Haltungsinformationen
Jakobsmuscheln (Placopecten magellanicus) gehören inzwischen zu den wertvollste Meeresfrüchten an der Ostküste der USA!
Die Muscheln laichen im Frühjahr und im Herbst.
Die Produktion von Placopecten magellanicus in Saint Pierre et Miquelon (Nordwestatlantik) wurde durch direkte Aussaat von Jungfischen auf gepachteten Flächen entwickelt.
Der größte Teil der Zucht findet jedoch in 30 bis 70 Meter tiefem Waasser statt, was eine Videoüberwachung erfordert, um das Wachstum und die Überlebensrate zu bewerten.
Im August 2008 wurde ein Tauchboot mit einem Videokabel mit der Oberfläche verbunden und der Beobachtungsschirm wurde mit Hilfe des Videos, eines Höhenmessers und zweier Laser definiert.
Die Bilder wurden an Bord auf einer Festplatte und einem digitalen Videorekorder DVCAM aufgezeichnet und die Daten wurden mit der Software VIDEONAV georeferenziert. Die Auswertung der Videobänder ermöglicht die Erstellung einer thematischen Datenbank über die Bodenstruktur, das Vorhandensein oder Fehlen von gesäten und wilden Jakobsmuscheln oder Räubern sowie die Sterblichkeitsrate.
Diese Daten konnten auch mit geografischen Informationssystemen (GIS) wie Arc View oder Adelie-Software interpoliert werden. Vorläufige Ergebnisse zeigten, dass 70 % der beobachteten Jakobsmuscheln in Saatbetten zu finden waren. Die Wachstumsrate wurde auch durch den Einsatz von Laserstrahlen auf dem Meeresboden geschätzt, wobei die Höhe der Kamera als Maßstab diente. Es wurde gemessen, dass die Länge von P. magellanicus zwischen 2 cm und 2,5 cm pro Jahr zunahm.
Im Jahr 2008 wurde jedoch nur eine Kampagne durchgeführt, und es sind weitere Überwachungen erforderlich, um Ratschläge für die Bewirtschaftung der Anbaugebiete zu erteilen, wie z. B. die Beziehung zwischen Tiefe und Wachstumsraten der Jakobsmuscheln sowie die Bewertung der Ausbreitung und der Sterblichkeitsrate, insbesondere durch Räuber.
In Atlantik-Kanada und Neuengland gibt es kommerzielle und Entwicklungsbetriebe für die Zucht der Jakobsmuschel (Placopecten magellanicus).
In einem Versuch, der die kommerzielle Durchführbarkeit der Polykultur von Jakobsmuscheln mit Atlantischem Lachs (Salmo salar) untersuchen sollte, wurde Wachstum und Überleben von in Suspension gezüchteten Jakobsmuscheln an zwei Lachs-Aquakulturstandorten im Nordosten von Maine (Johnson Cove (JC) und Treats Island (TI)) gemessen. Jakobsmuschellarven wurden in Perlnetzen aufgezogen und im August 1994 an Droplines mit zehn Netzen ausgesetzt.
Eine Dropline mit zehn Netzen wurde etwa alle vier Monate beprobt, und die Muscheln wurden gezählt, gemessen und gewogen.
Nach einem Jahr betrugen die Schalenhöhen 53,6 und 56,4 mm, die Wachstumsraten 0,11 und 0,12 mm pro Tag und die Adduktorenmuskelgewichte 3,3 und 4,1 gr.
Diese Wachstumsraten waren vergleichbar mit denen der in Suspensionskulturen gezüchteten Jakobsmuscheln in einer nahegelegenen Muschelzuchtanlage und in anderen Gebieten in Atlantik-Kanada.
Im letzten Teil des Versuchs wurden aber geringere Überlebensraten festgestellt, die zum Teil auf starken Bewuchs, Raubtiere und eine hohe Besatzdichte zurückzuführen waren.
