Anzeige
Fauna Marin GmbH aquarioom.com Tropic Marin OMega Vital Cyo Control Osci Motion

Neobisium maritimum Maritimer Pseudoskorpion

Neobisium maritimum wird umgangssprachlich oft als Maritimer Pseudoskorpion bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Christophe Quintin, Bretagne, Frankreich

Neobisium maritimum, Bretagne 2020


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Christophe Quintin, Bretagne, Frankreich Christophe Quintin. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15213 
AphiaID:
118126 
Wissenschaftlich:
Neobisium maritimum 
Umgangssprachlich:
Maritimer Pseudoskorpion 
Englisch:
Pseudoscorpion 
Kategorie:
Andere Krebstiere 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Arachnida (Klasse) > Pseudoscorpionida (Ordnung) > Neobisiidae (Familie) > Neobisium (Gattung) > maritimum (Art) 
Erstbestimmung:
(Leach, ), 1817 
Vorkommen:
Ärmelkanal, Azoren, Britische Inseln, Europäische Gewässer, Frankreich, Irland, Isle of Man 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Größe:
bis zu 0,32cm 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Krustentiere 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Neobisium abeillei
  • Neobisium absoloni
  • Neobisium actuarium
  • Neobisium aelleni
  • Neobisium agnolettii
  • Neobisium alae
  • Neobisium albanicum
  • Neobisium albanorum
  • Neobisium algericum
  • Neobisium alticola
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-09-29 20:03:45 

Haltungsinformationen

Neobisium maritimum (Leach, 1817)

Vorweg, trotz der großen Ähnlichkeit, sind diese Tiere nicht mit den uns bekannten Landskorpionen verwandt, worauf die Bezeichnung "Pseudoskorpion" auch hinweist.

Neobisium maritimum ist Pseudoskorpion aus der Familie der Neobisiidae. Die Arten sind 3,2 Millimeter lang, hat zwei Augenpaare, die an der Vorderseite des Cephalothorax positioniert sind. Der Körper ist dunkel rotbraun, die Scheren ebenfalls.

Neobisium maritimum kommt an der Atlantikküste, von den Azoren bis Irland, in Großbritannien und an den französischen Küsten des Ärmelkanals und der Nordsee vor. Der Pseudoskorpion versteckt sich in Spalten und unter Steinen von der Springflut bis zum Boden der Fucus-Ascophyllum-Zone. In den Spalten werden seidene Nester hergestellt, die beim Eintauchen Luftblasen enthalten.

Es ist bekannt, dass sich diese ungewöhnlichen maritimen Tiere von Collembolen (Sprinkschwänzen) ernähren. Hauptsächliche Beute ist der Springschwanz Anurida maritima, den der Pseudoskorpion zwischen den Felsen jagt, wenn sich das Meer zurückzieht.

Er frisst aber auch Milben, die in der gleichen Umgebung leben. Seine Pedipalpen* (Scheren) haben eine Giftdrüse, die sich auf dem beweglichen Teil befindet. Wenn die Beute immobilisiert ist, injiziert das Tier durch den Mund eine Flüssigkeit, die Verdauungsenzyme enthält und saugt dann die Flüssigkeit auf, die durch diese äußere Verdauung entsteht.

Synonym:
Obisium maritimum Leach, 1817 · unaccepted (basionym)

Weiterführende Links

  1. doris.ffessm.fr (fr). Abgerufen am 28.09.2022.
  2. MarLIN (en). Abgerufen am 29.09.2022.
  3. WoRMS (en). Abgerufen am 28.09.2022.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!