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Anapagurus laevis Gelber Einsiedlerkrebs, Glattscheren Einsiedlerkrebs

Anapagurus laevis wird umgangssprachlich oft als Gelber Einsiedlerkrebs, Glattscheren Einsiedlerkrebs bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Steckbrief

lexID:
16330 
AphiaID:
107218 
Wissenschaftlich:
Anapagurus laevis 
Umgangssprachlich:
Gelber Einsiedlerkrebs, Glattscheren Einsiedlerkrebs 
Englisch:
Yellow Hermit Crab 
Kategorie:
Einsiedlerkrebse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Paguridae (Familie) > Anapagurus (Gattung) > laevis (Art) 
Erstbestimmung:
(Bell, ), 1845 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Ägäis (Mittelmeer), Alborán-Meer (Mittelmeer), Ärmelkanal, Azoren, Balearen (Mittelmeer), Belgien, Biskaya, Britische Inseln, Europäische Gewässer, Frankreich, Griechenland, Ionisches Meer (Mittelmeer), Irland, Israel, Italien, Kanarische Inseln, Kattegat (Ostsee), Levantisches Meer (Mittelmeer), Madeira, Marokko, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Nordsee, Norwegen, Ostsee, Schweden, Skagerrak (Nordsee), Spanien, Tyrrhenisches Meer (Mittelmeer) 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 1262 Meter 
Habitate:
Gezeitenzone, Küstengewässer, Meerwasser, Sandige Meeresböden, Schotterböden, Schuttgestein, Steinige Böden / Hartsubstrate 
Größe:
0,1 cm - 0,7 cm 
Futter:
Allesfresser (omnivor), Es liegen keine gesicherten Informationen vor 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Anapagurus chiroacanthys
  • Anapagurus levis
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-03-15 15:14:56 

Haltungsinformationen

Anapagurus laevis (Bell, 1845)

Anapagurus laevis ist ein kleiner europäischer Einsiedlerkrebs, der nicht einmal 1cm groß wird.

Lebensraum; Hauptsächlich eine zirkalitorale Art auf Küstenschuttböden, kommt aber auch auf harten und weichen Böden von 5 bis 1262 m vor. Ananpagurus laevis nutzt Schneckenhäuser u.a. von Linatella caudata und der Familie Nassariidae, sowie Gehäuse von Kahnfüssern (Scaphopoda).

Auf den von diesen Einsiedlern genutzten Gehäusen wurde folge Organismen gefunden: der Schwamm Suberites domuncula, die Hydrozoen Podocoryna areolata, Podocoryna borealis und Podocoryna carnea, die Anemone Paracalliactis lacazaei, die Krustenanemonen Epizoanthus incrustatus, Epizoanthus papillosus und Epizoanthus paguricola; die Polychaeten Nereis fucata und Serpulidae indet; und die gefiederte Seepocke Balanus sp..

Augen: Hornhaut apfelgrün, rötlich-orange getönt; Augenstiele orangefarben weiß, mit einem gelborangefarbenen Ring nahe der proximalen Seite
Region und ein weiterer rötliche orange distal.

Antennen: Durchscheinend bläulich-lila-violett mit hyazinthfarbenen-roten Flecken, die in den distalen Segmenten 2-3 dorsale Ringe bilden. Flagellum mit bräunlich-roten Ringen, die sich mit schneeweißen abwechseln.

Scheren: Rechte Schere mit rötlich-oranger Grundfarbe und vereinzelten orangefarbenen Flecken am Merus und Carpus; Handrückenfläche mit einem markanten Y-förmigen rötlich-orangefarbenen Fleck, der die Mittelfläche bedeckt. Oberfläche der Handfläche, innerer Teil des festen Fingers und proximaler Teil des Dactylus; weißliche Scheren. Linke Schere ähnlich wie rechts, aber Handfläche fast weiß, ohne zentralen Y-förmigen Fleck.

Anapagurus laevis ist Wirt des Parasiten Peltogasterella sulcata (Lilljeborg, 1859) .

Synonyme:
Anapagurus loevis (Bell, 1845) · unaccepted > misspelling
Pagurus laevis Bell, 1845 · unaccepted > superseded combination
Pagurus laevis Thompson, 1844 · unaccepted > nomen nudum
Spiropagurus (Anapagurus) laevis (Bell, 1845) · unaccepted > superseded combination

Unterart(1)
Variety Anapagurus laevis var. longispina A. Milne-Edwards & Bouvier, 1900 accepted as Anapagurus longispina A. Milne-Edwards & Bouvier, 1900 (unaccepted > superseded combination)

Weiterführende Links

  1. Researchgate (en). Abgerufen am 15.03.2024.
  2. Researchgate (en). Abgerufen am 15.03.2024.
  3. sealifebase (en). Abgerufen am 15.03.2024.
  4. treatment.plazi.org (en). Abgerufen am 15.03.2024.

Bilder

Allgemein


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