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Ankersquilla pardus Leopard-Fangschreckenkrebs

Ankersquilla pardus wird umgangssprachlich oft als Leopard-Fangschreckenkrebs bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater

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Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater . Please visit www.underwaterkwaj.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13720 
AphiaID:
1424454 
Wissenschaftlich:
Ankersquilla pardus 
Umgangssprachlich:
Leopard-Fangschreckenkrebs 
Englisch:
Leopard Mantis Shrimp 
Kategorie:
Fangschreckenkrebse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Stomatopoda (Ordnung) > Eurysquillidae (Familie) > Ankersquilla (Gattung) > pardus (Art) 
Erstbestimmung:
Ahyong, Porter & Caldwell, 2020 
Vorkommen:
Bali, Französisch-Polynesien, Indonesien, Marquesas-Inseln 
Meerestiefe:
- 8 Meter 
Größe:
8,2 cm - 10 cm 
Temperatur:
°C - 26°C 
Futter:
Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Krabben, Krustentiere, Räuberische Lebensweise 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-03-18 17:48:50 

Haltungsinformationen

Ankersquilla pardus Ahyong, Porter & Caldwell, 2020

Ankersquilla pardus ist ein neuer Fangschreckenkrebs, der so einzigartig ist, dass er in eine eigene, monotypische Gattung eingeordnet wurde. Der Fangschreckenkrebs wurde erst im Jahr 2020 anhand von Exemplaren beschrieben, die in Französisch-Polynesien und Indonesien gesammelt wurden.

Der Leopard-Fangschreckenkrebs ist nach seiner Vielzahl dunkler Flecken benannt, die fast jeden Körperteil vom Schwanz bis zum Kopf bedecken und an die Fellzeichung eines Leoparden erinnern.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Geschlecht und Verpaarung
Fangschreckenkrebse sind getrennt geschlechtlich und das einzelne Geschlecht ist gut zu erkennen. Eine Verpaarung ist aufgrund der Aggressivität schwierig.

Eine sehr umfangreiche Pflege-, Identifikations- und Zuchtbeschreibung ist unter https://www.fangschreckenkrebse.de/ zu finden.

Interessanterweise stammten die Typusexemplare aus Moorea, Französisch-Polynesien, im westlichen Pazifik, aber ein weiteres Exemplar wurde vom Aquarienhandel gekauft, der bis nach Bali, Indonesien, zurückverfolgt wurde. Darüber hinaus gelang es dieses Aquarium-Exemplar aus Bali über sechs Jahre lang am Leben zu erhalten. Während dieser Zeit ernährte sich der Fangschreckenkrebs von Krabben und Garnelen, häutete sich mehrfach, und erreichte eine Endgröße von 8,2 cm.

Sein Vorkommen ist von Bali, den Marshall Inseln und Französisch Polynesien bekannt, was ein großes Verbreitungsgebiet darstellt. Der Leopard-Fangschreckenkrebs wurde vom Bildspender zweimal im Kwajalein-Atoll beobachtet, einmal in einem Lagunenfeld mit Halimeda-Algen auf Sand und einmal unter einem Felsen auf einem flachen Gipfelriff in der südlichen Kwajalein-Lagune.

Ankersquilla pardus ist ein Speerer.

Der Grund zur Erstellung der neuen Gattung Ankersquilla ist:
Ankersquilla pardus ist einzigartig, da er drei Zähne am Dactylus hat. Ähnliche Zahnanordnungen sind ansonsten nur von Parasquilloidea und Pseudosquillidae (Gonodactyloidea) bekannt. Alle anderen Mitglieder der Familie haben vier oder mehr Zähne am Dactylus.

Der ungewöhnlichste Aspekt von Ankersquilla pardus ist jedoch der fein spinose Hinterleib und Telson, der Mitgliedern der Coronididae (Lysiosquilloidea) ähnelt. Weitere Merkmale sprechen jedoch gemäß wissenschaftlicher Meinung dafür, dass Ankersquilla pardus zur Familie Eurysquillidae gehört.

Weiterführende Links

  1. reefbuilders.com (en). Abgerufen am 18.03.2021.
  2. underwaterkwaj.com (en). Abgerufen am 18.03.2021.
  3. WoRMS (en). Abgerufen am 18.03.2021.

Bilder

Allgemein


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