Haltungsinformationen
Paraxanthus barbiger (Poeppig, 1836)
Paraxanthus barbiger ist eine Krabbe in der Familie Xanthidae, und das einzige Mitglied der Gattung Paraxanthus. Die Krabbe ist in Peru und Chile beheimatet.
Meeresorganismen haben eine Reihe von Reaktionen entwickelt, um die Gefahr von Räubern gefressen zu werden, zu minimieren. Visuelle Krypsis ist eine solche Strategie, dass heißt optisch in seinem Lebensraum nicht aufzufallen. Paraxanthus barbiger ist eine Art, die auf heterogenen Substraten unterschiedliche Farbmorphotypen aufweist, um sich vor Freßfeinden zu schützen.
Felduntersuchungen, die über drei Jahre an der zentralen chilenischen Küste stattfanden, zeigten, dass kleine juvenile Krabben einen höheren Grad an Farbpolymorphismus aufwiesen als größere Artgenossen (Panzerbreite >20 mm). Die visuelle Krypsis wurde als Besitz einer Farbe oder Form definiert, die der Umgebung ähnelt.
Die vielfältigen Farbmuster juveniler Paraxanthus barbiger reichten u.a. von weiß (einschließlich einer Kombination aus braunen und schwarzen Streifen und Flecken), braun (mit einer Kombination aus weißen Flecken und Streifen) und braun (mit einer Kombination aus verschiedenfarbigen Streifen und Flecken). Mit zunehmendem Wachstum der Krabben verschwinden die Farbmuster und die hellviolette Farbe der adulten Tiere wird dominant. Insgesamt wurden 59 Farbmuster festgestellt.
Paraxanthus barbiger ist das das ganze Jahr über anzutreffen, jedoch intensiver in den Frühlings- und Sommermonaten. Die Krabbe bevorzugt Bereiche mit Muschel- und Geröllböden und ist in ihrem Verbreitungsgebiet eine häufige Krabbenart des flachen Gezeitengebiets.
Die Krabben werden von verschiedenen Fischen gefressen, wie z.B. von Pinguipes chilensis,Sebastes capensis,Protatilus jugularis, Eleginus maclovinus und Cheilodactylus variegatus.
Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig
Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!
Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.
Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.
Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.
Synonyme:
Gecarcinus barbiger Poeppig, 1836 · unaccepted > superseded combination
Paraxanthus hirtipes Lucas, 1844 · unaccepted > junior subjective synonym
Paraxanthus barbiger ist eine Krabbe in der Familie Xanthidae, und das einzige Mitglied der Gattung Paraxanthus. Die Krabbe ist in Peru und Chile beheimatet.
Meeresorganismen haben eine Reihe von Reaktionen entwickelt, um die Gefahr von Räubern gefressen zu werden, zu minimieren. Visuelle Krypsis ist eine solche Strategie, dass heißt optisch in seinem Lebensraum nicht aufzufallen. Paraxanthus barbiger ist eine Art, die auf heterogenen Substraten unterschiedliche Farbmorphotypen aufweist, um sich vor Freßfeinden zu schützen.
Felduntersuchungen, die über drei Jahre an der zentralen chilenischen Küste stattfanden, zeigten, dass kleine juvenile Krabben einen höheren Grad an Farbpolymorphismus aufwiesen als größere Artgenossen (Panzerbreite >20 mm). Die visuelle Krypsis wurde als Besitz einer Farbe oder Form definiert, die der Umgebung ähnelt.
Die vielfältigen Farbmuster juveniler Paraxanthus barbiger reichten u.a. von weiß (einschließlich einer Kombination aus braunen und schwarzen Streifen und Flecken), braun (mit einer Kombination aus weißen Flecken und Streifen) und braun (mit einer Kombination aus verschiedenfarbigen Streifen und Flecken). Mit zunehmendem Wachstum der Krabben verschwinden die Farbmuster und die hellviolette Farbe der adulten Tiere wird dominant. Insgesamt wurden 59 Farbmuster festgestellt.
Paraxanthus barbiger ist das das ganze Jahr über anzutreffen, jedoch intensiver in den Frühlings- und Sommermonaten. Die Krabbe bevorzugt Bereiche mit Muschel- und Geröllböden und ist in ihrem Verbreitungsgebiet eine häufige Krabbenart des flachen Gezeitengebiets.
Die Krabben werden von verschiedenen Fischen gefressen, wie z.B. von Pinguipes chilensis,Sebastes capensis,Protatilus jugularis, Eleginus maclovinus und Cheilodactylus variegatus.
Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig
Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!
Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.
Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.
Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.
Synonyme:
Gecarcinus barbiger Poeppig, 1836 · unaccepted > superseded combination
Paraxanthus hirtipes Lucas, 1844 · unaccepted > junior subjective synonym






Leslie Harris, USA