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Dysommina rugosa Tiefsee-Grubenaal

Dysommina rugosa wird umgangssprachlich oft als Tiefsee-Grubenaal bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber NOOA Ocean Explorer / National Exploration and Research

Foto: Nafanua summit, Amerikanisch-Samoa

/ 708 Meter Tiefe / Public Domain
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers NOOA Ocean Explorer / National Exploration and Research Copyright NOOA Ocean Explorer. Please visit oceanexplorer.noaa.gov for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15300 
AphiaID:
275497 
Wissenschaftlich:
Dysommina rugosa 
Umgangssprachlich:
Tiefsee-Grubenaal 
Englisch:
Deep-Sea Cutthroat Eel 
Kategorie:
Aalartige 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopteri (Klasse) > Anguilliformes (Ordnung) > Synaphobranchidae (Familie) > Dysommina (Gattung) > rugosa (Art) 
Erstbestimmung:
Ginsburg, 1951 
Vorkommen:
Amerikanisch-Samoa, Angola, Brasilien, Florida, Golf von Mexiko, Guyana, Hawaii, Japan, Karibik, Mosambik, Neukaledonien, Pazifischer Ozean, Philippinen, Salomon-Inseln, Salomonen, Südchinesisches Meer, Suriname, Taiwan, USA, West-Atlantik, West-Pazifik, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Mesopelagial
liegt zwischen 200 bis 1000 Metern Tiefe, damit gilt sie als "Dämmerzone des Meeres" zwischen der hellen und den dunklen Tiefenzonen. 
Meerestiefe:
260 - 775 Meter 
Größe:
bis zu 37.1cm 
Temperatur:
6.8°C - 15.4°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Garnelen, Krustentiere, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-04-12 16:04:11 

Haltungsinformationen

Bei der Erkundung des Seamounts Vailulu'u durch ein bemanntes Tauchfahrzeug (ROV) wurde ein neuer, 300 Meter hoher Vulkan um Amerikanisch-Samoa entdeckt, der in weniger als vier Jahren im Gipfelkrater gewachsen ist.
Mehrere Arten von hydrothermalen Schloten füllen den Vailulu'u-Krater mit Partikeln, die die Sicht in einigen Regionen auf weniger als ein paar Meter reduzieren.
Hydrothermale Schlote mit niedriger Temperatur am Nafanua-Gipfel (in 708 Metern Tiefe) beherbergen eine florierende Population von Tiefsee-Grubenaalen (Dysommia rusosa).

Vailulu'u ist ein Unterwasservulkan, der etwa 20 Meilen östlich der Insel Ta'u in Amerikanisch-Samoa liegt. Während einer Expedition zum Vulkan im Jahr 2005 stießen Wissenschaftler in 708 Metern Tiefe auf Spalten eines hydrothermalen Schlots, in denen blühende Ansammlungen von Aalen lebten.
Diese Aale, die als Dysommina rugosa identifiziert wurden, sind aus Schleppnetzproben sowohl im Atlantik als auch im Pazifik bekannt, wurden aber noch nie in ihrem natürlichen Lebensraum untersucht.

Obwohl die Aale in den hydrothermalen Schloten am Gipfel des Nafanua gut gedeihen, verursachen die Schlote an anderen Stellen des Kraters ein Massensterben.
Paradoxerweise können dieselben antizyklonalen Strömungen, die den Aalen Nahrung liefern, auch eine Vielzahl von nektonischen Tieren in einer Todesfalle aus giftigen hydrothermalen Flüssigkeiten konzentrieren.

Der Körper der Aale ist dorsal hellbraun, ventral blasser, die Rücken- und Afterflossen haben einen weißen Rand.
Das hintere Drittel des Analflossenansatzes und des hinteren Siebtels der Analflosse sind schwarz.

Zum Foto des NOAA Ocean Explorers:
In den Felsspalten auf dem Gipfel des Nafanua leben Schwärme von kleinen synaphobranchiden Aalen (Dysommina rugosa).
Wissenschaftler nannten diesen Ort "Eel City".

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