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Cayo margarita Wurmschnecke

Cayo margarita wird umgangssprachlich oft als Wurmschnecke bezeichnet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Peer Aquatic Biology

Foto: Florida Key, USA


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Peer Aquatic Biology

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16898 
AphiaID:
1702327 
Wissenschaftlich:
Cayo margarita 
Umgangssprachlich:
Wurmschnecke 
Englisch:
Worm-shell 
Kategorie:
Gehäuseschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Littorinimorpha (Ordnung) > Vermetidae (Familie) > Cayo (Gattung) > margarita (Art) 
Erstbestimmung:
Bieler, T. M. Collins, Golding & Rawlings, 2023 
Vorkommen:
Florida, West-Atlantik 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
2 - 7 Meter 
Habitate:
Auf Korallenskeletten, Barriere-Riffe, Fleckriffe 
Größe:
0,9 cm - 1,3 cm 
Temperatur:
26,5°C - 30,5°C 
Futter:
Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Schleim-Netz-Angler 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-11-16 00:32:56 

Haltungsinformationen

Die Wurmschnecke Cayo margarita ist bislang nur von den Florida Keys gemeldet worden.

Hier lebt die Wurmschnecke auf der Oberfläche abgestorbener Korallenblöcke, wie z. B. Orbicella faveolata (Ellis & Solander, 1786) und Acropora palmata (Lamarck, 1816), und auf der Unterseite von Korallenfelsen, die nicht direkt auf Sand ruhen.
Manchmal ist Cayo margarita zusammen mit Dendropoma cf. corrodens (d'Orbigny, 1841) zu finden.
Lebende Exemplare wurden in Fleckenriffen und äußeren Barriereriffen beobachtet.

Cayo margarita teilt sein insgesamt leuchtendes, „neonartiges“ Aussehen der gesamten Kopf-Fuß-Region und das „gestapelte Halbmond“-Muster der Pedalplatte mit Cayo galbinus, das eine grünliche statt gelbe Färbung aufweist. Cayo refulgens unterscheidet sich durch einen gesprenkelt-weißen Kopf-Fuß mit dünnen gelben Linien und eine Schale mit Längsrippen.
Cayo brunneimaculatus hat ein braun-weißes Körperfarbschema und auch Längsrippen auf den Teleoconch-Wirbeln der erwachsenen Tiere.
Phylogenetischen Analysen, die auf einem kombinierten mtDNA- und Kern-Datensatz basieren, unterstützen Cayo margarita und Cayo galbinus als Schwester-Taxa.

Auch bei Cayo margarita fehlt das Operculum! Die leuchtend gelbe Färbung soll potentiellen Fressfeinden signalisieren, dass ihnen die Schnecke nicht schmecken wird.

Etymologie:
Der Gattungsname "Cayo" ist der spanische Begriff für eine kleine flache Insel in der Karibik und den umliegenden Regionen, entspricht „key“ in Florida, „cay“ auf den Bahamas und „caye“ oder „cay“ in Belize. Hier bezieht sich der Begriff auf die Fundorte der vier derzeit bekannten Arten dieser Gattung, Looe Key im Barriereriff der Florida Keys und Carrie Bow Cay im Riff von Belize.

Etymologie:
Der Artname "margarita" ist eine Anspielung auf die leuchtend zitronengelbe Färbung, die diese Art mit dem auf Zitrussaft basierenden Cocktailgetränk Margarita teilt.

Literaturfundstelle:
Bieler R, Collins TM, Golding R, Granados-Cifuentes C, Healy JM, Rawlings TA, Sierwald P. 2023. Replacing
mechanical protection with colorful faces–twice: parallel evolution of the non-operculate marine worm-snail genera Thylacodes (Guettard,
1770) and Cayo n. gen. (Gastropoda: Vermetidae). PeerJ 11:e15854 http://doi.org/10.7717/peerj.15854

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