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Neogonodactylus wennerae Karibischer Felsen-Fangschreckenkrebs, Schmetterer

Neogonodactylus wennerae wird umgangssprachlich oft als Karibischer Felsen-Fangschreckenkrebs, Schmetterer bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Pauline Walsh Jacobson, USA

Caribbean Rock Mantis Shrimp, Neogonodactylus wennerae, Florida 2023


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Pauline Walsh Jacobson, USA Pauline Walsh Jacobson, USA. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16227 
AphiaID:
408955 
Wissenschaftlich:
Neogonodactylus wennerae 
Umgangssprachlich:
Karibischer Felsen-Fangschreckenkrebs, Schmetterer 
Englisch:
Caribbean Rock Mantis Shrimp, Smasher Mantis Shrimp 
Kategorie:
Fangschreckenkrebse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Stomatopoda (Ordnung) > Gonodactylidae (Familie) > Neogonodactylus (Gattung) > wennerae (Art) 
Erstbestimmung:
Manning & Heard, 1997 
Vorkommen:
Bermuda, Florida, Karibik, USA 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 30 Meter 
Habitate:
Felsspalten, Koralline Böden, Korallenbruch, Meerwasser, Schotterböden, Schuttgestein 
Größe:
6,0 cm - 8,0 cm 
Temperatur:
21°C - 29°C 
Futter:
Einsiedlerkrebse, Karnivor (fleischfressend), Krustentiere, Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-01-30 20:37:38 

Haltungsinformationen

Neogonodactylus wennerae Manning & Heard, 1997

Fangschreckenkrebse verdanken ihren Namen ihren Fangwerkzeugen, die äußerlich denen von Fangschrecken (Gottesanbeterinnen) ähneln.

Fangschreckenkrebse leben räuberisch meist als territoriale Einzelgänger. Sie verstecken sich im Boden tropischer Meere zwischen Felsen und Steinen oder in komplexen Gangsystemen und lauern an ihrem Eingang auf Beute. Fangschreckenkrebse verlassen ihre Verstecke meist nur zur Nahrungssuche oder um in ein neues Versteck umzusiedeln. Sie sind überwiegend nachtaktiv.

Es werden "Schmetterer" und "Speerer" unterschieden. Bei "Schmetterern", sind die Endgelenke der Fangbeine zu Keulen verdickt. Die Beute wird mit einer blitzschnellen Schlagbewegung der Keulen zertrümmert. "Speerer“ besitzen deutlich sichtbare Spitzen an ihren Fangbeine, mit denen die Beute aufgespießt wird.

Mit Hilfe seiner außergewöhnlichen Augen visiert der Krebs die Beute genau an, dann schlägt er blitzschnell zu und zertrümmert gegebenenfalls dessen Schale. Alle Stomatopoden sind getrenntgeschlechtlich.

Neogonodactylus wennerae ist ein Schmetterer und lebt in der Karibik in Riff- und Geröllböden. Er ist in Hohlräume in Kalkalgen, Korallenschutt anzutreffen. Neogonodactylus wennerae ist in seiner Ernährung ein Generalist; und frißt alles was er erbeuten kann, wie z.B. Schnecken, Einsiedler, kleine Krabben.

Farbe: Variabel, oft einfarbig grün, braun, ziegelrot oder cremefarben, manchmal fleckig. Wie viele Frangschreckenkrebse ändert diese Art die Farbe je nach Farbe und Tiefe des Lebensraums. Tiere unter 10 m sind oft rot, in flachen Bereichen grün oder cremefarben. Die übliche Farbe ist dunkelgrün mit gelblichen Beinen.

Dieser Fangschreckenkrebs soll ca. 6 Jahre alt werden.

Unterscheidungsmerkmale: weißer Meralfleck. Es ist sehr schwierig, Neogonodactylus wennerae optischh von Neogonodactylus bredini zu unterscheiden, obwohl es genetische Unterschiede gibt. Neogonodactylus wennerae ist eine Art in der nördlichen Karibik im Gezeitenbereich. Neogonodactylus bredini kommt eher in der südlichen Karibik und kommt häufig in der Gezeitenzone vor.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Geschlecht und Verpaarung
Fangschreckenkrebse sind getrennt geschlechtlich und das einzelne Geschlecht ist gut zu erkennen. Eine Verpaarung ist aufgrund der Aggressivität schwierig.

Eine sehr umfangreiche Pflege-, Identifikations- und Zuchtbeschreibung ist unter https://www.fangschreckenkrebse.de/ zu finden.

Weiterführende Links

  1. Fangschreckenkrebse (de). Abgerufen am 30.01.2024.
  2. Stomatopods for Aquarium (en). Abgerufen am 30.01.2024.

Bilder

Allgemein


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