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Argulus foliaceus Fischlaus, Karpfenlaus, Schuppenlaus

Argulus foliaceus wird umgangssprachlich oft als Fischlaus, Karpfenlaus, Schuppenlaus bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Donald Hobern, Australien

Foto: Utterslev Mose, Søborg, Dänemark

/ 10.07.2016 / CC BY 2.0
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Donald Hobern, Australien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16839 
AphiaID:
234067 
Wissenschaftlich:
Argulus foliaceus 
Umgangssprachlich:
Fischlaus, Karpfenlaus, Schuppenlaus 
Englisch:
Carp Louse, Carp Aphid 
Kategorie:
Parasiten 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Ichthyostraca (Klasse) > Arguloida (Ordnung) > Argulidae (Familie) > Argulus (Gattung) > foliaceus (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1758 
Vorkommen:
Britische Inseln, Estland, Europäische Gewässer, Irak, Kattegat (Ostsee), Nordsee, Ostsee, Schottland, Schweden, Skagerrak (Nordsee), Skandinavien, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 30 Meter 
Habitate:
Brackwasser, Meerwasser / Salzwasser, Süßwasser 
Größe:
0,01 cm - 0,1 cm 
Temperatur:
5°C - 35°C 
Futter:
Blut, Körpersäfte, Hautgewebe, Parasitäre Lebensweise / Schmarotzer 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Argulus alosae
  • Argulus americanus
  • Argulus appendiculosus
  • Argulus bicolor
  • Argulus borealis
  • Argulus canadensis
  • Argulus catostomi
  • Argulus chesapeakensis
  • Argulus coregoni
  • Argulus diversus
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-11-22 20:00:07 

Haltungsinformationen

Argulus foliaceus ist ursprünglich aus Süßwasserteichen mit Hobbyfischen wie Kois und Goldfischen bekannt geworden, dann auch im kommerziellen Fischteichen auf Karpfen, Forellen, Rotaugen und Barsche.

Dieses kleine Krebstierchen lebt als Ektoparasit auf verschiedenen Fischarten und Kaulquappen, geht aber auch auf andere Wirbeltiere über.
Der Parasit gelangt über Wasserpflanzen, Vögel und Fischbesatz in Teiche und Meeresgewässer mit einem geringeren Salzgehalt, wie die Ostsee, und kommt auch gerne im Brackwasser von Ästuarien vor, vorausgesetzt, es ist ein Fischbestand vorhanden.

Argulus foliaceus heftet sich mit seinen zwei Saugnäpfen an die Haut des Fischwirts und bohrt mit Hilfe der Mundwerkzeuge ein Loch in die Fischhaut und injiziert dabei eine blutgerinnende Substanz in den Fisch.
Die Laus saugt Blut und Körpersäfte mit ihrem Rüssel, Fische in der Jungfischphase können durch dieses Ektoparasiten so geschwächt werden, dass sie versterben.

Wenn die Laus, die nicht größer als 1 mm wird, nicht gesehen wird, dann fallen aber die rötlichen Hautentzündungen auf, in die im ungünstigsten Fällen Bakterien und Pilze eindringen können.

In der Regel fallen die Läuse ihren Wirt, wenn für die Nachkommenschaft (Eiablage) gesorgt ist.


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