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Chelonodontops patoca Asiatischer Papageienkugelfisch

Chelonodontops patoca wird umgangssprachlich oft als Asiatischer Papageienkugelfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 1500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Rickard Zerpe, Schweden


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rickard Zerpe, Schweden . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1525 
AphiaID:
219949 
Wissenschaftlich:
Chelonodontops patoca 
Umgangssprachlich:
Asiatischer Papageienkugelfisch 
Englisch:
Gangetic Blow Fish, Gangetic Pufferfish, Marbled Toad, Milkspotted Puffer, Milkspotted Toadfish, Pufferfish 
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Tetraodontidae (Familie) > Chelonodontops (Gattung) > patoca (Art) 
Erstbestimmung:
(Hamilton, ), 1822 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Arabisches Meer / Persischer Golf, Australien, Bahrain, Bangladesch, China, Golf von Oman / Oman, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Irak, Iran, Japan, Kambodscha, Katar, Korea, Kuwait, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Myanmar (ehem. Birma), Neuguinea (Westneuguinea & Papua-Neuguinea), Ost-Afrika, Pakistan, Papua-Neuguinea, Paracel-Inseln, Philippinen, Ryūkyū-Inseln, Saudi-Arabien, Singapur, Spratly-Inseln, Sri Lanka, Süd-Afrika, Taiwan, Thailand, Vereinigte Arabische Emirate, Vietnam 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 19 Meter 
Habitate:
Brackwasser, Flüsse, Küstengewässer, Lagunen, Mangrovenzonen, Meerwasser, Sandige Meeresböden, Süßwasser, Watt 
Größe:
bis zu 38cm 
Temperatur:
25°C - 29,1°C 
Futter:
Frostfutter (große Sorten), Krustentiere, Phytoplankton (Pflanzliches Plankton), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Aquarium:
~ 1500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-10-16 11:17:59 

Gift


Chelonodontops patoca ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Chelonodontops patoca halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Chelonodontops patoca (Hamilton, 1822)

Bewohnt Küstengewässer und dringt in die Unterläufe von Flüssen und Lagunen ein. Kommt auf Sand und Watt vor, normalerweise in Flussmündungen, in brackigen Mangrovenmündungen und dringt manchmal in Süßwasser ein, ist aber nie mehr als ein paar Kilometer vom Meer entfernt anzutreffen. Kommt oft in Schwärmen vor und schwimmt manchmal Süßwasserbäche hinauf.

Ernährt sich von Phytoplankton, speziell der Blaualge Trichodesmium, sowie von Zoobenthos (Krustentiere), Pflanzen und Nekton.

fishbase gibt an: Poisonous to eat! Nicht für den menschlichen Verzehr geeignet. Gilt jedoch in Japan als Delikatesse.

Synonymised names
Arothron kappa (Bleeker, 1850) · unaccepted
Cheilichthys kappa (Bleeker, 1850) · unaccepted
Chelondon patoca (Hamilton, 1822) · unaccepted (misspelling)
Chelonodon kappa (Bleeker, 1850) · unaccepted
Chelonodon patoca (Hamilton, 1822) · unaccepted
Chelonodon potoca (Hamilton, 1822) · unaccepted > misspelling - incorrect subsequent spelling
Leiodon patoca (Hamilton, 1822) · unaccepted
Tetraodon bourouensis Bibron, 1855 · unaccepted (junior synonym)
Tetraodon dorsounicolor Bibron, 1855 · unaccepted (junior synonym)
Tetraodon fornicatum Hora, 1933 · unaccepted (junior synonym)
Tetraodon hartlaubii Bianconi, 1854 · unaccepted (junior synonym)
Tetraodon kappa Bleeker, 1850 · unaccepted
Tetraodon maculatus Swainson, 1839 · unaccepted (junior synonym)
Tetraodon patoca Hamilton, 1822 · unaccepted
Tetrodon dissutidens Cantor, 1849 · unaccepted > junior subjective synonym
Tetrodon patoca Hamilton, 1822 · unaccepted > junior objective synonym

Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.

Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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