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Acrossota amboinensis Röhrenkoralle

Acrossota amboinensis wird umgangssprachlich oft als Röhrenkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Acrossota amboinensis,Karang Asem, ID-BA, ID 2010


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1547 
AphiaID:
517607 
Wissenschaftlich:
Acrossota amboinensis 
Umgangssprachlich:
Röhrenkoralle 
Englisch:
Mat Polyps 
Kategorie:
Röhrenkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Octocorallia (Klasse) > Malacalcyonacea (Ordnung) > Acrossotidae (Familie) > Acrossota (Gattung) > amboinensis (Art) 
Erstbestimmung:
(Burchardt, ), 1902 
Vorkommen:
Indonesien, Indopazifik, Papua-Neuguinea, Philippinen, Raja Ampat 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
10 - 20 Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
bis zu 20cm 
Temperatur:
24°C - 28°C 
Futter:
Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-11-27 20:23:17 

Haltungsinformationen

Acroporensota amboinensis (Burchardt, 1902)

Acroporensota amboinensis hat als sicheres Identifikationsmerkmal tatsächlich keinerlei Befiederung an den Polypen!. Sie ist deshalb auch gut von anderen Röhrenkorallen gut zu unterscheiden. Da sie in Korallenriffen Indonesiens und den Phillipinen vorkommen, finden sich dieses expansiv wachsenden Korallen auch nicht selten in unseren Aquarien über den Kauf von lebenden Steinen, Korallen und co.

Im Internet herrscht zu Acroporensota amboinensis ein wahres Foto-Wirrwarr. Fotos mit gefiederten Polypen zeigen niemals diese Korallen, sondern nur glatte Polypen ohne jegliche Fiederung sind zutreffend !

Acroporensota amboinensis ist die einzige Art ihrer Gattung.

Als Tip für die mit der Acroporensota amboinensis geplagten Aquarianer gibt es einige wenige Berichte, wonach ein punktieren mit einer hausthaltüblichen Essigessenz den gewünschten Erfolg brachte und die Bestände danach zurückgingen.

Synonyme:
Acrossota liposclera Bourne, 1914 · unaccepted (synonym)
Anthelia amboinensis (Burchardt, 1902) · unaccepted > superseded combination
Clavularia amboinensis Burchardt, 1902 · unaccepted (original combination)

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 27.03.12#10
Ohne Anspruch auf die absolute Lösung ;):
Einfach mal Calciumhydroxid probieren.
Osmosewasser, Pulver rein, VORSICHT ÄTZEND !!
Das ganze mit einer Ca-/Mg- Testpritze mit diesen spitzen Plastekanülen aufziehen. Die Kanüle muss dabei schon drauf sein, um Verstopfungen zu verhindern.
Strömung aus!
Dann eine Wolke über die Stelle legen und abbinden lassen.
Geht nach etwas Übung auch an senkrechten Stellen und kommt eben in die Löcher.
KEIN Beckenwasser aufziehen.
So mach ich das mit überwachsenden Briareum, GR mit guten Erfolg.
Danach pH und Ca messen, nicht zuviel auf einmal.

Vielleicht kann ja jemand mal berichten...
am 27.03.12#9
Diese Koralle ist die bisher schlimmste Plage, welche ich hatte. Ist sie einmal im Aquarium oder gar auf einer Rückwand mit Riffkeramik, kann man diese nur noch entfernen oder bewachsene Stellen rausbrechen. Ich empfehle jeden, der diese Korallen hat, sie schnellstmöglich zu entfernen.
am 14.02.12#8
Nachtrag: Das einzige was letztlich half war, diejenigen Steine, bei denen ich nicht absolut sicher war, alle Kriechsprossen entfernt zu haben, in Osmosewasser auszukochen. Korallen, bei denen zwischen den Polypen unerreichbar Polypen der Acrossota saßen, mussten aus dem Becken entfernt werden. Es tat weh, aber dafür ist das Becken jetzt endlich und dauerhaft frei von der Plage.

Übrigens schätze ich diese Koralle als äußerst ernstzunehmende Plage ein: Korallen werden durch Verdrängung geschädigt, die Koralle wächst extrem schnell, es gibt keine (mir bekannten) Fressfeinde, mechanisches Entfernen hilft nur mit Glück.
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