Haltungsinformationen
In der Stalemate Bank, westliche Aleuten, Alaska wurde am 18.6. 2002 in einer Tiefe von 184 Metern ein Exemplar einer Tiefsee-Gorgonie mit Hilfe eines Grundschleppnetzes angelandet.
Es handelte sich hierbei um eine kräftig gefärbte, aufrechte Kolonie mit Abmessungen von 12cm in der Höhe und 25cm in der Breite mit vielen langen, gedrungenen Endverzweigungen von ~ 5,0 mm Durchmesser, die sich windenden Schlangen ähneln, die man auf dem Kopf der Medusa Gorgone sieht.
Die Gorgonie hatte große und zahlreiche Polypen, die verstreut auf allen Seiten der Haupt-, Sekundär- und Tertiäräste, mit wenigen bis keinen auf dem Hauptstamm und dem Fuß.
Die Tentakel der Polypen können vollständig in das mäßige bis sehr dicke Coenenchym zurückgezogen werden, sie sind oft alle miteinander verbunden und bilden eine hohe "gerillte Säule", die sich direkt senkrecht zum Zweig erstreckt, aber auch nach oben, unten oder zu beiden "Seiten" des Polypen zeigt.
Das Coenenchym ist leuchtend zitronengelb, das in der Tiefe durch zahlreiche pfirsich-orangefarbene Schlangensterne, die sich in den Ästen ranken, akzentuiert wurde.
Trotz umfangreicher Aufsammlungen durch Grundschleppnetz-, Langleinen- und Krabbenkutterfischerei und Forschungsuntersuchungen in der gesamten Region während der letzten Jahrzehnte sowie systematischer Untersuchungen des Meeresbodenhabitats in den zentralen Aleuten mit Tauchbooten und ferngesteuerten Fahrzeugen wurde bislang nur dieses eine Exemplar gesammelt und untersucht werden konnte.
Die Form und die Morphologie der Fußscheibe des Exemplars deuten darauf hin, dass es an einem kleinen Stein oder einem großen Kieselstein befestigt war.
Etymologie. Die Artbezeichnung leitet sich von dem lateinischen Wort für "hell" oder "leuchtend" (=splendius) und dem lateinischen Wort für "zitronengelb" (=citrina) ab.
Literaturfundstelle:
Horvath, Elizabeth A. & Stone, Robert P., 2018, Another unusual new gorgonian (Anthozoa: Octocorallia: Plexauridae) from the Aleutian Islands of Alaska, Zootaxa 4524 (1), pp. 112-120: 114-119
https://doi.org/10.11646/zootaxa.4524.1.8
Es handelte sich hierbei um eine kräftig gefärbte, aufrechte Kolonie mit Abmessungen von 12cm in der Höhe und 25cm in der Breite mit vielen langen, gedrungenen Endverzweigungen von ~ 5,0 mm Durchmesser, die sich windenden Schlangen ähneln, die man auf dem Kopf der Medusa Gorgone sieht.
Die Gorgonie hatte große und zahlreiche Polypen, die verstreut auf allen Seiten der Haupt-, Sekundär- und Tertiäräste, mit wenigen bis keinen auf dem Hauptstamm und dem Fuß.
Die Tentakel der Polypen können vollständig in das mäßige bis sehr dicke Coenenchym zurückgezogen werden, sie sind oft alle miteinander verbunden und bilden eine hohe "gerillte Säule", die sich direkt senkrecht zum Zweig erstreckt, aber auch nach oben, unten oder zu beiden "Seiten" des Polypen zeigt.
Das Coenenchym ist leuchtend zitronengelb, das in der Tiefe durch zahlreiche pfirsich-orangefarbene Schlangensterne, die sich in den Ästen ranken, akzentuiert wurde.
Trotz umfangreicher Aufsammlungen durch Grundschleppnetz-, Langleinen- und Krabbenkutterfischerei und Forschungsuntersuchungen in der gesamten Region während der letzten Jahrzehnte sowie systematischer Untersuchungen des Meeresbodenhabitats in den zentralen Aleuten mit Tauchbooten und ferngesteuerten Fahrzeugen wurde bislang nur dieses eine Exemplar gesammelt und untersucht werden konnte.
Die Form und die Morphologie der Fußscheibe des Exemplars deuten darauf hin, dass es an einem kleinen Stein oder einem großen Kieselstein befestigt war.
Etymologie. Die Artbezeichnung leitet sich von dem lateinischen Wort für "hell" oder "leuchtend" (=splendius) und dem lateinischen Wort für "zitronengelb" (=citrina) ab.
Literaturfundstelle:
Horvath, Elizabeth A. & Stone, Robert P., 2018, Another unusual new gorgonian (Anthozoa: Octocorallia: Plexauridae) from the Aleutian Islands of Alaska, Zootaxa 4524 (1), pp. 112-120: 114-119
https://doi.org/10.11646/zootaxa.4524.1.8






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