Form der weißen Flecken auf dem Körper und der Abstand zwischen ihnen zwischen den Arten. Das Farbmuster zeigt jedoch innerhalb aller vier Arten eine natürliche intraspezifische Variation, obwohl einige Farben häufiger vorkommen als andere. Insbesondere findet man eine gelbe Körperrandfarbe eher bei der atlantischen Art Micromoelo undatus, und eine leuchtend blaue Körperrandfarbe ist oft bei der südwestpazifischen Art Micromelo guamensis zu sehen. Dies könnte durch die Hypothese erklärt werden, dass die Körperfarbe bis zu einem gewissen Grad von der Zusammensetzung der Beute abhängen kann, wenn beispielsweise Pigmente wie bei vielen Sacoglossan-Arten sequestriert werden.
Micromelo ist dafür bekannt, dass sie Toxine aus ihrer Cirratulid-Polychaeten-Beute zum Schutz aufnehmen.
Bei Micromelo überschneiden sich bei drei Arten die Verbreitungsgebiete teiwleise, nämlich bei Micromelo barbarae, Micromelo guamensis und Micromelo scriptus.
Synonyme:
Bulla eximia Deshayes, 1863 · unaccepted
Bulla scripta Garrett, 1857 · unaccepted (original combination)
Hydatina eximia (Deshayes, 1863) · unaccepted
Micromelo eximia (Deshayes, 1863) · unaccepted
Die Gattung Micromelo (Familie Alustridae) kommt in fast allen tropischen und subtropischen Gewässern weltweit vor, mit Ausnahme des östlichen Pazifiks. Die meisten Autoren betrachteten Micromelo undatus (Bruguière, 1792) als die einzig gültige Art dieser Gattung.
Eine Studie untersuchte Populationen von als M. undatus identifizierten Exemplaren in ihrem gesamten geografischen Verbreitungsgebiet. Die Ergebnisse zeigten, dass Micromelo undatus ein Komplex aus vier Arten mit konsistenten genetischen und anatomischen Unterschieden ist.
Micromelo guamensis (Westpazifik)
Micromelo undatus (Atlantik)
Micromelo scriptus (Indopazifik)
Micromelo barbarae (Westpazifik).
Micromelo scriptus besitzt eine dünn verkalkte Schale
Die schöne Schnecke lebt auf weichen Substraten und auf den Algenrasenflächen felsiger Riffe. Sie ernährt sich von cirratuliniden Borstenwürmer (Spaghettiwürmern). Die Giftstoffe aus diesen Würmern werden in das Gewebe der Schnecke aufgenommen und dann zur eigenen Abwehr der Blasenschnecke verwendet.
Diese Art hat eine weiße Schale mit schwarzen bis bräunlich gewellten Längsbändern. Die Schale ist zu klein, um den ganzen Körper aufzunehmen, so dass der grüne Mantel mit den weißen Flecken und gelblichen Rändern immer sichtbar ist.
Der Artname " scriptus " bezieht sich auf die braunen Wellenlinien, die an eine Schrift erinnern sollen.
Das äußere Farbmuster kann verwendet werden, um Micromelo-Arten bis zu einem gewissen Grad zu unterscheiden. Beispielsweise variieren die Größe und Form der weißen Flecken auf dem Körper und der Abstand zwischen ihnen zwischen den Arten. Das Farbmuster zeigt jedoch innerhalb aller vier Arten eine natürliche intraspezifische Variation, obwohl einige Farben häufiger vorkommen als andere. Insbesondere findet man eine gelbe Körperrandfarbe eher bei der atlantischen Art Micromoelo undatus, und eine leuchtend blaue Körperrandfarbe ist oft bei der südwestpazifischen Art Micromelo guamensis zu sehen. Dies könnte durch die Hypothese erklärt werden, dass die Körperfarbe bis zu einem gewissen Grad von der Zusammensetzung der Beute abhängen kann, wenn beispielsweise Pigmente wie bei vielen Sacoglossan-Arten sequestriert werden.
Micromelo ist dafür bekannt, dass sie Toxine aus ihrer Cirratulid-Polychaeten-Beute zum Schutz aufnehmen.
Bei Micromelo überschneiden sich bei drei Arten die Verbreitungsgebiete teiwleise, nämlich bei Micromelo barbarae, Micromelo guamensis und Micromelo scriptus.
Synonyme:
Bulla eximia Deshayes, 1863 · unaccepted
Bulla scripta Garrett, 1857 · unaccepted (original combination)
Hydatina eximia (Deshayes, 1863) · unaccepted
Micromelo eximia (Deshayes, 1863) · unaccepted