Die Zucht von Jakobsmuscheln an benachbarten Standorten von Lachsfarmen bietet die Möglichkeit eines zusätzlichen Einkommens, einer Diversifizierung der Lachs-Aquakulturindustrie und der Durchführbarkeit.
Die Struktur des Auges von Placopecten magellanicus ähnelt der von anderen Jakobsmuscheln. Jedes Auge wird von einem optischen Tentakel getragen, dessen äußeres säulenförmiges Epithel in eine pigmentierte Iris und eine transparente Hornhaut umgewandelt ist. Unter der Hornhaut befinden sich eine zelluläre Linse, eine zweischichtige Netzhaut, eine reflektierende Argentea und ein pigmentiertes Tapetum.
Die Augen von P. magellanicus unterscheiden sich von denen anderer Jakobsmuscheln dadurch, dass die distale Netzhaut weniger Rezeptorzellen aufweist als die proximale Netzhaut und kein gemeinsamer Sehnerv vorhanden ist, eine Linse ist nicht vorhanden.
Ein großer Kritikpunkt der Fischerei auf Jakobsmuscheln besteht darin, dass dabei jedes Jahr fast 1.000 Unechte Karettschildkröten durch Erntemaschinen getötet wurden.
Seit 2015 wurden Offshore-Ausrüstungen um Kettenmatten und sogenannte Turtle Deflector Dredges (TDDs) erweitert, um den Tod von Meeresschildkröten zu verringern.
Dies hat auch zu einer signifikanten Reduzierung toter Meeresschildkröten geführt.
Wie andere Jakobsmuscheln kann sich auch Placopecten magellanicus im Meer schwimmend fortbewegen, um ggf. Feinden zu entkommen.
Eine Haltung in Aquarien macht absolut Sinn, da Muscheln durch ihre Filterleistung für saueres Wasser soregn.
Synonyme:
Ostrea magellanica Gmelin, 1791
Pecten brunneus Stimpson, 1851
Pecten fuscus Gould, 1848
Pecten magellanicus (Gmelin, 1791)
Pecten tenuicostatus Mighels & C. B. Adams, 1842
Die Muscheln laichen im Frühjahr und im Herbst.
Die Produktion von Placopecten magellanicus in Saint Pierre et Miquelon (Nordwestatlantik) wurde durch direkte Aussaat von Jungfischen auf gepachteten Flächen entwickelt.
Der größte Teil der Zucht findet jedoch in 30 bis 70 Meter tiefem Waasser statt, was eine Videoüberwachung erfordert, um das Wachstum und die Überlebensrate zu bewerten.
Im August 2008 wurde ein Tauchboot mit einem Videokabel mit der Oberfläche verbunden und der Beobachtungsschirm wurde mit Hilfe des Videos, eines Höhenmessers und zweier Laser definiert.
Die Bilder wurden an Bord auf einer Festplatte und einem digitalen Videorekorder DVCAM aufgezeichnet und die Daten wurden mit der Software VIDEONAV georeferenziert. Die Auswertung der Videobänder ermöglicht die Erstellung einer thematischen Datenbank über die Bodenstruktur, das Vorhandensein oder Fehlen von gesäten und wilden Jakobsmuscheln oder Räubern sowie die Sterblichkeitsrate.
Diese Daten konnten auch mit geografischen Informationssystemen (GIS) wie Arc View oder Adelie-Software interpoliert werden. Vorläufige Ergebnisse zeigten, dass 70 % der beobachteten Jakobsmuscheln in Saatbetten zu finden waren. Die Wachstumsrate wurde auch durch den Einsatz von Laserstrahlen auf dem Meeresboden geschätzt, wobei die Höhe der Kamera als Maßstab diente. Es wurde gemessen, dass die Länge von P. magellanicus zwischen 2 cm und 2,5 cm pro Jahr zunahm.
