Haltungsinformationen
Invasive Arten haben immer einen ungewollten Einfluss auf bestehende Heimische Arten, der bis zur Verdrängung der etablierten Arten führen kann.
Besonders interessant ist, dass die giftige Flügelschnecke einen weit verbreiteten Fressfeind hat, den Mittelmeer-Schermesserfisch Xyrichtys novacula (Linnaeus, 1758).
Für Wissenschaftler war und ist die Untersuchung der Radula der Flügelschnecke sehr interessant, die Radula der Schnecke ist taeniogloss (Bandradula) mit Querreihen von sieben Zähnen, bestehend aus einem zentralen Zahn, der auf jeder Seite von einem lateralen und zwei marginalen Zähnen flankiert wird.
Dies kann zur Ruhigstellung von Beutetieren oder zur Verteidigung gegen Raubtiere sein.
Das Hauptmerkmal dieses Mechanismus ist die Verwendung von einzelnen, hohlen Randzähnen an der Rüsselspitze zum Stechen der Beute, um die Funktion der Radula als ganzes Organ innerhalb der Mundhöhle.
Diese sind die rudimentäre Radulamembran, das Fehlen eines Odontophors; das Vorhandensein des Radulasacks, in dem die vollständig ausgebildeten Randzähne gespeichert sind.
Jede Reihe hat nur zwei Zähne, von denen jeweils nur einer in Gebrauch ist.
Diese gerillten Zähne sind sehr lang und spitz, mit Giftkanal (Neurotoxine) und Widerhaken, und sind nicht fest mit der Basalplatte verbunden.
Die Zähne können daher einzeln auf den Rüssel übertragen und wie eine Harpune in das Beutetier geschleudert werden.
Diese wissenschaftliche Feststellung deutet sehr deutlich auf eine karnivore Ernährung hin, siehe
https://www.longdom.org/open-access/comparative-radular-morphology-in-some-intertidal-gastropods-along-hormozgan-province-iran-2155-9546-1000322.pdf
Eine weitere wissenschaftliche Untersuchung bestätigt eindrucksvoll, dass sich die Persische Flügelschnecke herbivor von Algen ernährt, insbesondere von Jania rubens Lamouroux, 1813,
siehe Falgaeold.ims.metu.edu.tr/pdf/193.pdf.
Die Alge wurden den Mägen von juvenilen und subadulten Schnecken entnommen.
Möglicher Weise wird hiermit der Übergang von einer pflanzlichen Ernährung zu einer fleischlichen Ernährung dokumentiert.
Synonyme:
Lambis flammeus Link, 1807
Strombus (Conomurex) beluchiensis Melvill & Standen, 1901
Strombus (Conomurex) belutschiensis Melvill, 1898
Strombus decorus persicus Swainson, 1821
Strombus decorus raybaudi Nicolay & Manoja, 1983
Strombus ismarius Duclos in Chenu, 1844
Strombus persicus Swainson, 1821