Haltungsinformationen
Geukensia demissa (Dillwyn, 1817)
Geukensia demissa ist eine Muschel aus der Familie der Miesmuscheln (Mytilidae). Sie war ursprünglich nur an der Ostküste Nordamerikas beheimatet, ist inzwischen jedoch auch an die Westküste Nordamerikas verschleppt worden. Geukensia demissa ist die Typusart zur Beschreibung der Gattung Geukensia Van den Poel, 1959.
Geukensia demissa wird bis zu 13 cm groß, bleibt aber mit 10cm meist etwas kleiner. Besonders der hintere Teil des Gehäuses ist mit dicht stehenden, radialen Rippen bedeckt, worauf sich der umgangssprachliche Name "Gerippte Miesmuschel" bezieht. Das Periostracum ist oliv-braun, gelblich-braun, dunkelbraun oder auch schwarz. Die Muschelschale selbst ist grauweiß und nur dort zu sehen, wo das Periostracum abgerieben ist. Die Innenseite ist silber oder bläulich weiß und meist irisierend.
Verwechslungsmöglichkeit besteht mit der Miesmuschel Geukensia granosissima. Geukensia demissa hat aber selbst etwas weniger zahlreiche, weiter auseinander stehende Rippen. Außerdem bezieht sich bei Geukensia granosissima der Artname "granosissima" auf die Körnung der Rippen.Bei Geukensia demissa fehlt die Körnung, die Rippen sind glatt.
Geukensia demissa lebt teilweise eingegraben im schlammigen Gezeitenbereich, an Steinen befestigt mit ihren Byssusfäden. Diese Muscheln sollen bis zu 20 Jahre alt werden. Sie sind getrenntgeschlechtlich und geben die Gameten ins freie Wasser ab. Die Larven kehren häufig am der Ort der "Elternkolonie" zurück. Die Geschlechtsreifer erreichen diese Muscheln am ca. 1,5 cm, meist jedoch erst mit 3,5cm. In ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet erfolgt die Vermehrung einmal jährlich. Bei einer in Venezuela eingeführten Population wurden jedoch zwei Laichspitzen beobachtet.
Die Gerippte Miesmuschel ist in erster Linie ein Filtrierer und hilft dabei ihr Umfeld von Bakterien, Parasiten und Schwermetallen zu reinigen, den Boden für Pflanzen zu befestigen und Seegräser u.a. Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen. Geukensia demissa ernährt sich von Phytoplankton, Bakterien und Nicht-Flagellaten.
Von den Ureinwohnern in den USA wurden die Schalen der Muscheln zu "Perlen" verarbeitet und zur Herstellung von Schmuck verwendet. Diese "Perlen" nennen sich in der Sprache der Powhatan "rawrenock".
Synonyme:
Brachidontes demissus (Dillwyn, 1817) · unaccepted
Brachydontes clava Mörch, 1853 · unaccepted
Modiola plicatula Lamarck, 1819 · unaccepted (junior synonym)
Modiola semicostata Conrad, 1837 · unaccepted
Modiolus demissus (Dillwyn, 1817) · unaccepted (unaccepted combination)
Modiolus demissus var. plicatula Lamarck, 1819 · unaccepted (junior synonym)
Mytilus demissus Dillwyn, 1817 · unaccepted
Volsella demissa (Dillwyn, 1817) · unaccepted
Geukensia demissa ist eine Muschel aus der Familie der Miesmuscheln (Mytilidae). Sie war ursprünglich nur an der Ostküste Nordamerikas beheimatet, ist inzwischen jedoch auch an die Westküste Nordamerikas verschleppt worden. Geukensia demissa ist die Typusart zur Beschreibung der Gattung Geukensia Van den Poel, 1959.
Geukensia demissa wird bis zu 13 cm groß, bleibt aber mit 10cm meist etwas kleiner. Besonders der hintere Teil des Gehäuses ist mit dicht stehenden, radialen Rippen bedeckt, worauf sich der umgangssprachliche Name "Gerippte Miesmuschel" bezieht. Das Periostracum ist oliv-braun, gelblich-braun, dunkelbraun oder auch schwarz. Die Muschelschale selbst ist grauweiß und nur dort zu sehen, wo das Periostracum abgerieben ist. Die Innenseite ist silber oder bläulich weiß und meist irisierend.
Verwechslungsmöglichkeit besteht mit der Miesmuschel Geukensia granosissima. Geukensia demissa hat aber selbst etwas weniger zahlreiche, weiter auseinander stehende Rippen. Außerdem bezieht sich bei Geukensia granosissima der Artname "granosissima" auf die Körnung der Rippen.Bei Geukensia demissa fehlt die Körnung, die Rippen sind glatt.
Geukensia demissa lebt teilweise eingegraben im schlammigen Gezeitenbereich, an Steinen befestigt mit ihren Byssusfäden. Diese Muscheln sollen bis zu 20 Jahre alt werden. Sie sind getrenntgeschlechtlich und geben die Gameten ins freie Wasser ab. Die Larven kehren häufig am der Ort der "Elternkolonie" zurück. Die Geschlechtsreifer erreichen diese Muscheln am ca. 1,5 cm, meist jedoch erst mit 3,5cm. In ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet erfolgt die Vermehrung einmal jährlich. Bei einer in Venezuela eingeführten Population wurden jedoch zwei Laichspitzen beobachtet.
Die Gerippte Miesmuschel ist in erster Linie ein Filtrierer und hilft dabei ihr Umfeld von Bakterien, Parasiten und Schwermetallen zu reinigen, den Boden für Pflanzen zu befestigen und Seegräser u.a. Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen. Geukensia demissa ernährt sich von Phytoplankton, Bakterien und Nicht-Flagellaten.
Von den Ureinwohnern in den USA wurden die Schalen der Muscheln zu "Perlen" verarbeitet und zur Herstellung von Schmuck verwendet. Diese "Perlen" nennen sich in der Sprache der Powhatan "rawrenock".
Synonyme:
Brachidontes demissus (Dillwyn, 1817) · unaccepted
Brachydontes clava Mörch, 1853 · unaccepted
Modiola plicatula Lamarck, 1819 · unaccepted (junior synonym)
Modiola semicostata Conrad, 1837 · unaccepted
Modiolus demissus (Dillwyn, 1817) · unaccepted (unaccepted combination)
Modiolus demissus var. plicatula Lamarck, 1819 · unaccepted (junior synonym)
Mytilus demissus Dillwyn, 1817 · unaccepted
Volsella demissa (Dillwyn, 1817) · unaccepted