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Heterogorgia uatumani Goldene Strauchgorgonie

Heterogorgia uatumani wird umgangssprachlich oft als Goldene Strauchgorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Admin Meerwasser-Lexikon

Mantelatto, M.C., Vidon, L.F., Silveira, R.B. et al. Host species of the non-indigenous brittle star Ophiothela mirabilis (Echinodermata: Ophiuroidea): an invasive generalist in Brazil?. Mar Biodivers Rec 9, 8 (2016). https://doi.org/10.1186/s41200-016-0013-x
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Admin Meerwasser-Lexikon

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13805 
AphiaID:
290110 
Wissenschaftlich:
Heterogorgia uatumani 
Umgangssprachlich:
Goldene Strauchgorgonie 
Englisch:
Gorgonia 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Plexauridae (Familie) > Heterogorgia (Gattung) > uatumani (Art) 
Erstbestimmung:
Castro, 1990 
Vorkommen:
Brasilien, Honduras, Karibik, Kuba, Venezuela, West-Atlantik 
Meerestiefe:
5 - 68 Meter 
Größe:
bis zu 10,5cm 
Temperatur:
°C - 27°C 
Futter:
Azooxanthellat, Fischeier, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Korallenlaich, Krustentierlarven, Muschellarven, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Schleim (Mucus), Wurmlarven, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-04-20 17:05:15 

Haltungsinformationen

Heterogorgia uatumani ist eine recht kleine Gorgonie, die mit einer Breite von bis zu 9,2cm und einer Höhe von bis zu 10,5cm aufwarten kann.
Heterogorgia uatumani ist der bisher einzige Nachweis für diese Gattung im Atlantik.

Spezifischer Name wurde zu Ehren von Antonio Uatumade Camargoe Castro, durch die Latinisierung von Uatuma als Uatumanus, aus phonetischen Gründen, wodurch der Stamm "Uatuman-" und der Genitiv "Uatumani" entsteht, gewittmet.

Aquaristische Haltungsdaten der azooxanthellaten Koralle liegen nicht vor.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Auch dieser Koralle ist der Schlangenstern Ophiothela mirabilis regelmäßig zu finden.

Literaturfundstelle:
Mantelatto, M.C., Vidon, L.F., Silveira, R.B. et al.
Host species of the non-indigenous brittle star Ophiothela mirabilis (Echinodermata: Ophiuroidea): an invasive generalist in Brazil?.
Mar Biodivers Rec 9, 8 (2016). https://doi.org/10.1186/s41200-016-0013-x

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