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Chama pacifica Pazifische Hufmuschel, Juwelen-Box

Chama pacifica wird umgangssprachlich oft als Pazifische Hufmuschel, Juwelen-Box bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater

Chama pacifica, Kwajalein

These small clams may be specimens of Chama pacifica. They are common under rocks on lagoon, pinnacle and seaward reefs.
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater . Please visit www.underwaterkwaj.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14609 
AphiaID:
139120 
Wissenschaftlich:
Chama pacifica 
Umgangssprachlich:
Pazifische Hufmuschel, Juwelen-Box 
Englisch:
Reflexed Jewel Box 
Kategorie:
Muscheln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Bivalvia (Klasse) > Venerida (Ordnung) > Chamidae (Familie) > Chama (Gattung) > pacifica (Art) 
Erstbestimmung:
Broderip, 1835 
Vorkommen:
Ägäis (Mittelmeer), Ägypten, Australinseln (Tubuai-Inseln und Bass-Inseln), Bahrain, Bora Bora, Borneo (Kalimantan), Brunei Darussalam, China, Cookinseln, Fidschi, Französisch-Polynesien, Gambierinseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Griechenland, Guam, Hawaii, Indonesien, Indopazifik, Invasive Spezies, Iran, Israel, Japan, Kambodscha, Katar, Kermadecinseln, Kiribati, Kuwait, Lesseps'scher Migrant, Libanon, Lord-Howe-Insel, Malaysia, Malediven, Marshallinseln, Mikronesien, Mittelmeer, Myanmar (ehem. Birma), Nauru, Neukaledonien, Neuseeland, New South Wales (Ost-Australien), Niue, Ost-Afrika, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Pitcairn Gruppe, Rangiroa-Atoll, Rotes Meer, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Saudi-Arabien, Singapur, Suez-Kanal, Tahiti, Taiwan, Thailand, Timor-Leste, Tokelau, Tonga, Tuamotu-Archipel, Türkei, Vanuatu, Vereinigte Arabische Emirate, Vietnam, Wallis und Futuna, West-Australien, Zypern 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 30 Meter 
Habitate:
Außenriffe / Seewärts gerichtete Riffe, Felsenriffe, Korallenriffe, Lagunen 
Größe:
6 cm - 8 cm 
Temperatur:
23,6°C - 29,2°C 
Futter:
Filtrierer, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Suspensionsfresser (Schwebstofffresser) 
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-12-20 15:32:17 

Haltungsinformationen

Chama pacifica Broderip, 1835

Chama pacifica kommt ursprünglich aus dem Indo-Pazifik und hat ihren Weg durch das Rote Meer und den Suez-Kanal in die Ägäis, nordöstliches Mittelmeer, gefunden. Invasive Lebewesen, die diesen Weg gewählt haben, gelten als Lessepssche Migranten.

Die Hufmuschel, auch Juwelen-Box genannt, kommt in Gebieten mit geringer Sedimentation vor. Dort zementiert sie sich an massiven Felsen in exponierten Bereichen mit der linken Klappe, die größer als die rechte ist.

Vor der Küste Israels teilt die Muschel ihren Lebensraum mit der Muschel Spondylus spinosus. Sie bilden dichte Populationen, wobei die Oberfläche ihrer Schalen einer vielfältigen Gemeinschaft von Algen und Wirbellosen Halt geben. Obwohl die Schalen in der Regel stark mit epibiontischer Flora und Fauna verkrustet sind, scheint keiner der Epibionten das Wachstum und die Fortpflanzung von Chama pacifica zu beeinträchtigen.

Hufmuscheln sind küstennahe Bewohner von felsigen Küsten und Korallenriffen, die einen niedrigen Salzgehalt wie in Ästuargebieten nur schlecht vertragen.

Farbe : Außen weiß, rot, orange oder violett; innen weiß, meist mit blassem oder tiefem rosa gesprenkelt, besonders an den Rändern.

Chama pacifica ist getrenntgeschlechtlich. Die Geschlechtsprodukte werden ins freie Wasser abgegeben, wo die Befruchtung stattfindet. Aus den befruchteten Eiern schlüpfen zunächst Trochophora-Larven, die sich weiter zu Veliger-Larven entwickeln, die dann mit einer Metamorphose zum Bodenleben übergehen.

Synonyme:
Chama aerruginosa Chenu, 1846 ·
Chama broderipi Reeve, 1846
Chama broderipii Reeve, 1846 ·
Chama carditaeformis Reeve, 1847 ·
Chama claasseni Jonas, 1846 ·
Chama delessertii Chenu, 1846 ·
Chama divaricata Reeve, 1847 ·
Chama douvillei Lamy, 1921 ·
Chama elongata Chenu, 1846 ·
Chama foliacea Quoy & Gaimard, 1835 ·
Chama fragum var. douvillei Lamy, 1921 ·
Chama meyeri Jonas, 1846 ·
Chama multisquamosa Reeve, 1846 ·
Chama pacifica var. convexa Clessin, 1889 ·
Chama purpurata Chenu, 1846 ·
Chama reflexa Reeve, 1846 ·
Chama rubea Reeve, 1847 ·
Chama segmentina Clessin, 1889 ·
Chama sinistra Chenu, 1846 ·
Chama sulphurea Reeve, 1846 ·

Weiterführende Links

  1. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 16.03.2022.
  2. The alien spreading of Chama pacifica Broderip, 1835 (Mollusca: Bivalvia: Chamidae) in the Mediterranean Sea (en). Abgerufen am 16.03.2022.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 20.12.2023.

Bilder

Allgemein


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