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Parabunodactis imperfecta Anemone

Parabunodactis imperfecta wird umgangssprachlich oft als Anemone bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber MSc Gonzalo Bravo, Argentinien

Foto: Biedma, Chubut, Argentinen


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers MSc Gonzalo Bravo, Argentinien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14605 
AphiaID:
290601 
Wissenschaftlich:
Parabunodactis imperfecta 
Umgangssprachlich:
Anemone 
Englisch:
Anemone 
Kategorie:
Seeanemonen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Actiniaria (Ordnung) > Actiniidae (Familie) > Parabunodactis (Gattung) > imperfecta (Art) 
Erstbestimmung:
Zamponi & Acuña, 1992 
Vorkommen:
Argentinien, Endemische Art, Patagonien, Süd-Amerika, Süd-West-Atlantik 
Meerestiefe:
1 - 20 Meter 
Größe:
bis zu 3,9cm 
Temperatur:
8,8°C - 22,1°C 
Futter:
Azooxanthellat, Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Räuberische Lebensweise, Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-03-18 17:26:48 

Haltungsinformationen

Parabunodactis imperfecta wurde in einer Studie von Las Grutas bis Punta Ninfas (Argentinien) sowohl im Intertidal als auch im Subtidal bis zu 20 Meter Tiere gefunden
und war die vorherrschende Art in der Gezeitenzone.
Die See-Anemonen wurden in Gezeitentümpeln und unter Felsen, sowohl in geschützten als auch in exponierten Bereichen gefunden und waren in der Regel
mit Muschelfragmenten und kleinen Steinen bedeckt, was ihnen eine gute Tarnung gab.

Im Aquarium gehaltene See-Anemonen dehnten sich schnell aus, wenn sie dem Licht ausgesetzt wurden.
Die Tiere heften sich schnell wieder an das Substrat., wenn sie schrumpften, dann wurde Wasser aus den Cincliden ausgestoßen.

Zu den Fressfeinden der Anemone Parabunodactis imperfecta gehören Nacktschnecken der Gattung Spurilla sp. diese Meeresschnecke frisst auch die See-Anemonen
Metridium senile lobatum, Anthothoe chilensis und Tricnidactis errans.
Ein weiterer arger Fressfeind ist die aus Neuseeland und Südost-Australien stammende invasive Nacktschnecke Pleurobranchaea maculata (Quoy & Gaimard, 1832), die die Bestände der Anemone in Argentinien aktuell kräftig reduziert.

Die Schnecke hat einen doppelten Nutzen, sich von den genannten Seeanemonen zu ernähren, zum einen wird ihr Hunger gestillt, zum Zweiten nutzt sie die erbeuteten Nesselzellen der See-Anemonen zum eigenen Schutz gegen Fressfeinde.
Derart gestohlene Nesselzellen werden als "Kleptocniden" bezeichnet.

Wir bedanken uns herzlich bei dem Doktoranten Gonzalo Bravo, Instituto de Biología de Organismos Marinos, Puerto Madryn,Chubut - Argentinen, für das eryte Foto dieser interessanten Seeanemone!

Bilder

Allgemein


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