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Pseudechidna brummeri Muräne

Pseudechidna brummeri wird umgangssprachlich oft als Muräne bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 1000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Ditch Townsend, England

Copyright Ditch Townsend, Malaysia, Tunku Abdul Rahman Park


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Ditch Townsend, England Copyright Ditch Townsend

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
143 
AphiaID:
217528 
Wissenschaftlich:
Pseudechidna brummeri 
Umgangssprachlich:
Muräne 
Englisch:
White Ribbon Eel 
Kategorie:
Muränen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Anguilliformes (Ordnung) > Muraenidae (Familie) > Pseudechidna (Gattung) > brummeri (Art) 
Erstbestimmung:
(Bleeker, ), 1858 
Vorkommen:
Amerikanisch-Samoa, Cookinseln, Fidschi, Guam, Indonesien, Indopazifik, Japan, Malediven, Mayotte, Nördliche Mariannen, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Samoa, Somalia, Taiwan, Westlicher Indischer Ozean 
Größe:
bis zu 103cm 
Temperatur:
24°C - 26°C 
Futter:
Frostfutter (große Sorten), Futtergarnelen, Garnelen, Muschelfleisch, Nahrungsspezialist 
Aquarium:
~ 1000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2004-11-06 21:08:19 

Haltungsinformationen

(Bleeker, 1858)

Ein Beitrag von Alex Thomasser:
Die als Uropterygius concolor im Lexikon angeführten Tiere sind mit ziemlicher Sicherheit Pseudechidna brummeri.
Erkennbar an den schwarzen Punkten am Kopf sowie der weiß gesäumten Rückenflosse, die beide bei U. concolor fehlen.

Hier FishBase-Fotos zum Vergleich:
U. concolor:
http://fishbase.sinica.edu.tw/Photos/PicturesSummary.php?ID=7283&what=species

P. brummeri:
http://www.fishbase.org/Photos/PicturesSummary.php?ID=10216&what=species

Liebe Grüße, Alex

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Ausbruchsicher
Alle Muränen oder Meeraale sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.

Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen

Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!

Haltung von Jürgen Tuschick:
Im Riffaquarium sehr gut zu pflegen, nicht mit Garnelen zu vergesellschaften.
Auch kleine Fische könnten zur Beute zählen.
Friedlicher, langsamer Fresser, sollte gezielt gefüttert werden, tlw. nicht einfach ans Futter zu bringen.
Bei Wohlbefinden zeigt sie sich öfters in ihrer ganzen Schönheit.
Braucht sehr gutes Aquarienwasser (Voraussetzung im Riffaquarium).
Wunderschönes Tier, das mit den Nasenmuränen Rhinomuraena quesita verwand ist (pers. Meinung nach Beobachtungen).
Das ganze Verhalten ist ähnlich den Nasenmuränen, kann also auch mit ihnen zusammen gepflegt werden.
Gräbt sich nicht in den Sand ein, wie bei de Graaf beschrieben, sondern lebt genauso versteckt wie alle Muränen.
Sehr friedliches Tier, nur wenn Garnelen im selben Aquarium sind, könnten sie zu Beute werden.
Das Aquarium sollte gut gegen Ausbruch gesichert sein, da Muränen jeden Ausgang finden.
Leider nicht sehr oft im Handel.
Das Becken sollte dreimal so lang sein wie die Muräne groß wird.

Synonym:
Muraena brummeri Bleeker, 1858
Pseudechilna brummeri (Bleeker, 1858)
Pseudechina brummeri (Bleeker, 1858)
Pseudoechidna brummeri (Bleeker, 1858)
Strophidon brummeri (Bleeker, 1858)

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopteri (Class) > Anguilliformes (Order) > Muraenidae (Family) > Muraeninae (Subfamily) > Pseudechidna (Genus) > Pseudechidna brummeri (Species)

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 23.02.10#2
Wir halten sie seit ca. 1 Jahr, am Anfang war sie sehr scheu und ich hatte viel Mühe sie ans Futter zu bringen. Es gab auch Zeiten wo sie 2-3 Wochen lang nichts gefressen hat. Zu meiner Freude hat sie meine Putzergarnelen, Wurdemannis und die anderen Fische nicht angerührt.

Auch beim Fressen ist sie sehr langsam und zaghaft, ich frage mich wie sie in der Natur mit der Geschwindigkeit überleben kann....

Ich füttere sie mit einer langen Pinzette alle 3 Tage mit 1-2 kleinen Stinten oder Muschelfleisch, um das sie sich manchmal mit meinem oliven Schlangenseestern streiten muss. Um sie aus ihrer Höhle raus zu locken, schütte ich das Wasser, in dem ich die Stinte bzw. die Muschel aufgetaut habe, ins Becken. Das funktionier zu 90% immer!

Die Größe der Muräne müsste in der Beschreibung nach oben korrigiert werden, da meine gute 60-65cm lang ist.

Sie ist bei mir sehr aktiv, zeigt sich auch am Tage sehr oft und ist absolut friedlich zu anderen Fischen und Garnelen.Wenn sie gut ans Futter gewöhnt ist, ein einfach zu haltendes Tier. Aber nix für Anfänger!!!
2 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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