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Typhlonida cocoensis Tiefsee Springkrebs

Typhlonida cocoensis wird umgangssprachlich oft als Tiefsee Springkrebs bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Zoosystematics and Evolution (Pensoft)

Foto: Tiefseeberg bei der Kokos-Insel, Costa Rica, OLst-Pazifik

/ CC BY 4.0 / Zoosystematics and Evolution / https://doi.org/10.3897/zse.101.144042
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Zoosystematics and Evolution (Pensoft)

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17286 
AphiaID:
1801595 
Wissenschaftlich:
Typhlonida cocoensis 
Umgangssprachlich:
Tiefsee Springkrebs 
Englisch:
Deep Sea Squat Lobsters 
Kategorie:
Springkrebse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Munididae (Familie) > Typhlonida (Gattung) > cocoensis (Art) 
Erstbestimmung:
Dong, Seid, Li & Rouse, 2025 
Vorkommen:
Endemische Art, Kokos-Insel (Costa Rica) 
Meereszone:
Hemipelagial
Lichtloser Tiefenbereich von 800 - 2400 Meter 
Meerestiefe:
- 831,5 Meter 
Habitate:
Tiefseeberge 
Größe:
bis zu 1,7cm 
Temperatur:
°C - 5,7°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-03-05 13:24:24 

Haltungsinformationen

Mitglieder der Familie der Munididae leben typischerweise in den tiefen Gewässern des Kontinentalschelfs und der Abhänge leben.
Das Material für die Studie wurde während der Forschungsfahrt FK190106 des Schmidt-Ocean-Institute 2019 im Gebiet der unterseeischen Berge des Cocos Canyon vor der Pazifikküste Costa Ricas gesammelt.
Das Exemplar wurde mit dem ferngesteuerten Fahrzeug (ROV) SuBastian gesammelt, das vom Forschungsschiff Falkor aus eingesetzt wurde.

Die Größe des Exemplars wird als postorbitale Panzerlänge (pcl) angegeben, die sich auf die Panzerlänge ohne Rostrum bezieht

Die Rückenseite des Panzers und des Pleons sind im Allgemeinen hellorange; der vordere Teil des Panzers, einschließlich des Rostralstachels, der Supraokularstacheln, der Anterolateralstacheln und der Epigastralstacheln, ist rot-orange. Pereiopoden sind weißlich.

Typhlonida cocoensis ähnelt morphologisch Typhlonida sanctipauli, die im östlichen und westlichen Atlantik verbreitet ist.

Etymologie.
Benannt zu Ehren des Typlokals vor Isla del Coco (Cocos Island), einer ozeanischen Insel, die im Parque Nacional Isla del Coco geschützt ist und aufgrund ihrer reichen Artenvielfalt zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört.
Die Autoren danken Jorge Cortés Núñez von der Universidad de Costa Rica für den Vorschlag dieses Namens und für seine Beiträge zur Tiefseeforschung und zu den Biodiversitätsstudien der Isla del Coco.

Literaturfundstelle:
Dong D, Seid CA, Li X, Rouse GW (2025)
A new Pacific Ocean species of Typhlonida Macpherson & Baba, 2022 (Crustacea, Decapoda, Munididae) from the flank of the emergent seamount Isla del Coco (Costa Rica) with notes on the phylogeny of the genus. Zoosystematics and Evolution
101(2): 473-483. https://doi.org/10.3897/zse.101.144042
This is an open access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0), which permits unrestricted use, distribution, and reproduction in any medium, provided the original author and source are credited.

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