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Janaria mirabilis Geweih-Hydrokoralle

Janaria mirabilis wird umgangssprachlich oft als Geweih-Hydrokoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber David Lehrian

Janaria mirabilis and Manucomplanus varians (Staghorn Hermit Crab,) MX 2022


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers David Lehrian . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17155 
AphiaID:
290235 
Wissenschaftlich:
Janaria mirabilis 
Umgangssprachlich:
Geweih-Hydrokoralle 
Englisch:
Staghorn Hydrocoral 
Kategorie:
Hydrozoen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Hydrozoa (Klasse) > Anthoathecata (Ordnung) > Hydractiniidae (Familie) > Janaria (Gattung) > mirabilis (Art) 
Erstbestimmung:
Stechow, 1921 
Vorkommen:
Golf von Kalifornien / Baja California, Kanada Ost-Pazifik, Ost-Pazifik, Panama, USA 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
7 - 137 Meter 
Habitate:
Epibiont (auf anderen Organismen lebend), Meerwasser 
Größe:
bis zu 5cm 
Futter:
Kommensalismus, Zooplankton (Tierisches Plankton), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-11-07 20:54:06 

Haltungsinformationen

Janaria mirabilis Stechow, 1921

Typuslokalität zur Beschreibung von Janaria mirabilis ist der Golf von Kalifornien.

Janaria ist eine Gattung kommensaler Nesseltiere in der Familie Hydractiniidae. Es handelt sich um eine monotypische Gattung; die einzige Art ist Janaria mirabilis, allgemein bekannt als Geweih-Hydrokoralle. Es ist eine koloniale Art, die auf einer Schale lebt, die von einem Einsiedlerkrebs bewohnt wird. Sie ist im tropischen und subtropischen östlichen Pazifik heimisch.

Janaria mirabilis ähnelt im Aussehen einer kolonialen Koralle, stammt aber aus einer ganz anderen Gruppe von Nesseltieren. Die erwachsene Hydrokoralle kann bis zu 5 cm hoch und ähnlich breit sein. Sie besteht aus einem einzigen horizontalen Ast und drei oder vier vertikalen Ästen. Die Äste sind gerade oder leicht gebogen und haben stumpfe Enden, die halb so breit sind wie die Äste. Die Farbe ist meist cremefarben oder blassbraun. Die Äste sind verkalkt und tragen jeweils zahlreiche Polypen. Janaria mirabilis wird als einen „flauschigen Handschuh aus fressenden Polypen“ ähnlich beschrieben.

Diese Hydrokoralle ist im tropischen und subtropischen östlichen Pazifik heimisch. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Baja California Sur bis Panama, einschließlich des Golfs von Kalifornien. Sie kommt in Tiefen zwischen 7 und 137 m.

Eine junge Janaria mirabilis lässt sich auf einer Weichtierschale nieder, die von einem Einsiedlerkrebs der Gattung Manucomplanus, z.B. Manucomplanus varians bewohnt wird. Hier wächst sie zu einer Kolonie heran, wobei sie Seitenäste entwickelt und gleichzeitig Chemikalien absondert, die die Weichtierschale zerfressen. Schließlich löst sich die Weichtierschale auf und die Hydrokoralle siedelt sich direkt auf dem freiliegenden Panzer und Hinterleib des Einsiedlerkrebses an. Die Verbindung ist für beide Seiten von Vorteil, da der Einsiedlerkrebs Schutz vor Raubtieren erhält, die durch die Nesselzellen der Hydrokoralle abgeschreckt werden, während die Hydrokoralle davon profitiert, von dem mobilen Krebs in neue Futtergebiete gebracht zu werden.

Ein einzelner Einsiedlerkrebs kann ein "Wohnmobil" tragen, das fast das Dreißigfache seines Eigengewichts wiegt.

Das Gewebe der Hydrokoralle enthält symbiotische Zooxanthellen, die der Kolonie zusätzliche Nährstoffe liefern. Auf der Oberfläche der Hydrokoralle leben oft epizoische Wirbellose wie Seepocken.

Weiterführende Links

  1. reefbuilders (en). Abgerufen am 16.01.2025.
  2. researchgate (en). Abgerufen am 16.01.2025.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 16.01.2025.

Bilder

Allgemein


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