Haltungsinformationen
Limapontia senestra (Quatrefages, 1844)
Limapontia senestra ist von den Britischen Inseln und dem Ärmelkanal im Süden bis zur norwegischen Küste und der Barentssee bei Murmansk im Norden verbreitet. Es gibt nur eine Handvoll Beobachtungen entlang der norwegischen Küste von Kristiansund, Tromsø und dem Varangerfjord aus.
Diese winzige Schnecke wird nur bis zu 6 mm groß. Der Körper ist länglich und zylindrisch, in der Mitte der Oberseite etwas breiter als an Kopf und Schwanz. Der Körper ist völlig glatt ohne jegliche Parapodien oder Cerata. Der Anus und die Nierenpore sind als zwei kleine Löcher in der Mitte der Körperseite zu erkennen. In der Mitte der rechten Körperhälfte finden wir auch eine kleine Schwellung, die durch innere Organe wie Samensäcke verursacht wird. Ganz vorne am Kopf sitzt ein Paar kurze, fingerförmige Rhinophoren. Die Augen sind als zwei schwarze Punkte direkt hinter den Rhinophoren sichtbar.
Die Körperfarbe ist olivbraun bis schwarz, wobei der Schwanz und der Bereich um die Rhinophoren durchscheinend weiß sind.
Diese Schnecke ist in Gezeitenpools zu finden, wo sie sich häufig von Fadenalgen der Gattungen Cladophora und Acrosiphonia ernährt. Wahrscheinlich teilt sie sich den Lebensraum mit Limapontia capitata.
Die Eimasse ist rund, gelb und weiß und ähnelt einem kleinen Spiegelei. Sie enthält nur etwa 40 Eier. Jedes Ei hat einen Durchmesser von bis zu 400 Mikrometern – laut Thompson (1976) die größten Eier aller Arten in der Unterklasse der Heterobranchien. Das Besondere an Limapontia senestra ist, dass sie kein Larvenstadium hat, sondern als Miniaturausgabe der erwachsenen Schnecke schlüpft. Die Eiablage findet im Weißen Meer z.B. im Juli und August statt.
Der Gattungsname "Limapontia", vom griechischen „Limax“, Nacktschnecke + „pontos“, des Meeres.
Der Artname "senestra" stammt wahrscheinlich vom altfranzösischen „senestre“, vom lateinischen „sinistra“, bedeutet links, pervers, seltsam, schlecht, ablehnend, feindselig. Worauf sich der Artname genau bezieht, ist nicht bekannt.
Limapontia senestra ist neben Limapontia capitata und Limapontia depressa die einzigen Zellsauger, denen sowohl Parapodien als auch Cerata fehlen. Limapontia senestra hat kurze und fingerförmige Rhinophoren, im Gegensatz zu Limapontia capitata und Limapontia depressa, denen ausgeprägte Rhinophoren fehlen.
Synonyme:
Actaeonia corrugata Alder & Hancock, 1848 · unaccepted (synonym)
Actaeonia senestra Quatrefages, 1844 · unaccepted
Acteonia senestra Quatrefages, 1844 · unaccepted > superseded combination
Cenia cocksii Alder & Hancock, 1848 · unaccepted
Limapontia cornuta Giard, 1873 · unaccepted (synonym)
Limapontia senestra ist von den Britischen Inseln und dem Ärmelkanal im Süden bis zur norwegischen Küste und der Barentssee bei Murmansk im Norden verbreitet. Es gibt nur eine Handvoll Beobachtungen entlang der norwegischen Küste von Kristiansund, Tromsø und dem Varangerfjord aus.
Diese winzige Schnecke wird nur bis zu 6 mm groß. Der Körper ist länglich und zylindrisch, in der Mitte der Oberseite etwas breiter als an Kopf und Schwanz. Der Körper ist völlig glatt ohne jegliche Parapodien oder Cerata. Der Anus und die Nierenpore sind als zwei kleine Löcher in der Mitte der Körperseite zu erkennen. In der Mitte der rechten Körperhälfte finden wir auch eine kleine Schwellung, die durch innere Organe wie Samensäcke verursacht wird. Ganz vorne am Kopf sitzt ein Paar kurze, fingerförmige Rhinophoren. Die Augen sind als zwei schwarze Punkte direkt hinter den Rhinophoren sichtbar.
Die Körperfarbe ist olivbraun bis schwarz, wobei der Schwanz und der Bereich um die Rhinophoren durchscheinend weiß sind.
Diese Schnecke ist in Gezeitenpools zu finden, wo sie sich häufig von Fadenalgen der Gattungen Cladophora und Acrosiphonia ernährt. Wahrscheinlich teilt sie sich den Lebensraum mit Limapontia capitata.
Die Eimasse ist rund, gelb und weiß und ähnelt einem kleinen Spiegelei. Sie enthält nur etwa 40 Eier. Jedes Ei hat einen Durchmesser von bis zu 400 Mikrometern – laut Thompson (1976) die größten Eier aller Arten in der Unterklasse der Heterobranchien. Das Besondere an Limapontia senestra ist, dass sie kein Larvenstadium hat, sondern als Miniaturausgabe der erwachsenen Schnecke schlüpft. Die Eiablage findet im Weißen Meer z.B. im Juli und August statt.
Der Gattungsname "Limapontia", vom griechischen „Limax“, Nacktschnecke + „pontos“, des Meeres.
Der Artname "senestra" stammt wahrscheinlich vom altfranzösischen „senestre“, vom lateinischen „sinistra“, bedeutet links, pervers, seltsam, schlecht, ablehnend, feindselig. Worauf sich der Artname genau bezieht, ist nicht bekannt.
Limapontia senestra ist neben Limapontia capitata und Limapontia depressa die einzigen Zellsauger, denen sowohl Parapodien als auch Cerata fehlen. Limapontia senestra hat kurze und fingerförmige Rhinophoren, im Gegensatz zu Limapontia capitata und Limapontia depressa, denen ausgeprägte Rhinophoren fehlen.
Synonyme:
Actaeonia corrugata Alder & Hancock, 1848 · unaccepted (synonym)
Actaeonia senestra Quatrefages, 1844 · unaccepted
Acteonia senestra Quatrefages, 1844 · unaccepted > superseded combination
Cenia cocksii Alder & Hancock, 1848 · unaccepted
Limapontia cornuta Giard, 1873 · unaccepted (synonym)