Haltungsinformationen
Um die karibische Insel Tobago wurden am 16. August 2002 mehrere Gorgonien aus dem Sand- und Geröllbecken der Man-of-War Bay (vor dem Booby Island Korallenriff), Charlotteville, Tobago (Trinidad und Tobago), Westatlantik, bei Tauchen in 27 Metern Tiefe gesammelt. .
Die Erstbeschreibung der neuen Gorgonienart erfolgte im Jahr 2007 durch Dr. Juan Armando Sanchez Muñoz von der Universidad de los Andes, Carrera, Bogota, Kolumbien.
Es handelte sich bei der Gorgonie nicht "nur" um eine neue Art, Dr. Sanchez Muñoz musste eine neue Gattung der Gorgonien benennen, Tobagogorgia .
Tobagogorgia hardyi hat allgemeine morphologische Merkmale wie andere gorgoniide Oktokorallen.
Der Holotypus hat schleimige, peitschenartige und spärlich verzweigte Kolonien (ein Hauptast und zwei bis drei Tochteräste) mit einer Länge von bis zu 300 mm.
Die Zweige sind dünn und zylindrisch (2 -4 mm breit).
Farbe:
Lebende Kolonien sind gelb mit noch helleren Polypen (in trockenem Zustand grau, in Alkohol schwarz).
Die Polypen sind über die Äste verteilt und haben robuste, 0,12 - 0,16 mm lange Stäbchen
Es sind keine Reihen oder Serien von Polypen beobachtbar. Die Sklerite sind farblos. Die Sklerite der Oberflächenschicht bestehen aus gebogenen
(asymmetrischen) und verzierten Spindeln von 0,1 - 0,17 mm Länge.
Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.
Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.
Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.
Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.
Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.
Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.
Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.
Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.
Etymologie. Die neue Gattung ist nach der Insel „Tobago“ und dem Suffix „gorgia“ benannt, das üblicherweise für Gorgoniiden-Gattungen (weibliches Geschlecht) benutzt wird.
Die Art ist zu Ehren von Jerry D. ''Dave'' Hardy, Jr. benannt, der seine Karriere der Erforschung der Artenvielfalt auf Tobago gewidmet hat.
Die Erstbeschreibung der neuen Gorgonienart erfolgte im Jahr 2007 durch Dr. Juan Armando Sanchez Muñoz von der Universidad de los Andes, Carrera, Bogota, Kolumbien.
Es handelte sich bei der Gorgonie nicht "nur" um eine neue Art, Dr. Sanchez Muñoz musste eine neue Gattung der Gorgonien benennen, Tobagogorgia .
Tobagogorgia hardyi hat allgemeine morphologische Merkmale wie andere gorgoniide Oktokorallen.
Der Holotypus hat schleimige, peitschenartige und spärlich verzweigte Kolonien (ein Hauptast und zwei bis drei Tochteräste) mit einer Länge von bis zu 300 mm.
Die Zweige sind dünn und zylindrisch (2 -4 mm breit).
Farbe:
Lebende Kolonien sind gelb mit noch helleren Polypen (in trockenem Zustand grau, in Alkohol schwarz).
Die Polypen sind über die Äste verteilt und haben robuste, 0,12 - 0,16 mm lange Stäbchen
Es sind keine Reihen oder Serien von Polypen beobachtbar. Die Sklerite sind farblos. Die Sklerite der Oberflächenschicht bestehen aus gebogenen
(asymmetrischen) und verzierten Spindeln von 0,1 - 0,17 mm Länge.
Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.
Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.
Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.
Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.
Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.
Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.
Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.
Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.
Etymologie. Die neue Gattung ist nach der Insel „Tobago“ und dem Suffix „gorgia“ benannt, das üblicherweise für Gorgoniiden-Gattungen (weibliches Geschlecht) benutzt wird.
Die Art ist zu Ehren von Jerry D. ''Dave'' Hardy, Jr. benannt, der seine Karriere der Erforschung der Artenvielfalt auf Tobago gewidmet hat.






Dr. Juan Armando Sanchez, Kolumbien