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Pyrostremma spinosum Riesen Feuerwalze

Pyrostremma spinosum wird umgangssprachlich oft als Riesen Feuerwalze bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Daishi Naruse, Japan

Foto: Osezaki Beach, West Izu, Japan

/ 25. November 2018
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Daishi Naruse, Japan . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16239 
AphiaID:
137255 
Wissenschaftlich:
Pyrostremma spinosum 
Umgangssprachlich:
Riesen Feuerwalze 
Englisch:
Giant Fire Salp 
Kategorie:
Salpen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Thaliacea (Klasse) > Pyrosomatida (Ordnung) > Pyrosomatidae (Familie) > Pyrostremma (Gattung) > spinosum (Art) 
Erstbestimmung:
(Herdman, ), 1888 
Vorkommen:
Antarktis, Südlicher Ozean, Südpolarmeer, Arabisches Meer , Azoren, Costa Rica, Europäische Gewässer, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Irland, Japan, Mittelmeer, Molukken, Neuseeland, New South Wales (Ost-Australien), Nord-West-Atlantik, Nordsee, Ost-Pazifik, Rotes Meer, Sri Lanka, Süd-Afrika, Süd-Atlantik, Tasmanien (Australien), Tasmansee, Victoria (Australien) 
Meerestiefe:
0 - 4400 Meter 
Größe:
2000 cm - 3000 cm 
Temperatur:
2,5°C - 22°C 
Futter:
Cyanobakterien, Dinoflagellaten, Filtrierer, Kieselalgen (Diatomeen), Mikroalgen, Phytoplankton (Pflanzliches Plankton), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-02-10 13:31:22 

Haltungsinformationen

Die Feuerwalzen Pyrostremma sind eine Gattung der Salpen (Thaliacea) aus der Unterstamm der Manteltiere (Tunicata) und sie können sehr groß / lang werden.
Um die Dimension von Pyrostremma spinosum zu erfassen, empfehlen wir einen Klick auf die Seite von biodiversity explorer, hier "reitet" ein Taucher auf einer Riesensalpe:
http://www.biodiversityexplorer.info/mm/tunicates/pyrostremma_spinosum.htm

Diese Feuerwalze erreicht fast die Länge des größten Säugetiers der Ozeane, dem Blauwal, der bis zu 33 Meter erreichen kann!

Der Körper von des Manteltiers Pyrostremma spinosum ist meist tonnenförmig mit Ein- und Ausstromöffnung an den Enden des Körpers, wobei der Kiemendarm, der den Hauptteil des Körpers einnimmt, die Kolonie erhält ihre Körperform durch die kombinierte Filterung von Wasser und Plankton von außen nach innen so dass die Röhre ihre zylindrische Form behält.

Die Außenfläche der Hülle ist mit stachelartigen Pyramiden aus ziemlich festem Gelee bedeckt, allerdings ist die Kolonie auch sehr zerbrechlich, wenn man sie aus dem Wasser nimmt.

Die Riesen Feuerwalze ist kein Einzeltier, sondern besteht aus mehreren tausend Einzeltieren (Zooiden). Um eine so gigantische Länge zu erreichen, ist die Salpe auf Regionen mit sehr viel Phytoplankton angewiesen.

Während Algenblüten durchaus Krabben, Sardellen, Robben und Seelöwen letal vergiften kann, bewirken die Algen manchmal auch eine Feuerwalzenblüten, dies kann zu einer große Mengen der Salpen führen, siehe das Massenaufkommen vor der Westküste der USA.

Die Außenfläche der Hülle ist mit stachelartigen Pyramiden aus ziemlich festem Gelee bedeckt, allerdings ist die Kolonie auch sehr zerbrechlich, wenn man sie aus dem Wasser nimmt.Pyrostremma spinosum besitzt zwei Siphons, einen Einströmsiphon und einen Ausströmsiphon.

Neben der immensen Größe der Feuerwalze ist sie wegen einer besonderen Eigenschaft zusätzlich interessant, sie gehören zu den Verursachern des Meeresleuchtens.

Ihre Biolumineszenz wird von Bakterien der Gattung Photobacterium verursacht, die symbiotisch in den Zellen der Feuerwalzen leben, der Name "Feuerwalze" stammt von ihrer Leuchtfähigkeit.

Synonyme:
Propyrosoma spinosum (Herdman, 1888)
Pyrosoma (Pyrostremma) spinosum Herdman, 1888
Pyrosoma excelsior Perrier, 1886
Pyrosoma sedentarum Sebastian, 1971
Pyrosoma spinosum Herdman, 1888

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