Haltungsinformationen
Enoplosus armatus hat einen tiefen und komprimierten Körper und eine konkave Stirn. FishBase gibt 50 cm als Größe an, andere Internetseiten schreiben bis 25 cm. Dieser Fisch ist leicht an seiner silber-schwarzen, vertikalen, zebrastreifenförmigen Färbung und an einen zwei markanten Rückenflossen zu erkennen. Die zweite Rückenflosse ist sehr lang und sichelförmig.
Man sieht oft sie einzeln, aber auch in Schulen. Sie kommen endemisch aus Australien und nicht in den den Handel bzw. uns das ist nicht bekannt.
Über die Haltung können wir wenig sagen, da kaum etwas über eine Aquariumhaltung über den Fisch bekannt ist.
Der Name "Old Wife" kommt von dem Schleif- oder Reibegeräuschen, die beim Fang des Fisches entstehen.
Achtung: Diese Tiere besitzen giftige Stacheln in der Rücken- und den Analflossen!
Aktiv giftige Tiere verfügen über einen Giftapparat, der dazu dient, das toxische Sekret direkt in den Organismus der Beute respektive des Feindes einzubringen. Dies erfolgt zumeist durch Giftzähne mit Leitbahnen für das Giftsekret (Giftschlangen), sonstige Kieferwerkzeuge, Stacheln (Rochen, Gelber Mittelmeerskorpion, Feuerfische) oder Nesselzellen (Seewespe).
Kegelschnecken applizieren ihr Toxingemisch über einen Stachel, der harpunenartig auf Beute oder Feinde geschossen wird.
Das Gift wird in Giftdrüsen von sekretorischen Epithelzellen oder Bakterien produziert und gespeichert.
Bei Nesseltieren verbleibt der Giftvorrat in den einzelnen Nesselzellen.
Aktiv giftige Tiere werden im Englischen als "venomous" bezeichnet
Quelle: DocCheck Medical Services GmbH.
Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.
Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.
In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen, oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus erfolgen.
Besonders aktiv giftige Arten:
Petermännchen, Irukandji-Quallen, Seewespe, Portugiesische Galeere, Gelbe Haarqualle, Kompassqualle, Stachelrochen, Seeigel (z.B. Toxopneustes pileolus), Rotfeuerfische, Seeschlangenarten, Blauring-Oktopuse, Steinfische, Kegelschnecken, Barrakudas, Feuerkorallen, Himmelsgucker, Drachenköpfe,
Quellen:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/35879/Intoxikationen-durch-aktiv-giftige-Meerestiere
http://www.gifte.de/Gifttiere/index.htm
https://www.tauchen.de/wissen/die-fuenf-giftigsten-quallen/
Synonym:
Chaetodon armatus White, 1790