Haltungsinformationen
Beschreibung Alveopora tizardi: Kolonie: flache oder gewellte Platten. Koralliten: Septumstacheln meist regelmäßig verjüngt. Polypen: kurz mit knopfartigen Tentakelspitzen. Farbe: blass rosa-braun bis leuchtend rosa, gelegentlich mit grauen Mundscheiben und weißen Tentakelspitzen
Auf Alveopora tizardi lebt kommensal die Harazaki Korallen-Garnele Pliopontonia harazakii, die erst im Jahr 2009 beschrieben wurde.
Im Jahr 2023 wurden Kolonien von Alveopora tizardi als Epibiont auf Weichtierschalen in einem Anchialinsee eines erhöhten Atolls, Insel Kakaban, Ostkalimantan, Indonesien gefunden.
Die Bedingungen für Alveopora tizardi in diesem geschlossenen, vom Meer unabhängigen See sind extrem: Die Wassertemperatur, der Salzgehalt und der pH-Wert an der Höhlenstelle betrugen 32 °C, 24 psu bzw. 7,4. Die Wissenschaft konnte noch nicht klären, ob Alveopora tizardi dort dauerhaft überlebt und kommentiert "Ein Opportunist oder ein Überlebenskünstler?".
Ähnliche Arten: Alveopora japonica. Siehe auch Alveopora spongiosa, die größere Koralliten und markante Polypen hat.
Allgemeines:
Margeritenkorallen, wie zum Beispiel Alveopora und Goniopora, erfeuen sich seit vielen Jahren einer hohen Beliebtheit in der Aquarienpflege.
Der Hauptunterschied der beiden Arten:
Alveopora-Polypen haben 12 Tentakel, Goniopora-Polypen hingegen 24 Tentakel.
Sie sind zum Teil gut haltbar und lassen sich dann oftmals auch gut vermehren.Sicherlich sind nicht alle Arten gleich über einen Kamm zu scheren, manche gelten auch heute noch als schwierig.Dennoch, mit den vielen Zusatzmitteln, die wir hute haben, und der entsprechenden Fütterung, ist es einfacher als früher.
Wir wissen, dass viele einen Teil der Ernährung über das Licht decken, aber so richtig fit und von Wachstum geprägt sind dann die Arten, die auch Verwertbares aus dem Wasser filtern können.Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Arten denen Staubfutter (planktonisches) zugegeben wird, besser wachsen und auch besser stehen.
Gonioporas und Alveoporas sollten eine bewegte aber niemals direkte Strömung bekommen.Sie gehen sonst nicht mehr auf.Sie benötigen eine mittlere Lichtstärke und können daher zwischen der Mitte und Bodennähe etabliert werden.Sie sind nicht ganz so empfindlich auf die Wasserqualität, aber dennoch sollte man auch auch ihnen geringe No3- und Po4-Konzentrationen im Wasser anbieten.
Erfahrungsgemäß stehen sie mit Spurenelementzugaben und häufigeren Salzwechseln besser.Das deutet auch darauf hin, dass sie neben Futter auch vieles andere aus dem Wasser aufnehmen können.
Die Bestimmung der Arten ist trotz guter Nachschlagewerke nicht ganz einfach.Um das zu 100% machen zu können, müsste mal ein Skelett vorliegen haben.
Daher müssen auch wir immer wieder Arten als sp. einordnen.