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Diaphus dumerilii Laternenfisch, Leuchtsardine

Diaphus dumerilii wird umgangssprachlich oft als Laternenfisch, Leuchtsardine bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16686 
AphiaID:
126590 
Wissenschaftlich:
Diaphus dumerilii 
Umgangssprachlich:
Laternenfisch, Leuchtsardine 
Englisch:
Dumeril's Lanternfish 
Kategorie:
Laternenfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Myctophiformes (Ordnung) > Myctophidae (Familie) > Diaphus (Gattung) > dumerilii (Art) 
Erstbestimmung:
(Bleeker, ), 1856 
Vorkommen:
Amerikanische Jungferninseln, Angola, Anguilla, Antigua und Barbuda, Äquatorialguinea, Argentinien, Aruba, Bahamas, Barbados, Belize, Benin, Bermuda, Bonaire, Brasilien, Britische Inseln, Britische Jungferninseln, Cayman Inseln, Costa Rica, Curaçao, Dominica, Dominikanische Republik, Elfenbeinküste, Europäische Gewässer, Französisch-Guayana, Gabun, Gambia, Ghana, Golf von Guinea, Golf von Maine, Golf von Mexiko, Grenada, Guadeloupe, Guatemala, Guinea-Bissau, Guyana, Haiti, Honduras, Irland, Jamaika, Kamerun, Kanada Ost-Pazifik, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Kolumbien, Kongo, Kuba, Liberia, Madeira, Marokko, Martinique, Mauritanien, Montserrat, Namibia, Nicaragua, Niederländische Antillen, Ost-Atlantik, Ostküste USA, Panama, Portugal, Puerto Rico, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Martin / Sint Maarten, Saint Vincent und die Grenadinen, Saint-Barthélemy, São Tomé und Principé, Senegal, Sierra Leone, Sint Eustatius und Saba, Spanien, Süd-Amerika (Ost-Pazifik), Suriname, Togo, Trinidad und Tobago, Turks- und Caicosinseln, Uruguay, Venezuela, Wanderfisch (ozeanodrom), West Sahara, West-Atlantik 
Meerestiefe:
0 - 805 Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
bis zu 9,5cm 
Temperatur:
6.5°C - 13.9°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Krill (Euphausiidae), Krustenanemonen, Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
DD ungenügende Datengrundlage 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Diaphus adenomus
  • Diaphus aliciae
  • Diaphus anderseni
  • Diaphus antonbruuni
  • Diaphus arabicus
  • Diaphus basileusi
  • Diaphus bertelseni
  • Diaphus brachycephalus
  • Diaphus burtoni
  • Diaphus chrysorhynchus
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-08-20 12:31:26 

Haltungsinformationen

Die Ruhr-Universität Bochum bezeichnet die Leuchtfische treffenderweise als "die Glühwürmchen unter den Fischen"!

Diaphus dumerilii ist nachtaktiv und extrem lichtscheu, die Leuchtsardine lebt ozeanisch, mesopelagisch und wandert tagsüber aus einer Tiefe von bis zu 800 Metern nachts zur Nahrungsaufnahme bis auf 125 Meter an die Oberfläche .
Diese Art hat eine maximale Lebenserwartung von zwei Jahren.
In den Gewässern rund um die Kanarischen Inseln ist Diaphus dumerilii in relativ geringer Tiefe am häufigsten anzutreffen, was auf eine gewisse Landassoziation hindeutet, und kann als pseudoozeanisch angesehen werden.

Laternenfische sind für Kalmare, andere Tiefseefische, große pelagische Fische wie Thunfisch und Haie, Seevögel, Pinguine, Wale und Delfine eine wichtige Nahrungsquelle!

Alle Arten, bis auf Taaningichthys paurolychnus, haben blaues, grünes oder gelbes Licht ausstrahlende Leuchtorgane in Reihen entlang des Körpers und auf dem Kopf. Bei der Gattung Diaphus z. B. befinden sich scheinwerferähnliche Leuchtorgane in der Nähe der Augen.
Das Leuchten, eine Bioluminiszenz, ist durch Bakterien, die als Symbionten in den Leuchtorganen leben, möglich, und kann bis zu 90-mal pro Minute erfolgen.
Durch die Drehung der Leuchtorgane erzeugt Diaphus dumerilii Blinkmuster mit unterschiedlicher Frequenzen.
Leuchtfische können blinkende Signale durch die Drehung ihrer Leuchtorgane und auch ein Dauerleuchten zeigen, dieses Dauerleuchten wird bei Kontakt mit Zooplankton eingeschaltet, siehe hierzu den untenstehenden Bericht " Verhaltensbiologie - Die Glühwürmchen unter den Fischen"

Leuchtfische dürfen in Europa nicht in Aquarien gehalten werden!

Synonyme:
Collettia nocturna (Poey, 1861) · unaccepted
Diaphus dumerili (Bleeker, 1856) · unaccepted (misspelling)
Diaphus dumerili nocturnus (Poey, 1861) · unaccepted
Diaphus nocturnus (Poey, 1861) · unaccepted
Lampanyctus lacerta Goode & Bean, 1896 · unaccepted
Myctophum dumerili (Bleeker, 1856) · unaccepted (misspelling)
Myctophum lacerta (Goode & Bean, 1896) · unaccepted
Myctophum nocturnum Poey, 1861 · unaccepted
Scopelus dumerilii Bleeker, 1856 · unaccepted
Scopelus schmitzi Johnson, 1890 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 16.08.2024.
  2. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 16.08.2024.
  3. Verhaltensbiologie - Die Glühwürmchen unter den Fischen (de). Abgerufen am 20.08.2024.

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Allgemein


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