Haltungsinformationen
Schon oft haben Standwander bei einen Spaziergang am Stand größere Mengen Schaum angespült / geweht sehen können und sich möglicherweise gefragt, woher der Schaum wohl kommt.
Wurden irgendwo zu große Mengen an Waschpulver oder ähnliche Chemikalien eingeleitet oder von Schiffen abgelassen?
Und warum sondert der Schaum nach kurzer Zeit einen unangenehm faulig-schwefligen Geruch ab?
Der Geruch entsteht durch die Freisetzung von Dymethylsulfit.
Die winzig kleine, einzellige Schaumalge Phaeocystis globosa (eine Zelle ist geradde einmal 4my = 0,001 Millimeter groß) und kommt in Kolonien mit einem Durchmesser von 0,5cm bis 2,0 cm vor.
Unter bestimmten Bedingungen (Wassertemperatur, Salinität, PH-Wert) und in entrophierten Gewässern kommt es zu einem plötzlich einsetzenden und zunächst ungebremstem Wachstum, einer sogeannten Algeblüte.
Die kleinen Algen, die gelbbraune Cloroplasten enthalten, sind durch eine Umhüllung aus Gelatine geschützt, und stellen einen wichtigen Bestandteil des Phytoplanktons dar, die Eimzeller stellen z.B. für Wimpertierchen in der Nahrungskette ein passender Happen dar,
Wenn die Algen absterben, verfärbt sich das Meereswasser teilweise grün-bräunlich, und es bildet sich durch Einfluss des Windes und den Wellenschlag eine Art glitschiger Schaum (ähnelt Eisschnee beim Backen), der an den Strand geweht wird.
Die Schaumberge entstehen nach der Algenblüte – meistens im Frühling, doch auch an diesen kalten Novembertagen 2022 türmen sich die Algen an der Nordsee auf, wie das Besucherzentrum von Norderney Watt-Welten auf Facebook meldet.
Das Absterben der Algen wird durch Viren ausgelöst.
Phaeocystis globosa gilt inzwischen als Kosmopolit, die Alge geht während ihrer Lebnszeit zwei versciedenen Stadien, ein unbewegliches Stadium in kugelförmigen, glatten Kolonien und ein bewegliches Stadium ähnlich wie bei der Alge Phaeocystis pouchetii.
Die Alge ist nicht giftig, kann aber trotzdem sehr schädlich sein, da ihre Algenblüten dramatische Veränderungen des Ökosystems und negativen Auswirkungen auf die Fischerei und Fischzucht zur Folge haben. So entstehen erhebliche wirtschaftliche Verluste in der Aquakulturfischerei und Muschelzucht, zudem sind sie auch für Fischsterben in großem Maßstab, Netzverstopfung und die daraus resultierenden Folgen verantwortlich
All diese Auswirkungen sind in erster Linie auf einen Lebenszyklus zurückzuführen, der zwischen Solitärzellen und gelatinösen Kolonialstadien wechselt, in denen Hunderte oder Tausende von Zellen in eine Polysaccharidmatrix eingebettet sind.
Ende November 2021 brach im südlichen Gelben Meer von China zum ersten Mal eine großflächige Phaeocystis-Blüte aus, die von riesigen Kolonien dominiert wurde, und eine Fläche von bis zu 1.543 km² bedeckte (Schätzung des North Sea Forecast Center of State Oceanic Administration, China).
Trotz des vorhandenen Wissens sind Wissenschaftler davon überzeugt, dass noch lange nicht alle Geheimnisse um die Alge Phaeocystis globosa gelöst sind.
Wurden irgendwo zu große Mengen an Waschpulver oder ähnliche Chemikalien eingeleitet oder von Schiffen abgelassen?
Und warum sondert der Schaum nach kurzer Zeit einen unangenehm faulig-schwefligen Geruch ab?
Der Geruch entsteht durch die Freisetzung von Dymethylsulfit.
Die winzig kleine, einzellige Schaumalge Phaeocystis globosa (eine Zelle ist geradde einmal 4my = 0,001 Millimeter groß) und kommt in Kolonien mit einem Durchmesser von 0,5cm bis 2,0 cm vor.
Unter bestimmten Bedingungen (Wassertemperatur, Salinität, PH-Wert) und in entrophierten Gewässern kommt es zu einem plötzlich einsetzenden und zunächst ungebremstem Wachstum, einer sogeannten Algeblüte.
Die kleinen Algen, die gelbbraune Cloroplasten enthalten, sind durch eine Umhüllung aus Gelatine geschützt, und stellen einen wichtigen Bestandteil des Phytoplanktons dar, die Eimzeller stellen z.B. für Wimpertierchen in der Nahrungskette ein passender Happen dar,
Wenn die Algen absterben, verfärbt sich das Meereswasser teilweise grün-bräunlich, und es bildet sich durch Einfluss des Windes und den Wellenschlag eine Art glitschiger Schaum (ähnelt Eisschnee beim Backen), der an den Strand geweht wird.
Die Schaumberge entstehen nach der Algenblüte – meistens im Frühling, doch auch an diesen kalten Novembertagen 2022 türmen sich die Algen an der Nordsee auf, wie das Besucherzentrum von Norderney Watt-Welten auf Facebook meldet.
Das Absterben der Algen wird durch Viren ausgelöst.
Phaeocystis globosa gilt inzwischen als Kosmopolit, die Alge geht während ihrer Lebnszeit zwei versciedenen Stadien, ein unbewegliches Stadium in kugelförmigen, glatten Kolonien und ein bewegliches Stadium ähnlich wie bei der Alge Phaeocystis pouchetii.
Die Alge ist nicht giftig, kann aber trotzdem sehr schädlich sein, da ihre Algenblüten dramatische Veränderungen des Ökosystems und negativen Auswirkungen auf die Fischerei und Fischzucht zur Folge haben. So entstehen erhebliche wirtschaftliche Verluste in der Aquakulturfischerei und Muschelzucht, zudem sind sie auch für Fischsterben in großem Maßstab, Netzverstopfung und die daraus resultierenden Folgen verantwortlich
All diese Auswirkungen sind in erster Linie auf einen Lebenszyklus zurückzuführen, der zwischen Solitärzellen und gelatinösen Kolonialstadien wechselt, in denen Hunderte oder Tausende von Zellen in eine Polysaccharidmatrix eingebettet sind.
Ende November 2021 brach im südlichen Gelben Meer von China zum ersten Mal eine großflächige Phaeocystis-Blüte aus, die von riesigen Kolonien dominiert wurde, und eine Fläche von bis zu 1.543 km² bedeckte (Schätzung des North Sea Forecast Center of State Oceanic Administration, China).
Trotz des vorhandenen Wissens sind Wissenschaftler davon überzeugt, dass noch lange nicht alle Geheimnisse um die Alge Phaeocystis globosa gelöst sind.






Admin Meerwasser-Lexikon