Haltungsinformationen
Polymyces wellsi ist eine azooxanthellate Steinkoralle, die überwiegend in großen Tiefen auf Gerölllböden siedelt. Die ersten Exemplare dieser Art wurden durch den Einsatz von Schleppnetzen angelandet, in der heutigen Zeit werden diese Tiere mit Hilfe von ROV´s beobachtet und ggf. gesammelt.
Polymyces wellsi ist eine nicht riffbildende Steinkoralle, die hart im nehmen ist, denn gerade im tropischen Westpazifik herrscht ein relativ niedriger Sauerstoffgehalt, ein ungünstigerer niedriger pH-Wert und eine extreme Nahrungsknappheit, alles Faktoren, die die Koralle potentiell stressen können. Der PH-Wert der Ozeane und damit die Versauerung der Ozeane hat innerhalb der letzten 40 Jahre seit 1982 um 0,07 Punkte abgenommen und Gehalt des für Meerestiere wie Korallen, Schnecken und Muscheln wichtigen Carbonats Aragonit um zehn Prozent abgenommen. Je tiefer das Meer ist, desto mehr sinkt der PH-Wert, erst ab einer Tiefe von etwa 3.000 Metern ist er relativ konstant.
Wenn man versteht, wie Tiefseekorallen unter diesen schwierigen Bedingungen überleben, insbesondere wie die Kalzifizierung in Tiefen nahe dem Aragonit-Sättigungshorizont abläuft, kann man davon ausgehen, dass diese Steinkorallen eine Strategie zur Bewältigung des globalen Klimawandels entwickeln.
Etymologie:
Die Benennung des Artnamens mit "wellsi" erfolgte zu Ehren von John W. Wells, Autor zahlreicher Arbeiten zur Taxonomie der Skleraktinen, einschließlich einer Revision der Galapagan-Fauna (Wells, 1983).
Polymyces wellsi ist eine nicht riffbildende Steinkoralle, die hart im nehmen ist, denn gerade im tropischen Westpazifik herrscht ein relativ niedriger Sauerstoffgehalt, ein ungünstigerer niedriger pH-Wert und eine extreme Nahrungsknappheit, alles Faktoren, die die Koralle potentiell stressen können. Der PH-Wert der Ozeane und damit die Versauerung der Ozeane hat innerhalb der letzten 40 Jahre seit 1982 um 0,07 Punkte abgenommen und Gehalt des für Meerestiere wie Korallen, Schnecken und Muscheln wichtigen Carbonats Aragonit um zehn Prozent abgenommen. Je tiefer das Meer ist, desto mehr sinkt der PH-Wert, erst ab einer Tiefe von etwa 3.000 Metern ist er relativ konstant.
Wenn man versteht, wie Tiefseekorallen unter diesen schwierigen Bedingungen überleben, insbesondere wie die Kalzifizierung in Tiefen nahe dem Aragonit-Sättigungshorizont abläuft, kann man davon ausgehen, dass diese Steinkorallen eine Strategie zur Bewältigung des globalen Klimawandels entwickeln.
Etymologie:
Die Benennung des Artnamens mit "wellsi" erfolgte zu Ehren von John W. Wells, Autor zahlreicher Arbeiten zur Taxonomie der Skleraktinen, einschließlich einer Revision der Galapagan-Fauna (Wells, 1983).