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Hexanchus griseus Stumpfnasen-Sechskiemerhai

Hexanchus griseus wird umgangssprachlich oft als Stumpfnasen-Sechskiemerhai bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber NOAA Photo Library

Operation Deep Scope 2005 Expedition: NOAA Office of Ocean Exploration; Harbor Branch Oceanographic Institution

/Public Domain
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers NOAA Photo Library

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15523 
AphiaID:
105833 
Wissenschaftlich:
Hexanchus griseus 
Umgangssprachlich:
Stumpfnasen-Sechskiemerhai 
Englisch:
Bluntnose Sixgill Shark 
Kategorie:
Haie 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Hexanchiformes (Ordnung) > Hexanchidae (Familie) > Hexanchus (Gattung) > griseus (Art) 
Erstbestimmung:
(Bonnaterre, ), 1788 
Vorkommen:
Zirkumglobal 
Meerestiefe:
1 - 2500 Meter 
Größe:
bis zu 482cm 
Gewicht :
590 kg 
Temperatur:
3.6°C - 15.7°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krabben, Räuberische Lebensweise, Säugetiere, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NT Gefährdung zunehmend 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-01-29 20:41:10 

Gift


Hexanchus griseus ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Hexanchus griseus halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Hexanchus griseus ist zwar zirkumglobal vertreten, allerdings gehört der Stumpfnasen-Sechskiemerhai sicherlich zu dem am wenigsten beobachteten Haien überhaupt,
was zum einen an seiner Tiefenverbreitung liegt, als auch an der Tatsache, dass er meistens nur nachts in den Bereich der Wasseroberfläche kommt.

Im Gegensatz zu sehr schnellen Haien wie den Kurzflossen-Mako, ist der Stumpfnasen-Sechskiemerhai ein gemächlicher, langsamer Schwimmer.

Die allermeisten Haie besitzen 5 Kiemenspalten, der Stumpfnasen-Sechskiemerhai (Heptranchias perlo (Bonnaterre, 1788) und der Großaugen-Sechskiemerhai (Notorynchus cepedianus (Péron, 1807) besitzen die namensgebenden 6 Kiemenspalten.
Haie mit 7 Kiemenspalten sind der Spitzkopf-Siebenkiemerhai (Heptranchias perlo (Bonnaterre, 1788) und der Breitnasen-Siebenkiemerhai (Notorynchus cepedianus (Péron, 1807).

Da Hexanchus griseus bis in Tiefen von 2,5 Kilometer Tiefe in kalten Gewässern lebt, wären hohe Fortbewegungsgeschwindigkeiten eine unwirtschaftliche Energieverschwendung für den Jäger, der sich somit auf weniger aktive Beutetiere spezialisiert hat.

Uns sind keine tödlichen Angriffe auf Menschen durch die einfarbig grauen Stumpfnasen-Sechskiemerhaie bekannt.

Synonyme:
Hexanchus corinum Jordan & Gilbert, 1880
Hexanchus corinus Jordan & Gilbert, 1880
Hexanchus griseus australis de Buen, 1960
Monopterhinus griseus (Bonnaterre, 1788)
Monopterinus griseus (Bonnaterre, 1788)
Notidanus griseus (Bonnaterre, 1788)
Notidanus monge Risso, 1827
Notidanus vulgaris Pérez Canto, 1886
Squalus griseus Bonnaterre, 1788
Squalus vacca Bloch & Schneider, 1801

Haibisse können für Menschen durchaus tödlich verlaufen, insbesondere die 10 gefährlichsten Haiarten kommen in Frage und können unprovozierte Angriffe aus Menschen starten: - Weißer Hai - Bullenhai - Tigerhai - Sandtigerhai - Schwarzspitzenhai - Bronzehai - Spinnerhai - Blauhai - Hammerhai - Weißspitzenhai. Der Biss durch einen Hai gehört zu den Urängsten der Menschen, die Anzahl der Toten durch Hai-Attacken ist aber sehr gering: 2015 gab es 98 Angriffe durch Haie und in 6 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. 2016 gab es 107 Angriffe durch Haie und in 8 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. Quellen: http://hai.ch/Hai-Infos/Unfaelle/index.html http://www.focus.de/reisen/videos/auch-urlaubsorte-betroffen-schrecklicher-rekord-2016-gab-es-mehr-hai-angriffe-als-je-zuvor_id_6519581.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hai-angriffe-erreichen-2015-rekordhoch-weiterer-anstieg-erwartet-a-1076339.html http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer
Im Jahr 2022 gab insgesamt 108 Hai-Angriffe in den USA.

Im Umkehrschluss fielen dem Menschen aber 100 Millionen Haie zum Opfer. http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer Die Gefahr durch einen Hai gebissen zu werden, ist regional sehr unterschiedlich, die meisten Angriffe erfolgten in Florida, Australien und Süd-Afrika. Bitte achten Sie unbedingt darauf, nicht mit blutenden Hautwunden ins Wasser zu gehen, beachten Sie Badewarnungen der Behörden und seien Sie bei der Nutzung von Surfbrettern sehr achtsam, da Haie die Bretter durchaus mit Robben und Seehunden verwechseln können. Nach Haibissen immer schnellstens einen Arzt oder / und den Rettungsdienst rufen, da starke Blutungen lebensbedrohend sein können.

https://worldanimalfoundation.org/advocate/shark-attack-statistics/

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