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Shiinoa inauris Fischparasitierender Copepode

Shiinoa inauris wird umgangssprachlich oft als Fischparasitierender Copepode bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Peer Aquatic Biology

Foto mit Mikro-CT hergestellt

Weiblicher Copepode (lila), Männchen (blau), Wirtsgewebe (rot), Eiersäcke des Weibchens nicht koloriert (USNM 1615601). (A) Seitenansicht, das Männchen hält das Weibchen an der Basis des Rostrums fest. (B) Ventrale Ansicht mit oraler Region. (C) Anterio-laterale Ansicht mit Graten, die die Steifigkeit des Rostrums erhöhen. Abkürzungen: An, Antenne; Lab, Labrum; L1-3, Beine 1-3; Ro, Rostrum.
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Peer Aquatic Biology

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16305 
AphiaID:
356658 
Wissenschaftlich:
Shiinoa inauris 
Umgangssprachlich:
Fischparasitierender Copepode 
Englisch:
Fish Parasitizing Copepod 
Kategorie:
Parasiten 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Copepoda (Klasse) > Cyclopoida (Ordnung) > Shiinoidae (Familie) > Shiinoa (Gattung) > inauris (Art) 
Erstbestimmung:
Cressey, 1975 
Vorkommen:
Argentinien, Brasilien, Florida, Kuba, Suriname, Venezuela 
Meerestiefe:
Meter 
Größe:
0,5 cm - 1 cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Parasitäre Lebensweise / Schmarotzer 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-03-07 12:05:56 

Haltungsinformationen

Shiinoa und Parashiinoa sind Copepoden-Gattungen kleiner und eher selten beobachteten Fischparasiten.

Die Copepodenfamilie Shiinoidae Cressey, 1975 umfasst derzeit neun Arten von Teleost-Parasiten mit ungewöhnlicher Morphologie und einem einzigartigen Befestigungsmechanismus.
Die weiblichen Shiinoiden besitzen stark vergrößerte Antennen, die einem Rostrum gegenüberstehen, einem länglichen Auswuchs der Cuticula, der zwischen den Antennen entspringt.
Die Fühler bilden eine bewegliche Klammer gegen das Rostrum, mit der sie sich an ihrem Wirt festhalten.

Die Parasiten befallen bevorzugt das weiche kiemenartige, gut durchblutete Gewebe in den Nasenlöchern (Nasenlamellen) ihrer Fischwirte oder, seltener, die Haut.

Die Copepoden wurden an Scomberomorus maculatus, Scomberomorus brasiliensis und Scomberomorus maculatus, Raubfischen aus der Familie der Makrelen und Thunfische, entdeckt.

Zur Darstellung der kleinen Parasiten wurden das Männchen und Weibchen eingefärbt und per Mikro-CT vergrößert dargestellt.

Literaturfundstelle:
Bernot JP, Boxshall GA, Goetz FE, Phillips AJ. 2024.
MicroCT illuminates the unique morphology of Shiinoidae (Copepoda: Cyclopoida), an unusual group of fish parasites.
PeerJ 12:e16966 https://doi.org/10.7717/peerj.16966

Urheberrecht © 2024 Bernot et al.
Lizenz:
Dies ist ein Open-Access-Artikel, der unter den Bedingungen der Creative-Commons-Attributionslizenz verbreitet wird, die die uneingeschränkte Nutzung, Verbreitung, Vervielfältigung und Anpassung in jedem Medium und für jeden Zweck gestattet, sofern er ordnungsgemäß gekennzeichnet ist. Für die Namensnennung müssen der/die ursprüngliche(n) Autor(en), der Titel, die Publikationsquelle (PeerJ) und entweder DOI oder URL des Artikels angegeben werden.

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