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Chelycypraea testudinaria Schildkröten Kauri

Chelycypraea testudinaria wird umgangssprachlich oft als Schildkröten Kauri bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Alan Sutton, Tansania

PN0A1807-2, Chelycypraea testudinaria, Tanzania 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Alan Sutton, Tansania Alan Sutton. Please visit seaunseen.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16816 
AphiaID:
530893 
Wissenschaftlich:
Chelycypraea testudinaria 
Umgangssprachlich:
Schildkröten Kauri 
Englisch:
Tortoise Cowry, Tortoise Cowrie, Turtle Cowry 
Kategorie:
Gehäuseschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Littorinimorpha (Ordnung) > Cypraeidae (Familie) > Chelycypraea (Gattung) > testudinaria (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1758 
Vorkommen:
Aldabra-Gruppe, Französisch-Polynesien, Guam, Indischer Ozean, Indonesien, Kenia, Komoren, La Réunion, Madagaskar, Malaysia, Marshallinseln, Maskarenen, Mauritanien, Mauritius, Mosambik, Neukaledonien, Philippinen, Sansibar, Seychellen, Sulusee, Tansania, Vietnam 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 16 Meter 
Habitate:
Außenriffe / Seewärts gerichtete Riffe, Felsspalten, Gezeitenzone, Korallenriffe, Lagunen, Meerwasser, Riffhänge 
Größe:
9 cm - 14,2 cm 
Temperatur:
23,2°C - 28,4°C 
Futter:
Algen , Allesfresser (omnivor), Räuberische Lebensweise 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-10-03 13:06:58 

Haltungsinformationen

Chelycypraea testudinaria (Linnaeus, 1758)

Chelycypraea testudinaria ist eine Gehäuseschnecke aus der Familie Cypraeidae, die aufgrund der Porzellanartigen Gehäuse als Porzellanschnecken bezeichnet werden. Mitglieder der Familie haben rundlich, glatte gehäuse. Die Unterseite weist eine schmale, meist bezahnte Öffnung auf. Beim lebenden Tier überwächst der Mantelrand das Gehäuse von beiden Seiten und bildet dort, wo er auf dem Rücken zusammenstößt eine Linie im Muster. Porzellanschnecken kommen vor allem in tropischen Gewässern vor und sind nachtaktive Allesfresser.

Der Artneme "testudinaria" bei Chelycypraea testudinaria bedeutet "schildkrötenartig", weshalb diese Porzellanschnecke umgangssprachlich als Schildkröten Kauri bezeichnet wird. Mit bis zu 14 cm Gehäuse handelt es sich um eine relativ große Porzellanschnecke.

Die Schildkröten Kauri ist in Muster und Farbe variabel. Die Form ist oval oder subzylindrisch und oft sehr langgestreckt. Die Schale ist glatt und glänzend, die Grundfarbe ist weißlich oder gelblich und sie ist von sehr unregelmäßigen dunkelbraunen Flecken und Punkten bedeckt. Die Ränder sind weiß oder hellbraun mit einigen großen dunklen Punkten. Die Basis kann weißlich, hellbraun oder rosa sein, die Öffnung ist lang und schmal und die Zähne sind weiß, kurz und fein. Beim lebenden Tier ist der Mantel bläulich-grau und fast durchsichtig, während die sensorischen Papillen heller und ziemlich lang sind. Der Mantel und der Fuß sind gut entwickelt. Die seitlichen Lappen des Mantels können die Rückenoberfläche vollständig verbergen.

Der Mantel dieser Kauri-Schildkröte ist bräunlich-grau mit leicht unregelmäßigen helleren und dunkleren Längslinien. Einfache, stachelige Papillen von derselben bräunlich-grauen Farbe, aber mit helleren Spitzen, sind über den Mantel verstreut. Die Mantelfarbe verdeckt fast, aber nicht ganz, das Farbmuster der Schale darunter. Die vorderen Tentakeln sind dunkelgrau, fast schwarz.

Chelycypraea testudinaria lebt in Korallenriffen, in Spalten und unter großen Felsen in flachen subtidalen Gewässern. Sie sind in flacheren Brandungskanalhöhlen und in seewärts gelegenen Riffabhängen anzutreffen.

Die leeren Gehäuse werden oft vom Einsiedler Dardanus guttatus genutzt.

Die Kaurischnecke ernährt sich von sessilen Organismen und soll auch Algen abgrasen. Sie ist ein Allesfresser.

Synonyme:
Callistocypraea (Chelycypraea) testudinaria (Linnaeus, 1758) · unaccepted > superseded combination
Callistocypraea (Chelycypraea) testudinaria ingens F. A. Schilder & M. Schilder, 1938 · unaccepted > junior subjective synonym
Callistocypraea testudinaria (Linnaeus, 1758) · unaccepted > superseded combination
Callistocypraea testudinaria ingens F. A. Schilder & M. Schilder, 1938 · unaccepted > junior subjective synonym
Cypraea testudinaria Linnaeus, 1758 · unaccepted > superseded combination
Cypraea testudinaria ingens (F. A. Schilder & M. Schilder, 1838) · unaccepted > junior subjective synonym
Cypraea testudinosa Perry, 1811 · unaccepted > junior subjective synonym

Weiterführende Links

  1. sealifebase (en). Abgerufen am 03.10.2024.
  2. Underwaterkwaj (en). Abgerufen am 03.10.2024.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 03.10.2024.

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)


Allgemein


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