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Lissocrangon stylirostris Glatte Sandgarnele, Glatte Küstengarnele, Sandgarnele

Lissocrangon stylirostris wird umgangssprachlich oft als Glatte Sandgarnele, Glatte Küstengarnele, Sandgarnele bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Roger Steeb, USA

Sand Shrimp (Lissocrangon stylirostris), Beachside State Park, Oregon 2010


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Roger Steeb, USA . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14020 
AphiaID:
515555 
Wissenschaftlich:
Lissocrangon stylirostris 
Umgangssprachlich:
Glatte Sandgarnele, Glatte Küstengarnele, Sandgarnele 
Englisch:
Smooth Shrimp, Smooth Bay Shrimp, Sand Shrimp 
Kategorie:
Garnelen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Crangonidae (Familie) > Lissocrangon (Gattung) > stylirostris (Art) 
Erstbestimmung:
(Holmes, ), 1900 
Vorkommen:
Alaska, Golf von Kalifornien / Baja California, Kanada Ost-Pazifik, Nord-Ost-Pazifik, USA 
Meerestiefe:
1 - 80 Meter 
Größe:
1,5 cm - 7,0 cm 
Temperatur:
8,7°C - 16°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Mysis (Schwebegarnelen) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-07-24 23:28:25 

Haltungsinformationen

Lissocrangon stylirostris (Holmes, 1900)

Diese Sandgarnelen zeigen einen sexuellen Dimorphismus, denn Männchen bleiben im Durchschnitt mit 4,3 cm kleiner als Weibchen (6,1 cm). Weibchen sind üblicherweise 2,0–7,0 cm groß, kräftiger gebaut und haben einen breiteren Körper. Männchen sind schmaler und haben einen etwas "zusammengedrückten Körper. Sie werden nur 1,5–4,9 cm groß.

Glatte Sandgarnelen bevorzugen Strandbereiche mit starker Strömung und halbgeschützte Buchten. Sie sind in der Gezeitenzone bis in Tiefen von 80 m anzutreffen, sind sind Bodenbewohner, die auf harten Sand leben. Die Sandgarnelen des Nord-Ost-Pazifik müssen sich nach dem Freispülen durch die Strömung schnell wieder in den sandigen Boden eingraben, da sie von vielen Tieren gefressen werden. Die Glatte Sandgarnele ist eine der am schnellsten schwimmenden Garnelen ihrer Gattung.

Diese Garnelen sind überwiegend nachtaktiv und ernähren sich in der Brandungszone von kleinen Wirbellosen und Mysis (Archaeomysis grebnitzkii). Ihr Vorkommen ist besonders nachts in der Brandungszone recht häufig. Es wurden im Jahr 2011 bis zu 472 Individuen pro 100 m2 gefunden.

Glatte Sandgarnelen können vom parasitären Isopoden (Argeia pugettensis) befallen sein. Dieser bildet eine auffällige Wulst im Panzer. Im Jahr 2008 waren 61,7 % der Lissocrangon stylirostris mit dem Parasiten infiziert und ihre Fortpflanzungsfähigkeit wurde dadurch negativ beeinflusst. Darüber hinaus können diese Garnelen auch vom Mikrospordium-Parasiten (Pleistophora crangoni) infiziert sein, der in ihrer Skelettmuskulatur vorkommt.

Lissocrangon stylirostris wird kommerziell gefangen, um damit Fische zu ködern.

Synonym:
Crangon stylirostris Holmes, 1900 (basionym)

Weiterführende Links

  1. OIMB The Oregon Institute of Marine Biology (en). Abgerufen am 24.07.2021.
  2. WoRMS (en). Abgerufen am 24.07.2021.

Bilder

Allgemein


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