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Alaskagorgia splendicitrina Zitronengelbe Gorgonie, Tiefsee-Gorgonie

Alaskagorgia splendicitrina wird umgangssprachlich oft als Zitronengelbe Gorgonie, Tiefsee-Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Plazi

Holotyp


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Plazi

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13747 
AphiaID:
1310065 
Wissenschaftlich:
Alaskagorgia splendicitrina 
Umgangssprachlich:
Zitronengelbe Gorgonie, Tiefsee-Gorgonie 
Englisch:
Lemon-yellow Squat Gorgonian, Deepsea Gorgonian 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Plexauridae (Familie) > Alaskagorgia (Gattung) > splendicitrina (Art) 
Erstbestimmung:
Horvath & Stone, 2018 
Vorkommen:
Aleuten, Beringmeer, Golf von Alaska (Pazifik) 
Meerestiefe:
- 184 Meter 
Größe:
bis zu 20cm 
Temperatur:
°C - 3,6°C 
Futter:
Azooxanthellat, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Invertebraten (Wirbellose), Meeresschnee, Ruderfußkrebse (Copepoden), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Alaskagorgia aleutiana
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-03-28 20:29:56 

Haltungsinformationen

In der Stalemate Bank, westliche Aleuten, Alaska wurde am 18.6. 2002 in einer Tiefe von 184 Metern ein Exemplar einer Tiefsee-Gorgonie mit Hilfe eines Grundschleppnetzes angelandet.
Es handelte sich hierbei um eine kräftig gefärbte, aufrechte Kolonie mit Abmessungen von 12cm in der Höhe und 25cm in der Breite mit vielen langen, gedrungenen Endverzweigungen von ~ 5,0 mm Durchmesser, die sich windenden Schlangen ähneln, die man auf dem Kopf der Medusa Gorgone sieht.

Die Gorgonie hatte große und zahlreiche Polypen, die verstreut auf allen Seiten der Haupt-, Sekundär- und Tertiäräste, mit wenigen bis keinen auf dem Hauptstamm und dem Fuß.
Die Tentakel der Polypen können vollständig in das mäßige bis sehr dicke Coenenchym zurückgezogen werden, sie sind oft alle miteinander verbunden und bilden eine hohe "gerillte Säule", die sich direkt senkrecht zum Zweig erstreckt, aber auch nach oben, unten oder zu beiden "Seiten" des Polypen zeigt.

Das Coenenchym ist leuchtend zitronengelb, das in der Tiefe durch zahlreiche pfirsich-orangefarbene Schlangensterne, die sich in den Ästen ranken, akzentuiert wurde.

Trotz umfangreicher Aufsammlungen durch Grundschleppnetz-, Langleinen- und Krabbenkutterfischerei und Forschungsuntersuchungen in der gesamten Region während der letzten Jahrzehnte sowie systematischer Untersuchungen des Meeresbodenhabitats in den zentralen Aleuten mit Tauchbooten und ferngesteuerten Fahrzeugen wurde bislang nur dieses eine Exemplar gesammelt und untersucht werden konnte.

Die Form und die Morphologie der Fußscheibe des Exemplars deuten darauf hin, dass es an einem kleinen Stein oder einem großen Kieselstein befestigt war.

Etymologie. Die Artbezeichnung leitet sich von dem lateinischen Wort für "hell" oder "leuchtend" (=splendius) und dem lateinischen Wort für "zitronengelb" (=citrina) ab.

Literaturfundstelle:
Horvath, Elizabeth A. & Stone, Robert P., 2018, Another unusual new gorgonian (Anthozoa: Octocorallia: Plexauridae) from the Aleutian Islands of Alaska, Zootaxa 4524 (1), pp. 112-120: 114-119
https://doi.org/10.11646/zootaxa.4524.1.8

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