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Alveopora tizardi Margeritenkoralle

Alveopora tizardi wird umgangssprachlich oft als Margeritenkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 200 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Edward Norwood "Charlie" Veron, Australien

Alveopora tizardi, Australia, Great Barrier Reef


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Edward Norwood "Charlie" Veron, Australien . Please visit www.coralsoftheworld.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1657 
AphiaID:
207195 
Wissenschaftlich:
Alveopora tizardi 
Umgangssprachlich:
Margeritenkoralle 
Englisch:
Net Coral 
Kategorie:
Steinkorallen LPS 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Hexacorallia (Klasse) > Scleractinia (Ordnung) > Acroporidae (Familie) > Alveopora (Gattung) > tizardi (Art) 
Erstbestimmung:
Bassett-Smith, 1890 
Vorkommen:
Ägypten, Ambon, Australien, Bahrain, Bandasee, Celebesesee, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Chile, Djibouti, Eritrea, Fidschi, Golf von Aden, Golf von Oman / Oman, Great Barrier Riff, Houtman-Abrolhos-Archipel, Indonesien, Indopazifik, Irak, Iran, Israel, Japan, Jemen, Jordanien, Kambodscha, Katar, Kenia, Kiribati, Komoren, Korallenmeer (Ost-Australien), Kuwait, La Réunion, Madagaskar, Malaysia, Marshallinseln, Mauritius, Mayotte, Mikronesien, Mosambik, Nauru, Neuguinea (Westneuguinea & Papua-Neuguinea), Neukaledonien, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Pitcairn Gruppe, Queensland (Ost-Australien), Rotes Meer, Salomon-Inseln, Salomonen, Sansibar, Saudi-Arabien, Seychellen, Singapur, Somalia, Sudan, Südchinesisches Meer, Sulawesi, Sumatra, Taiwan, Tansania, Thailand, Timor-Leste, Tuvalu, Vanuatu, Vereinigte Arabische Emirate, Vietnam, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
2 - 27 Meter 
Habitate:
Meerwasser, Riff verbunden 
Größe:
bis zu 20cm 
Temperatur:
23,6°C - 29,3°C 
Futter:
Gelöste anorganische Stoffe (z.B. NaCL,CA, Mag, K, I.P, C02), Gelöste organische Stoffe (z.B. Kohlenhydrate, Proteine, Nukleinsäuren...), Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Staubfutter, Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 200 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-11-26 17:41:41 

Nachzuchten

Alveopora tizardi lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Alveopora tizardi haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Alveopora tizardi Bassett-Smith, 1890

Beschreibung Alveopora tizardi: Kolonie: flache oder gewellte Platten. Koralliten: Septumstacheln meist regelmäßig verjüngt. Polypen: kurz mit knopfartigen Tentakelspitzen. Farbe: blass rosa-braun bis leuchtend rosa, gelegentlich mit grauen Mundscheiben und weißen Tentakelspitzen

Auf Alveopora tizardi lebt kommensal die Harazaki Korallen-Garnele Pliopontonia harazakii, die erst im Jahr 2009 beschrieben wurde.

Im Jahr 2023 wurden Kolonien von Alveopora tizardi als Epibiont auf Weichtierschalen in einem Anchialinsee eines erhöhten Atolls, Insel Kakaban, Ostkalimantan, Indonesien gefunden.
Die Bedingungen für Alveopora tizardi in diesem geschlossenen, vom Meer unabhängigen See sind extrem: Die Wassertemperatur, der Salzgehalt und der pH-Wert an der Höhlenstelle betrugen 32 °C, 24 psu bzw. 7,4. Die Wissenschaft konnte noch nicht klären, ob Alveopora tizardi dort dauerhaft überlebt und kommentiert "Ein Opportunist oder ein Überlebenskünstler?".

Ähnliche Arten: Alveopora japonica. Siehe auch Alveopora spongiosa, die größere Koralliten und markante Polypen hat.

Allgemeines:
Margeritenkorallen, wie zum Beispiel Alveopora und Goniopora, erfeuen sich seit vielen Jahren einer hohen Beliebtheit in der Aquarienpflege.
Der Hauptunterschied der beiden Arten:
Alveopora-Polypen haben 12 Tentakel, Goniopora-Polypen hingegen 24 Tentakel.

Sie sind zum Teil gut haltbar und lassen sich dann oftmals auch gut vermehren.Sicherlich sind nicht alle Arten gleich über einen Kamm zu scheren, manche gelten auch heute noch als schwierig.Dennoch, mit den vielen Zusatzmitteln, die wir hute haben, und der entsprechenden Fütterung, ist es einfacher als früher.

Wir wissen, dass viele einen Teil der Ernährung über das Licht decken, aber so richtig fit und von Wachstum geprägt sind dann die Arten, die auch Verwertbares aus dem Wasser filtern können.Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Arten denen Staubfutter (planktonisches) zugegeben wird, besser wachsen und auch besser stehen.

Gonioporas und Alveoporas sollten eine bewegte aber niemals direkte Strömung bekommen.Sie gehen sonst nicht mehr auf.Sie benötigen eine mittlere Lichtstärke und können daher zwischen der Mitte und Bodennähe etabliert werden.Sie sind nicht ganz so empfindlich auf die Wasserqualität, aber dennoch sollte man auch auch ihnen geringe No3- und Po4-Konzentrationen im Wasser anbieten.

Erfahrungsgemäß stehen sie mit Spurenelementzugaben und häufigeren Salzwechseln besser.Das deutet auch darauf hin, dass sie neben Futter auch vieles andere aus dem Wasser aufnehmen können.

Die Bestimmung der Arten ist trotz guter Nachschlagewerke nicht ganz einfach.Um das zu 100% machen zu können, müsste mal ein Skelett vorliegen haben.
Daher müssen auch wir immer wieder Arten als sp. einordnen.

Weiterführende Links

  1. Corals of the World (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. researchgate (en). Abgerufen am 26.11.2024.
  3. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 05.12.2020.



Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 29.08.11#4
Bei mir steht sie direkt unterm HQI Licht , waechst sehr gut.
Die Stroemung sollte allerdings nur gering sein.
am 03.05.10#3
Ich habe sie im oberen Bereich unter T5 sie überwuchert einen Faust grossen Stein. ich habe sehr gute Erfahrung gemacht mit dem Futter von Preis Coral-Energizer. Ist echt einfach
am 15.11.09#2
Habe 2 dieser Korallen in mittlerer Strömung und T5 stehen.Sind sehr schön buschig,die ihre "Tentakel"nach Futter weit ausstrecken.Eine Koralle ist etwas dunkeler in der Farbe ,die andere heller.Ich fütter Plankton(tierisch sowie pflanzlich)zu.In dem Laden, wo ich die gekauft habe,hat sich auch ein echter Clownfisch darin wohl gefühlt.Von meinem Paar Samtanemonenfische werden sie nicht besucht.
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