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Stigmatopora harastii Harasties Seenadel

Stigmatopora harastii wird umgangssprachlich oft als Harasties Seenadel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber ZooKeys

Foto:

Stigmatopora harastii in situ, AMS I. 49510-001, Holotyp, männlich A (rechtes Individuum) B (linkes Individuum); The Steps, Kurnell, Botany Bay, NSW, Australien, 13,5 Meter Tiefe, 18. Juni 2020. Der männliche Holotypus wurde mit einem gepaarten weiblichen Individuum fotografiert, das nicht gesammelt wurde. Man beachte die große Ansammlung deutlicher roter Flecken, die sich posteriad auf dem Venter der vorderen Rumpfringe des Männchens erstrecken (Fotos: Andrew Trevor-Jones).
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers ZooKeys

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13379 
AphiaID:
1468843 
Wissenschaftlich:
Stigmatopora harastii 
Umgangssprachlich:
Harasties Seenadel 
Englisch:
Stigmatopora Harastii 
Kategorie:
Seenadeln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Syngnathiformes (Ordnung) > Syngnathidae (Familie) > Stigmatopora (Gattung) > harastii (Art) 
Erstbestimmung:
Short & Trevor-Jones, 2020 
Vorkommen:
Endemische Art, New South Wales (Ost-Australien) 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
12 - 25 Meter 
Temperatur:
18,5°C - 22,8°C 
Futter:
Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Stigmatopora argus
  • Stigmatopora macropterygia
  • Stigmatopora narinosa
  • Stigmatopora nigra
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-03 18:09:18 

Haltungsinformationen

Diese Art ist als Anerkennung für seine Bemühungen um die Erhaltung der Syngnathidae in Australien und als außergewöhnlicher Liebhaber der Gattung Stigmatopora nach Dr. David Harasti benannt, einem der ersten, der Stigmatopora harastii als neue Art erkannte.

Färbung:
Stigmatopora harastii hat eine rote Grundfärbung mit einzigartigen Farbmustern.
Der Schnauzendrücken zeigt große, unregelmäßige, blass weiße Flecken; die Seiten des Kopfes und die vordere Rumpfringe tragen große, unregelmäßige, blass weiße oder roten Flecken oder mit diffusen, blass weißen Abzeichen.

Männchen:
Männliche Seepferdchen von Stigmatopora harastii sind am Venter des ersten Rumpfringes mit deutlichen roten, länglichen Flecken in Längsreihe auf der Mittellinie, die fast einen Streifen bilden, leicht zu erkennen.
Zudem sind die vorderen Rumpfringe, heller als die Seiten und der Rücken und sind mit einer großen Ansammlung ausgeprägter roter Flecken, die sich bei den Männchen posteriad vom zweiten Rumpfring aus erstrecken.

Weibchen:
Bei den Weibchen nur wenige verstreute kleine rote Flecken vorhanden sind

Stigmatopora harastii ist derzeit in Zentral-New South Wales, Australien, nur von drei Lokalitäten bekannt, darunter Botany Bay, Shellharbour und Jervis Bay.

Subtidal weisen die Felsenriffe typischerweise große unterschnittene Bänke auf, die von großen Felsblöcken und Rinnen durchsetzt sind
Der küstennächste Unterwasserlebensraum besteht aus großen Felsblöcken, die größtenteils keinen sessilen Bewuchs aufweisen, gefolgt von einem sandigen Boden in einer Tiefe von etwa 10-15 Metern.
In dieser Tiefe ist der Sandboden mit großen Felsblöcken übersät, die mit reichlich sessilem Wachstum bedeckt sind, darunter Ascidien, Moostierchen und Schwämme, und die von Kelpbänken (Ecklonia) durchsetzt sind.
Entlang der Sandkante des Eingangs wurden kleine isolierte Klumpen von Rotalgen, die zur Familie der Gracilariaceae Nägeli, 1847, und möglicherweise zur Art Crassiphycus secundatus (Harvey) Gurgel, J.N. Norris & Fredericq, 2018, zu gehören scheinen, auf flachem, felsigen Substrat befestigt, das normalerweise mit Sand bedeckt war.

Literaturfundstelle:
Short G, Trevor-Jones A (2020) Stigmatopora harastii, a new species of pipefish in facultative associations with finger sponges and red algae from New South Wales, Australia (Teleostei, Syngnathidae). ZooKeys 994: 105-123. https://doi.org/10.3897/zookeys.994.57160
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Futteraufnahme
Die Fische benötigen anfangs sehr lange für die Futteraufnahme, bevor das Futter aufgenommen wird, erfolgt eine genaue Begutachtung. Nach der Eingewöhnung wird das angebotene Frostfutter ohne Probleme gefressen. Zu beachten gilt, das Wildfänge sich anders verhalten bei der Futteraufnahme als Nachzuchten. Bei den Nachzuchten spielt auch die Größe des gekauften Fisches eine Rolle für das passende Futter.

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