Im Jahr 2008 wurde jedoch nur eine Kampagne durchgeführt, und es sind weitere Überwachungen erforderlich, um Ratschläge für die Bewirtschaftung der Anbaugebiete zu erteilen, wie z. B. die Beziehung zwischen Tiefe und Wachstumsraten der Jakobsmuscheln sowie die Bewertung der Ausbreitung und der Sterblichkeitsrate, insbesondere durch Räuber.
In Atlantik-Kanada und Neuengland gibt es kommerzielle und Entwicklungsbetriebe für die Zucht der Jakobsmuschel (Placopecten magellanicus).
In einem Versuch, der die kommerzielle Durchführbarkeit der Polykultur von Jakobsmuscheln mit Atlantischem Lachs (Salmo salar) untersuchen sollte, wurde Wachstum und Überleben von in Suspension gezüchteten Jakobsmuscheln an zwei Lachs-Aquakulturstandorten im Nordosten von Maine (Johnson Cove (JC) und Treats Island (TI)) gemessen. Jakobsmuschellarven wurden in Perlnetzen aufgezogen und im August 1994 an Droplines mit zehn Netzen ausgesetzt.
Eine Dropline mit zehn Netzen wurde etwa alle vier Monate beprobt, und die Muscheln wurden gezählt, gemessen und gewogen.
Nach einem Jahr betrugen die Schalenhöhen 53,6 und 56,4 mm, die Wachstumsraten 0,11 und 0,12 mm pro Tag und die Adduktorenmuskelgewichte 3,3 und 4,1 gr.
Diese Wachstumsraten waren vergleichbar mit denen der in Suspensionskulturen gezüchteten Jakobsmuscheln in einer nahegelegenen Muschelzuchtanlage und in anderen Gebieten in Atlantik-Kanada.
Im letzten Teil des Versuchs wurden aber geringere Überlebensraten festgestellt, die zum Teil auf starken Bewuchs, Raubtiere und eine hohe Besatzdichte zurückzuführen waren.
Die Zucht von Jakobsmuscheln an benachbarten Standorten von Lachsfarmen bietet die Möglichkeit eines zusätzlichen Einkommens, einer Diversifizierung der Lachs-Aquakulturindustrie und der Durchführbarkeit.
Die Struktur des Auges von Placopecten magellanicus ähnelt der von anderen Jakobsmuscheln. Jedes Auge wird von einem optischen Tentakel getragen, dessen äußeres säulenförmiges Epithel in eine pigmentierte Iris und eine transparente Hornhaut umgewandelt ist. Unter der Hornhaut befinden sich eine zelluläre Linse, eine zweischichtige Netzhaut, eine reflektierende Argentea und ein pigmentiertes Tapetum.
Die Augen von P. magellanicus unterscheiden sich von denen anderer Jakobsmuscheln dadurch, dass die distale Netzhaut weniger Rezeptorzellen aufweist als die proximale Netzhaut und kein gemeinsamer Sehnerv vorhanden ist, eine Linse ist nicht vorhanden.
Ein großer Kritikpunkt der Fischerei auf Jakobsmuscheln besteht darin, dass dabei jedes Jahr fast 1.000 Unechte Karettschildkröten durch Erntemaschinen getötet wurden.
Seit 2015 wurden Offshore-Ausrüstungen um Kettenmatten und sogenannte Turtle Deflector Dredges (TDDs) erweitert, um den Tod von Meeresschildkröten zu verringern.
Dies hat auch zu einer signifikanten Reduzierung toter Meeresschildkröten geführt.
Wie andere Jakobsmuscheln kann sich auch Placopecten magellanicus im Meer schwimmend fortbewegen, um ggf. Feinden zu entkommen.
Eine Haltung in Aquarien macht absolut Sinn, da Muscheln durch ihre Filterleistung für saueres Wasser soregn.
Synonyme:
Ostrea magellanica Gmelin, 1791
Pecten brunneus Stimpson, 1851
Pecten fuscus Gould, 1848
Pecten magellanicus (Gmelin, 1791)
Pecten tenuicostatus Mighels & C. B. Adams, 1842