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Egregia menziesii Federboa-Kelp

Egregia menziesii wird umgangssprachlich oft als Federboa-Kelp bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Marlin Harms, California USA, California, USA

Kelp Wrack Buried in Place--Summer Beach Filling Back In.Feather Boa Kelp, Egregia menziesii,North Point, Morro Strand State Beach,Morro Bay, California 2018

After the winter storms and surf wash away the beach, it all gets returned to the beach in summer, here burying part of the kelp which had washed ashore.Interesting at least to me: on a few of the stipes (far left & at top center) you can see the Seaweed Limpet, Discurria insessa, which lives ONLY on this species of kelp.
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Marlin Harms, California USA, California, USA Marlin Harms. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13947 
AphiaID:
372502 
Wissenschaftlich:
Egregia menziesii 
Umgangssprachlich:
Federboa-Kelp 
Englisch:
Feather Boa Kelp 
Kategorie:
Braunalgen 
Stammbaum:
Chromista (Reich) > Ochrophyta (Stamm) > Phaeophyceae (Klasse) > Laminariales (Ordnung) > Lessoniaceae (Familie) > Egregia (Gattung) > menziesii (Art) 
Erstbestimmung:
(Turner) Areschoug, 1876 
Vorkommen:
Alaska, Golf von Kalifornien / Baja California, Kanada Ost-Pazifik, Mexiko (Ostpazifik), USA 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 20 Meter 
Größe:
bis zu 2000cm 
Temperatur:
~ -29°C 
Futter:
Fotosynthese 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Egregia marpessa
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-09-06 17:59:33 

Haltungsinformationen

Egregia menziesii (Turner) Areschoug, 1876

Egregia menziesii ist eine der größten Seetangarten in den Gezeiten. Der Seetang bildet häufig dicht bewachsene Stellen in der Gezeitenzone und teilt sich oft in tieferem Wasser den Platz mit Macrocystis pyrifera. Egregia menziesii ist nach dem Botaniker Archibald Menzies benannt, der auf einem Pelzhandelsschiff Algenproben sammelte. Dieser Seetang ähnelt einer Federboa, worauf sich die umgangssprachliche Bezeichnung bezieht.

Egregia menziesii ist meist dunkelbraun bis olivgrüne,kann jedoch in der Nähe der Spitze heller und goldbraun sein. Der Stiel entspringt einer massiven, verzweigten Basis bis 25 cm Durchmesser und verzweigt sich immer wieder etwas unregelmäßig. In der Nähe der Basis ist der Stiel zylindrisch, in den oberen Teilen stark abgeflacht und nahe der Spitze riemenförmig. Der Stiel kann glatt oder fleckig bis dicht mit Tuberkeln bedeckt sein. Der Stiel teilt sich in bis zu zwei Dutzend Zweige oder Wedel auf, die meist 10 m lang werden, max. 20m Länge erreichen. Jeder Wedel trägt einen Rand aus zahlreichen kleinen Thalli und länglichen Schwimmern, die den Auftrieb verleihen. Einige Thalli dienen als Sporophylle und sind vollständig mit mikroskopisch kleinen Sporangien, den sporenbildenden Organen, bedeckt. Die Sporophylle sind kürzer und schmaler als sterile Thalli.

Egregia Menziesii hat mehrjährige Sporophyten, die zu jeder Jahreszeit reifen können, meistens jedoch zwischen April und November.

Die Morphologie dieser Art variiert deutlich geografisch. Nördliche Populationen von Alaska bis Cape Mendocino haben höckerige Stiele und glatte Sporophylle. Südliche Populationen von Los Angeles bis Baja California haben glatte Stiele und faltige Sporophylle. Interessanterweise zeigen Populationen der zentralen Küste von Mendocino County bis Ventura County und den Kanalinseln beide Varianten, sowie einige einzigartige vegetative und reproduktive Morphologien.

Die Napfschnecke Discurria insessa ernährt sich von Egregia menziesii und den auf der Alge lebenden Epiphyten. Die Napfschnecke verbringt ihr ganzes Leben auf diesem Kelp.

Wie viele andere große Seetange wird Egregia menziesii von Küstenbauern als Mulch und Dünger verwendet.

Synonyme:
Egregia laevigata Setchell, 1896
Egregia laevigata f. borealis Setchell, 1901
Egregia laevigata subsp. borealis (Setchell) P.C.Silva, 1957 (synonym)
Egregia menziesii subsp. insularis P.C.Silva, 1957
Egregia planifolia V.J.Chapman, 1961 (synonym)
Fucus menziesii Turner, 1808
Macrocystis menziesii (Turner) C.Agardh, 1820
Phyllospora menziesii (Turner) C.Agardh, 1839 (synonym)

Direct children (1):
Subspecies Egregia menziesii subsp. insularis P.C.Silva, 1957 accepted as Egregia menziesii (Turner) Areschoug, 1876

Weiterführende Links

  1. AlgaeBase (en). Abgerufen am 12.06.2021.
  2. Biodiversity of The Central Coast (en). Abgerufen am 12.06.2021.
  3. SIMoN (en). Abgerufen am 12.06.2021.
  4. SIMoN Photo Library (en). Abgerufen am 12.06.2021.
  5. WoRMS (en). Abgerufen am 12.06.2021.

Bilder

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