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Micromelo scriptus Schrift Papierblasenschnecke

Micromelo scriptus wird umgangssprachlich oft als Schrift Papierblasenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Jean-Marie Gradot, La Reunion

Micromelo scriptus,Guam paper bubble,2020


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jean-Marie Gradot, La Reunion . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13256 
AphiaID:
1523204 
Wissenschaftlich:
Micromelo scriptus 
Umgangssprachlich:
Schrift Papierblasenschnecke 
Englisch:
Script Paper Bubble 
Kategorie:
Kopfschildschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Aplustridae (Familie) > Micromelo (Gattung) > scriptus (Art) 
Erstbestimmung:
(Garrett, ), 1857 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Australien, Golf von Bengalen, Guam, Indischer Ozean, Japan, Korallenmeer (Ost-Australien), La Réunion, Nord-Pazifik, Süd-Afrika, Süd-Pazifik, Tasmanien (Australien), USA 
Meerestiefe:
Meter 
Größe:
1,1 cm - 1,2 cm 
Temperatur:
°C - 24°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-04 14:21:18 

Haltungsinformationen

Micromelo scriptus (Garrett, 1857)

Die Gattung Micromelo (Familie Alustridae) kommt in fast allen tropischen und subtropischen Gewässern weltweit vor, mit Ausnahme des östlichen Pazifiks. Die meisten Autoren betrachteten Micromelo undatus (Bruguière, 1792) als die einzig gültige Art dieser Gattung.

Eine Studie untersuchte Populationen von als M. undatus identifizierten Exemplaren in ihrem gesamten geografischen Verbreitungsgebiet. Die Ergebnisse zeigten, dass Micromelo undatus ein Komplex aus vier Arten mit konsistenten genetischen und anatomischen Unterschieden ist.

Micromelo guamensis (Westpazifik)
Micromelo undatus (Atlantik)
Micromelo scriptus (Indopazifik)
Micromelo barbarae (Westpazifik).

Micromelo scriptus besitzt eine dünn verkalkte Schale

Die schöne Schnecke lebt auf weichen Substraten und auf den Algenrasenflächen felsiger Riffe. Sie ernährt sich von cirratuliniden Borstenwürmer (Spaghettiwürmern). Die Giftstoffe aus diesen Würmern werden in das Gewebe der Schnecke aufgenommen und dann zur eigenen Abwehr der Blasenschnecke verwendet.

Diese Art hat eine weiße Schale mit schwarzen bis bräunlich gewellten Längsbändern. Die Schale ist zu klein, um den ganzen Körper aufzunehmen, so dass der grüne Mantel mit den weißen Flecken und gelblichen Rändern immer sichtbar ist.

Der Artname " scriptus " bezieht sich auf die braunen Wellenlinien, die an eine Schrift erinnern sollen.

Das äußere Farbmuster kann verwendet werden, um Micromelo-Arten bis zu einem gewissen Grad zu unterscheiden. Beispielsweise variieren die Größe und Form der weißen Flecken auf dem Körper und der Abstand zwischen ihnen zwischen den Arten. Das Farbmuster zeigt jedoch innerhalb aller vier Arten eine natürliche intraspezifische Variation, obwohl einige Farben häufiger vorkommen als andere. Insbesondere findet man eine gelbe Körperrandfarbe eher bei der atlantischen Art Micromoelo undatus, und eine leuchtend blaue Körperrandfarbe ist oft bei der südwestpazifischen Art Micromelo guamensis zu sehen. Dies könnte durch die Hypothese erklärt werden, dass die Körperfarbe bis zu einem gewissen Grad von der Zusammensetzung der Beute abhängen kann, wenn beispielsweise Pigmente wie bei vielen Sacoglossan-Arten sequestriert werden.

Micromelo ist dafür bekannt, dass sie Toxine aus ihrer Cirratulid-Polychaeten-Beute zum Schutz aufnehmen.

Bei Micromelo überschneiden sich bei drei Arten die Verbreitungsgebiete teiwleise, nämlich bei Micromelo barbarae, Micromelo guamensis und Micromelo scriptus.

Synonyme:
Bulla eximia Deshayes, 1863 · unaccepted
Bulla scripta Garrett, 1857 · unaccepted (original combination)
Hydatina eximia (Deshayes, 1863) · unaccepted
Micromelo eximia (Deshayes, 1863) · unaccepted

Weiterführende Links

  1. seaslugsofhawaii (en). Abgerufen am 24.04.2022.
  2. WoRMS (en). Abgerufen am 14.09.2020.

Bilder

Allgemein


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