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Apseudopsis salinus Salinus Scherenassel

Apseudopsis salinus wird umgangssprachlich oft als Salinus Scherenassel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber ResearchGate

Foto: Larnaca, Zypern, Mittelmeer

/ Holotyp / Maßstab = 1 mm
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers ResearchGate

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17092 
AphiaID:
Wissenschaftlich:
Apseudopsis salinus 
Umgangssprachlich:
Salinus Scherenassel 
Englisch:
Salinus Tanaid 
Kategorie:
Andere Krebstiere 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Tanaidacea (Ordnung) > Apseudidae (Familie) > Apseudopsis (Gattung) > salinus (Art) 
Erstbestimmung:
Esquete, Jóźwiak & Stępień, 2024 
Vorkommen:
Sizilisches Meer (Mittelmeer), Zypern 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
- 11 Meter 
Größe:
0,61 cm - 0,63 cm 
Temperatur:
15°C - 30°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Apseudopsis acutifrons
  • Apseudopsis adami
  • Apseudopsis annabensis
  • Apseudopsis apocryphus
  • Apseudopsis arguinensis
  • Apseudopsis bacescui
  • Apseudopsis bruneinigma
  • Apseudopsis caribbeanus
  • Apseudopsis cuanzanus
  • Apseudopsis elisae
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-28 09:29:38 

Haltungsinformationen

Das Mittelmeer gilt aufgrund von Umweltverschmutzung, der unbeabsichtigten Ausbreitung invasiver Arten, aus dem Ost-Atlantik und besonders durch den Suez-Kanal, und der Zerstörung von Lebensräumen als eines der am stärksten bedrohten Meeresgebiete.

Analysen zeigen aber, dass das Mittelmeer die artenreichste Region für Apseudopsis ist, wobei das Levantische Meer zehn Arten und der südeuropäische Atlantik sieben Arten beherbergt.

Seichtes Wasser und schlammige und sandige Lebensräume begünstigen das Vorkommen von Apseudopsis.

Bei Forschungsarbeiten um Zypern im Sizilisches Meer, dem Zypern-Becken, und dem Levantinische Becken im östlichen Teil des Mittelmeers wurden durch den Einsatz eines Van-Veen-Greifers zwei bislang unbekannte Scherenassel entdeckt und beschrieben, Apseudopsis larnacensis und Apseudopsis salinus, damit sind derzeit 26 nominelle Arten von Apseudopsis anerkannt.

Das Levantinische Becken ist durch warme, salzhaltige und oligotrophe Gewässer gekennzeichnet. Im Allgemeinen erreicht das Oberflächenwasser fast 39 PSU und die Temperatur liegt je nach Jahreszeit zwischen 15-30 °C (Zodiatis, Theodorou & Demetropoulos, 1998; Habib et al., 2022).
Das Zypernbecken steht unter dem Einfluss des kleinasiatischen Stroms, der in nordwestlicher Richtung fließt, und des mittelmediterranen Jets, der sich in Richtung des südwestlichen Teils des levantinischen Beckens bewegt .

Jüngste Studien in der Ria Formosa (östlich von Faro, Algarve, Portugal) oder im Golf von Gabes (Tunesien), wo sechs bzw. vier Arten entdeckt wurden - eine davon war in jedem Gebiet neu für die Wissenschaft (Carvalho et al., 2019; Esquete, Fersi & Dauvin, 2019) - deuten darauf hin, dass die tatsächliche Vielfalt viel höher sein könnte.

Apseudopsis salinus lebt auf / in einem schlammiger Sandboden in 11 Metern Tiefe, über die Ernährung und Biologie dieser Scherenassel ist aktuell noch nichts bekannt.

Ähnliche Art: Apseudopsis acutifrons (Sars, 1882)

Etymologie:
Die Art kommt in der Nähe einer Sole-Abflussstelle einer Entsalzungsanlage in Larnaca vor, weshalb die Salzgehaltswerte recht hoch sind. Salinus“ bedeutet im Lateinischen „salzhaltig“ oder „salzhaltig“.

Literaturfundstelle:
Stępień A, Jóźwiak P, Gómez SCG, Avramidi E, Grammatiki K, Lymperaki M, Küpper FC, Esquete P. 2024.
Description of two new Apseudopsis species (A. larnacensis sp. nov and A. salinus sp. nov.) (Tanaidacea: Crustacea) from the Mediterranean and a biogeographic overview of the genus.
PeerJ 12:e18740 https://doi.org/10.7717/peerj.18740

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